Kapitel 17

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Candy:

Zayn strich mir meine Haare aus dem Gesicht und ließ seine Hand sanft an meinem Gesicht liegen, während wir uns küssten. Es war Sonntagabend, die Zwillinge waren nebenan bei einer Freundin und meine Eltern würden erst in einer Stunde wiederkommen. Mein Herz schlug hart gegen meine Brust und als ich meine Hände in Zayns Nacken legte, fuhren seine unter mein Top. 

„Oh mein Gott.", meinte er und hob seinen Kopf ein bisschen an. „Du bist krass aufgeregt, oder?" Ich lächelte ihn nur an, er brauchte garnicht zu wissen, wie groß sein Einfluss auf mich war. Ich zog ihn wieder runter zu mir, er küsste mich weiter und ich schloss meine Augen. Als es auf einmal klingelte, zuckte ich zusammen. Zayn war in einer Sekunde aufgesprungen, ich schaute ihn erschrocken an.  

„Scheiße.", meinte ich, ließ ihn einfach in meinem Zimmer stehen und rannte nach unten. Meine Eltern wussten immernoch nichts von ihm und so sollte es auch erstmal bleiben. Ich lugte durch die Türfenster, aber da war das Glas so gemacht, dass man nichts erkennen konnte. Also strich ich meine Haare zurecht, hoffentlich sah man mir nicht an was ich da gerade getrieben hatte. Dann öffnete ich die Tür. Dort stand jemand, mit dem ich nie gerechnet hätte. 

„Phil?", fragte ich sie. Sie hatte ihre langen schwarzen Haare offen, sie sahen aus wie frischgewaschen. 

„Das hab ich heute gefunden.", meinte sie leise und hielt mir ein Top hin, das ich ungefähr schon seit drei Monaten vermisste. Aber irgendwie hatte ich mir schon gedacht, dass es eines der Mädchen hatte. 

„Kein Ding, du hättest es auch behalten können.", sagte ich und beobachtete sie. Phil war so süß, dass ich sie kaum anschauen konnte, ohne neidisch zu werden. Jetzt gerade trug sie marinblaue Pants und ein weiß-schwarz gestreiftes, trägerloses Top, das ihr bis kurz über den Bauchnabel ging. Phil war die einzige Person die ich kannte, an der bauchfrei weder schlampig noch zu sehr gewollt aussah, sondern einfach ganz natürlich wirkte.  

„Ich wollte dir es wieder zurückgeben. Was deins ist, ist deins." 

Ich schaute sie ungläubig an und drückte das Top ganz fest an mich. Sollte das bedeuten, dass sie mir verzieh? Dann begannen auch schon die Tränen aus meine Augen zu laufen und ich versuchte sie ganz schnell wegzuwischen. Phil lächelte mich an und dann umarmte sie mich fest.  

„Ich hab dich vermisst, Candymaus." 

„Phil.. ich wollte das nicht.", schluchzte ich und vergrub mein Gesicht an ihren Haaren. Sie rochen nach demselben Apfelshampoo, das ich auch immer benutzte. 

„Psst.. schon gut.", meinte sie und hielt mich fest. Wir blieben noch ein bisschen so stehen, dann ließ ich sie vorsichtig los und wischte mir wiedermal die Tränen weg.  

„Du heulst so viel, irgendwie ist das schon krank.", sagte Phil und grinste mich an. Mir kullerten die Tränen dadurch nur heftiger über die Wange. 

„Ich kann nichts dafür, ich weiß nicht, wie ich sie stoppen soll.", lachte ich und zuckte mit den Schultern. 

„Du bist einfach ein zu wunderbarer Mensch.", sagte sie und schaute mir in die Augen.  

„Danke.", sagte ich leise. „Aber du bist viel besser." 

Sie schüttelte den Kopf. „Niemals. Was machst du heute noch so?" 

Ich schaute verlegen auf die Seite. „Zayn ist da.", gab ich zu. 

Phil strafte die Schultern. „Das ist okay. Ich mein er ist dein Freund. Und außerdem, irgendwie glaub ich, dass Harry auf mich steht." 

Ich nickte heftig. „Das sagen wir jetzt schon ewig. Aber schön, dass du uns auch mal glaubst." 

Dann grinste ich. „Und fängst du was mit ihm an?" 

Sorry for having fun..Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ