Kapitel 3

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Ich kam an einem Bach an und bückte mich, um was zu trinken.
Doch plötzlich hörte ich hinter mir ein Geräusch. Es war ein Wolfsheulen.
Ich drehte mich um und da stand ein weißer, wunderschöner Wolf. Er guckte mich mit seinen blauen Augen an und kam auf mich zu. Ich streckte meine Hand aus, was eigentlich sehr dämlich war, aber der Wolf schnupperte nur dran und leckte sie ab. Ich hab mich schon immer gut mit Wölfen verstanden. Was hat die Menschheit eigentlich gegen sie? Sie sind tolle Tiere. Ich hab noch nie mitbekommen, wie ein Wolf einen Menschen angreift. Ich glaube nicht an diese Geschichten.
Der Wolf kam näher, bis plötzlich jemand eine Kugel abfeuerte. Es war ein sehr lauter Knall und der Wolf rannte weg. Nach einigen Metern blieb er stehen und drehte sich um. Er verbeugte sich vor mir und rannte dann endgültig weg.
Was war denn das? Wieso hat er sich vor mir verbeugt? Ich stand verwirrt auf und lief weiter. Als ich schon in der Nähe des Hauses war, wurde mir plötzlich schlecht und ich stützte mich an einem Baum ab. Meine Beine wurden schlapp und ich verlor die Kontrolle über meinen Körper. Plötzlich wurde mir schwarz vor Augen.

Schweißgebadet wachte ich auf. Es war nur ein Traum. Puh. Ich schaute auf meine Uhr. 9 Uhr, so früh? Och man. Ich wollte eigentlich ausschlafen. Ich stand auf und zog mir ein olivgrünes Crop Top, eine graue Leggins und grüne New Balance Schuhe an.
Ich schminkte mich dezent und machte mir einen Pferdeschwanz. Als ich damit fertig war, ging ich runter ins Esszimmer oder wie sie es nennen den "Speisesaal".
Jimin grinste mich, wie immer, pervers an und der einzige Platz der frei war, war natürlich neben Jimin. Daneben saß dann noch Jungkook, also wenigstens ein Vernünftiger. Denn ich muss ja zugeben, der ist schon süß.
"Guten Morgen, Malia. Du siehst wunderschön aus, wie immer. Gut geschlafen?", fragte mich Hoseok.
Ich wurde rot und bejahte.
Ich nahm mir etwas von dem vielen Essen, dass da lag und mixte mir was zusammen.
Celina aß ein Nutellabrötchen und Veve hatte da irgendetwas komisches liegen. Das war ein Croissant-Auflauf mit Schinken, Käse und Hollandaise. Aber es sah wirklich lecker aus.
(So stelle ich mir das vor, also wie die da sitzen xD) :

"Bist du eigentlich ein Mädchen oder ein Junge?", fragte mich Tae

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"Bist du eigentlich ein Mädchen oder ein Junge?", fragte mich Tae.
Ich verschluckte mich an meinem Essen und hustete sehr laut.
"Weißt du, so eine Mischung aus beidem.", antwortete ich und verdrehte die Augen, nachdem ich alles in den Griff bekommen habe.
"Hast du schon mal deine Pickel gegessen?", war seine nächste Frage. Ich verschluckte mich schon wieder. Mal ehrlich, dieser Junge hat Probleme.
"Hast du schon mal deine Pisse getrunken?",
fragte er mich nun wieder.
"NEIN, NEIN UND NEIN. Und jetzt, lass uns in Ruhe frühstücken. Danke.", sagte ich mit einem ernsten Unterton.
Als wir fertig gefrühstückt hatten, gingen wir alle auf unsere Zimmer. Und wer stand da? Jimin. Wer sonst.
"Was willst du, Jimin?", fragte ich genervt.
"Ich will, dass du netter mit mir sprichst. Und hör auf so unfreundlich zu sein.", meinte er.
"Wie bitte? Wenn du so perverse Anspielungen machst und mir auf den Arsch guckst, was soll ich denn da machen?", sagte ich ruhig.
"Rede nicht in so einem Ton mit mir. Wir sind hier in MEINEM Haus. Das heißt, dass ICH dich rausschmeißen kann. Verstanden?", schrie er mich an.
"Rede DU nichts so mit mir! Hör auf mit diesem Scheiß. Ich wurde von deinen Eltern eingeladen, hier zu wohnen. ", sagte ich ihm.
Seine Augen wurden wieder rot, aber er drehte sich noch rechtzeitig um, um sie vor mir zu verstecken.
"Was ist mit deinen Augen?", fragte ich ihn ernst.
"Nix.", antwortete er schnell.
"Ich sehe doch, dass deine Augen rot sind. Wer das nicht merkt ist entweder blind oder dämlich.", sagte ich ruhig.
Er macht die Tür auf und ging raus. Er schlug die Tür hinter sich zu.
Ich setzte mich seufzend auf mein Bett und guckte aus dem Fenster. Es regnet!!
Ich rannte sofort runter und ging raus in den Wald. Ich lief ein bisschen herum bis ich 3 Hirsche auf einer Lichtung sah.
Moment. 3 Hirsche. Auf einer Lichtung. Das habe ich noch letztens geträumt! Ich lief weiter in den Wald hinein und bückte mich um was aus dem Bach zu trinken. Ich drehte mich um und hinter mir stand der weiße Wolf. Wie in dem Traum. Ich ging auf ihn mit ausgestreckter Hand zu und verbeugte mich. Er verbeugte sich auch. Ich hörte, wie in dem Traum, einen Knall und der Wolf rannte weg. Er drehte sich um, jedoch verbeugte er sich diesmal nicht, sondern zwinkerte mir zu und rannte weg. Ich stand auf und machte mich geschockt auf den Weg nach Hause.

In einer Welt voller Vampire Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt