Kapitel 1

1.9K 64 22
                                    

Mein Name ist Malia und ich bin 17 Jahre alt. Ich bin in Deutschland geboren, aber meine Eltern sind als ich 3 war nach Seoul, Südkorea gezogen. Beide meiner Eltern sind Russen. Deswegen sehe ich auch nicht aus wie eine Koreanerin und falle in Korea sehr stark auf. Ich hab braune, lange, wellige Haare und schokoladenbraune Augen.
Ich hab in den letzten Sommerferien mein Abi gemacht und studieren möchte ich erst nächstes Jahr. Jetzt war der Tag gekommen an dem ich zu 7 Jungs umziehen musste, da meine Eltern für 2 Jahre zurück nach Russland wollten und ich nicht mitkommen wollte.

"Malia was soll das? Du musst aufstehen, es ist schon 8:30!! Wir müssen um 9 Uhr da sein, weil sie schon um 10 Uhr zur Probe müssen!", rief mir meine Mutter zu.
"Jaja ist ja gut.", gab ich genervt als Antwort.

Ich stand müde auf und guckte in meinen Spiegel. Omg, meine Augenringe waren schwarz! Hab ich etwa so schlecht geschlafen? Ich hatte 10 Stunden Schlaf gehabt, also daran konnte es nicht liegen.
Ich ging ins Bad und putzte mir meine spitzen Zähne. Ich hab gar keine Ahnung wieso meine Zähne so spitz sind, aber das liegt wahrscheinlich in der Familie. Danach schminkte ich mich dezent und versuchte meine Augenringe wenigstens etwas zu verdecken und mit viel Mühe, schaffte ich dies auch. Ich zog mir eine schwarze Röhrenjeans und ein schwarzes Top an.

Ich ging aus der Tür und guckte nochmal traurig in mein Zimmer. Das war das letzte Mal, dass ich mein Zimmer gesehen hatte.
Ich lief runter in die Küche und macht mir ein Nutellabrötchen. Dann ging ich zur Haustür, zog mir meine dunkelroten, knielangen Stiefel und einen ebenso dunkelroten Herbstmantel an und ging raus.

Der kühle Herbstwind durchstrich mein Gesicht und ließ mir meine Haare ins Gesicht flattern. Ich liebte den Herbst einfach.
Ich stieg ins Auto und wartete auf meine Eltern. Als sie dann endlich auch mal kamen, startete ich den Motor und fuhr los. Ich folgte der Navigation und hoffte, dass ich richtig fuhr, da man sich hier in Seoul ganz leicht verfahren konnte. Irgendwann kamen wir dann an einem riesigen Haus an, dass irgendwo im nirgendwo stand. Hier war überall nur Wald und das Haus, nein, die Villa, war die einzige in dieser Gegend.

Ich parkte mein Auto vor der Villa und stieg aus dem Auto. Die Villa sah echt gruselig aus. Sie war groß und sehr altmodisch. Naja besser gesagt antik. Ich nahm meinen roten Koffer in die Hand und lief auf das Haus zu. Ich guckt nach oben und...da stand jemand im Fenster! Ein Junge guckte mich mit einem ernsten Blick, roten Augen und spitzen Zähnen an und machte die Vorhänge zu. Ok...das hab ich mir bestimmt nur eingebildet.

Ich blieb vor der Haustür stehen und guckte hoch. Das Haus war von nahem sogar noch größer. Es ähnelte schon fast einer Kreuzung aus einem Schloss und einer Kirche. Und meine Eltern wollten mich in dieser Bruchbude lassen? Na danke.

 Und meine Eltern wollten mich in dieser Bruchbude lassen? Na danke

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich klopfte an der Haustür und schon wurde diese geöffnet. Vor mir stand eine schwarzhaarige Frau und nahm mich plötzlich in den Arm. Ich starrte sie verwirrt an und schubste sie leicht weg.
"Oh, tut mir leid, ich habe vergessen, dass du dich nicht mehr an mich erinnern kannst. Du warst da ja noch 1 Jahr alt!", meinte sie lachend.
"Hä"
"Malia, dass ist Minhee. Ich kenne sie schon seit dem Kindergarten und wir haben uns auch sehr oft getroffen, haben aber vergessen dich mal mitzunehmen. Jetzt lernst du sie aber kennen.", erklärte mir meine Mutter.
"Ähm..hallo. Ich bin Malia...aber das wissen sie ja schon.", antwortete ich leicht verwirrt.
Sie lächelte leicht.
"Achja, dass sind Yoongi, Namjoon, Taehyung, Jungkook, Seokjin, Jimin und Hoseok. Du kannst die da aber Tae, Hobi und Jin nennen.", sagte sie und holte dabei 7 Jungs aus dem Haus.

Ich grinste sie an und dieser Jimin fing sofort an mich zu mustern und seine Augen weiteten sich immer mehr. Ich verdrehte meine Augen und stieß einen sehr lauten, unüberhörbaren Seufzer aus. Jimin hörte sofort auf und grinste mich nun auch an. Yoonka oder wie auch immer der hieß, starrte desinteressiert Löcher in die Luft und dieser Tae lächelte mich richtig cute an. Die Jungs gingen mit mir ins Haus, während sich unsere Eltern noch unterhielten. Ich glaube das war die Mutter von diesem Jimin oder so. Meine Mutter hat ständig von ihm geredet, wie toll und süß er doch sei und was für einen guten Freund er abgeben würde. Ja, Mama. Ist mir schon aufgefallen, was für ein guter Freund der wäre.

Sie führten mich durchs Haus und zeigten mir alles und wow, es war echt toll. Der Speisesaal war riesig und da waren 12 Plätze an einem riesigen Tisch. Irgendwann kamen wir in meinem Zimmer an und das war auch sehr schön. Die Wände und die Decke waren holzbraun. Aber sonst war eigentlich alles dort dunkelrot. In der Mitte stand ein riesiges, dunkelrotes Hinmelbett. Perfekt. Dann war da noch ein braunroter Kleiderschrank und ein braunroter Schreibtisch. Auf dem Boden lag ein großer, weißer Fransenteppich und der Boden selbst war ein dunkelbrauner Parkettboden. An der einen Wand war ein riesiges Fenster mit dunkelroten Vorhängen und an der anderen Wand hing ein riesiger Spiegel. An der Decke hing ein großer, goldener Kronleuchter.

Sie sagten mir, wann es Abendessen gab und wann sie wiederkamen. Das Mittagessen solle ich mir selber machen und was ich noch machen wollte auch. Und schon waren sie weg. Eigentlich fand ich das auch gut so, denn die machten mir schon ein bisschen Angst.
Ich packte meinen Koffer aus und legte meine Klamotten in den Kleiderschrank. Dann ging ich runter in die Küche.

In einer Welt voller Vampire Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt