Can you call this love? (boyxboy & 1D FF)

Can you call this love? (boyxboy)

Hey ich bin Arensnuphis, in dieser Geschichte werde ich aus Sams Sicht schreiben... Falls ihr durchgeknallt Leute nicht mögt, solltet ihr meine Kapitel am besten überspringen... Ansonsten viel Spass...

Irgendwie lustig...

Ich werfe einen letzten Blick in den Spiegel: Wow, sehe ich wieder mal heiss aus!

Gott, ich weiss nicht, wie es ein Grossteil der Menschheit schafft, mir zu wiederstehen. Und hey, ich weiss, Eigenlob stinkt, aber lügen ist eine Todsünde. Meine Augen sind zwar genau so durchschnittlich braun, wie meine Haare, aber das ist nur zur Tarnung so. Da der liebe Gott nicht wollte, dass sich die ganze Menschheit hoffnungslos unglücklich in mich verliebt, musste er zumindest den Anschein von Unvollkommenheit bei mir erwecken… (Was natürlich heissen soll, dass ich in Wirklichkeit perfekt bin!)

Und aus erster Hand weiss ich, dass ich nicht der Einzige bin, der das denkt: Zufälligerweise habe ich einmal mitbekommen, wie ein paar Mädchen über mich geredet haben. „Oh, Sams Augen sind ja sooo schön! Findet ihr nicht auch?! Wie Bernstein, ich könnte echt darin untergehen, wenn ich ihn zu lange anschaue… Letztens dachte ich, dass ich mich in ihnen verliere!“ Und so ging es dann auch weiter. Keine Ahnung warum, aber sie haben mich überhaupt nicht bemerkt, obwohl ich die ganze Zeit neben ihnen an der Wand gelehnt habe… Auf jeden Fall haben sie dann beschlossen, dass sie einen Spitznamen für mich brauchen. Nach einer sehr interessanten Diskussion darüber, welcher Frucht ich gleiche, haben sie sich dann entschlossen, mich Apfel zu nennen… Weil der ja so knackig wäre… Darauf begannen sie dann ziemlich peinliches Zeug zu reden: „Hey, hast du nicht auch plötzlich so schreckliche Lust auf einen Apfel? Also ich könnte einen mit samt Stängel verschlingen…!
Aber du weisst ja, wenn man beim Vernaschen zu gierig zubeisst, dann spritzt es! Hehehe…“ Tja, das war der Zeitpunkt, an dem ich beschlossen habe, mich in ihr Gespräch einzumischen: „Also das kommt immer darauf an, wo du rein beisst…“ Ich stiess mich lässig von der Wand ab und strich mir betont lässig die Haare aus der Stirne.

Die drei Mädchen starrten mich fassungslos an. Alle hatten mittlerweile die Farbe eines äusserst reifen Apfels (also einer der wohl nicht mehr so richtig spritzt…) angenommen und sahen so aus, als wäre ihr erster Wunsch auf ihrer Samichlaus-Liste, vom Erdboden zu verschwinden.

Wie man also sieht, bin ich wohl wirklich ziemlich sexy… Allerdings bekomme ich jetzt jedes Mal, wenn ich einen Apfel sehe einen Lachanfall…

Einen kurzen Blick auf die Armbanduhr zeigt mir, dass ich mich nun doch langsam beeilen sollte, sonst komme ich zu spät ins Training und dann gibt es wieder eine Kollektivbestraffung… Unser Trainer ist ein echter Sadist.

Gut gelaunt verlasse ich das Haus, laufe die Strasse entlang und biege in eine Seitengasse ab.  Ich nenne sie die Sadisten-Gasse, denn es gibt eine ganz leichte Erhebung hinter der ein versteckter Spalt liegt, mit dem mein Knöchel schon so manche schmerzhafte Bekanntschaft gemacht hat, gefolgt von einem mehr oder weniger coolen Bodycheck mit dem Boden…

Gerade als ich diesen ziemlich gefährlichen Teil der Gasse hinter mich gelegt habe, kommt mir ein Typ in meinem Alter entgegen. Er schaut frustriert auf sein Handy und dann noch frustrierter hoch. Als er mich erblickt kann ich förmlich sehen, wie Hoffnung in ihm aufkeimt (tja, ich bin nun mal eine Wiedergeburt des strahlenden Sternes von Betlehem, der alle Gläubigen Hoffnung schenkt…): „Hi, wohnst du hier? Kannst du mir sagen wo die Kaiserstrasse ist?“ Flehen blickt er mich an.

Ich grinse: „Klar, du musst nur diese Strasse runtergehen und dann zwei mal links abbiegen.“

„Danke, du hast gerade mein Leben gerettet!“

Ich lächle nur (versuche harmlos auszusehen), normalerweise würde ich jetzt sagen: Yeh man, ich bin halt eben ein Held!, aber wie schon gesagt, lügen ist eine Todsünde…

Dann sehe ich ihm zu, wie er die Gasse runtergeht.

Und dann fliegt er! Und wie er fliegt! Mit wild fuchtelnden Armen knallt er auf den Boden, oh man, sein Gesichtsausdruck ist einfach zu geil, ich kann mich nicht mehr beherrschen und breche in schallendes Gelächter aus.

Während ich mich am Boden wälze, steht der Typ wortlos wieder auf, wirft mir noch einen tödlichen Blick zu (der mich nur noch mehr zum Lachen bringt), und geht dann wütend davon…

Oh man, ich liebe diese Strasse!