Sorry for having fun..

Kapitel 29

Nicole: 

Am Freitag bekamen wir Zeugnisse, aber irgendwie war ich richtig down. Heute Abend war Liams Party und ich hatte gar keine Lust. Das mit Niall machte mich fertig. Wir hatten das Ganze noch immernoch nicht geklärt, ich wollte nicht dass er wegzog. Und Niall würde auf jeden Fall das Angebot annehmen, weil es seine Kariere als Fußballer anscheinend so voranbringen würde.  

Am Nachmittag ging ich zu Inna, wir machten uns bei ihr für die Party fertig. 

„Weißt du, es ist ja nicht so, als ob ich ihn davon abhalten würde. Ich weiß was Fußball für ihn bedeutet. Aber kann er bitte endlich mal sagen, was er will?", beschwerte ich mich bei ihr. Sie grinste nur und stalkte weiter auf Facebook rum. 

„Mein Gott! Das gibt es doch nicht! Der Typ ist unauffindbar!", rief sie empört. „Wie soll ich Louis verdrängen, wenn der einzige Junge, der jemals an ihn rankommen würde unkontaktierbar bleibt." 

Ich seufzte, vielleicht erschien ihr Nick als ihre Rettung, mir kam er eher wie ein totaler Perverser vor. War schon klar, dass er Inna alles erzählte, was sie hören wollte, damit sie mit ihm rummachte. Allerdings hatte er ihr anscheinend weder seinen Nachnamen verraten, noch seine Handynummer gegeben. 

„Wahrscheinlich hat er ne Freundin.", vermutete ich und Inna zuckte mit den Schultern. „Dann wird er bald eben eine neue haben." 

„Red lieber mal mit Louis.", riet ich ihr und schlüpfte in ein schwarzes Minikleid von ihr. „Oh man, meine Hüften sind zu fett." 

Ich zog es wieder aus und schmiss es auf den Haufen zu den anderen Sachen.  

„Wenn du nackt gehst, siehst du auch nicht besser aus.", lachte Inna und ich zeigte ihr den Mittelfinger. Dann zog ich eine dunkelblaue Hotpants an und suchte nach einem Oberteil. Inna zog irgendwoher ein süßes schwarz-weißes Top mit einer Schleife und ich riss es ihr aus der Hand. 

„Du solltest wirklich mit Lou reden."

Sunny: 

Ich hatte keine Ahnung warum ich schon jetzt so betrunken war. Okay, vielleicht war es keine gute Idee gewesen mit Harry und den Jungs daheim schon vorzutrinken. Und es war auch keine gute Idee gewesen, dass ich alles trank, was Liams großer Bruder Tyler mir so andrehte. Aber er behauptete, dass ich das für ihn trinken musste, weil er selber als Gastgeber nicht so betrunken sein konnte.  

Naja ich konnte nichtmal mehr richtig geradeaus laufen und es war erst kurz vor neun. Die Tür ging auf und einige Mädchen aus einer anderen Schule kamen ins Haus gelaufen. Ich kannte sie nur flüchtig, rannte aber zu ihnen und umarmte sie. 

„Sommerferien Leute!", schrie ich und um mich rum begannen die Leute zu jubeln. Yes! Endlich Sommer. Liam tauchte vor mir auf und hielt mich an meinen Hüften fest, damit ich nicht gleich stolperte. 

„She makes me go.. oh..oh..oh!", sang ich mit und fuhr in der Luft Zickzacklinien vor seinen Gesicht. Liam lachte, bis ich irgendwie seine Nase traf und meine Bewegung stoppte. Mein Finger fuhr automatisch zu seinen perfekten Lippen, Liams Lächeln verschwand und seine Augen betrachten mich aufgeregt. Jemand schubste ihn und unsere Hüften stießen aufeinander. Ich hielt es keine Sekunde länger aus, ich MUSSTE ihn jetzt küssen. Liam dachte wahrscheinlich gerade dasselbe, denn als ich meine Lippen auf seine presste, war der Kuss heftiger als erwartet. Ich legte meine Arme um seinen Hals und fuhr durch seine Haare, während ich ihn leidenschaftlich weiterküsste. Liams Hände wanderten zu meinen Rücken und pressten mich stärker gegen ihn. Ich fühlte mich einfach nur glücklich.

Candy: 

Als ich mit Phil zu Liam kam, standen Sunny und er schon im Gang und knutschten. Phil und ich schauten uns gleichzeitig fragend an, dann mussten wir grinsen. Naja, jeder hatte eigentlich nur darauf gewartet, dass die beiden wieder zusammenkommen würden. Wir machten uns auf die Suche nach den anderen, Nici, Inna, Zayn und Niall saßen im Wohnzimmer. Irgendwie waren eine Millionen Menschen hier, auch viel ältere als wir, Tyler hatte auch seine Freunde eingeladen. Ich zog mein Top zurecht, dann küsste ich Nici und Inna auf die Wange und umarmte den Master.