5 - Flying

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1981

Ich bin 16. Warren und ich sitzen am Dach des Wohnhauses indem die Wohnung meiner und der meiner Tante ist. Warrenhatte ein Bier in seiner Hand und hatte in seine Lederjacke und in sein Shirt am Rücken zwei Schlitze geritzt sodass er seine Flügel ausbreiten konnte. So saßen wir da, hörten laut Musik und ich ließ meine Beine hinunter baumeln. "Wie haben deine Eltern eigentlich auf deine Mutation regiert?", fragte ich ihn und berührte vorsichtig seine Flügel und strich sanft über seine federn. "Naja, klar gekommen sind die noch immer nicht drauf. Mein Vater aufkeinenfall. Er kann Mutanten noch immer nicht leiden.", er seufzte leicht und legte seinen Kopf in den Nacken. "Als ich klein war und meine Flügel aus meinen Rücken wuchsen, hatte ich versuchte sie abzuscharren mit einer Feile. Das ganze Badezimmer war voller Blut aber es hat im Endeffekt nichts gebracht." Er fuhr sich mit der Hand durch seine blonden Locken und beugte sich über die Kante und sah auf die Menschen die sich unten tummelten. "Weißt es gibt viele Mutanten die wir nicht bemerken. Jeder könnte einer sein, sagt mein Vater immer." "Nur die mutigsten 'outen' sich als Mutant sagt Clary", ich grinste leicht,"Ich habe Hoffnung seit dem Vorfall 1973" "Das mit diesem Magneto?", fragte Warren nur. Ich nickte nur. "Ich kannte mal einen der konnte mit Tieren reden und sie kontrollieren und so", sagte Warren. "Um ehrlich zu sein bist du der erste Mutant mit dem ich mich richtig angefreundet habe. In Nelson kannte ich keine Mutanten, dort haben mich alle immer nur ausgegrenzt deswegen. Und weil ich mal das halbe Waisenhaus abgefackelt habe" Warren fing an zu lachen und nippte von seinen Bier.

"Magst du ne dumme Idee hören?", fragte Warren nur grinsend. "Wow, ne dumme Idee von dir hätte ich nicht erwartet. normal bin es ich immer die geisteskranke Ideen hat", lache ich nu und sah ihn erwartungsvoll an. "Wollen wir fliegen?" "Falls du meinst das wir beide absichtlich von der Schule fliegen. Nein. Aber falls du meinst das du mich mit deinen Flügeln mit nimmst. Ja." Warren lachte nur und stand auf, breitete seine Flügel weit aus. "Jeder normale Mensch würde nein sagen, das weißt du?", sagte er nur während ich mich vor ihn stellte. "Nur blöd das ich kein Mensch bin, Angel", grinste ich und drehte mich mit den Rücken zu ihn. Er umfasste meine Taille und presste mich an ihn. "Geht das so in Ordnung?" Ich nickte nur. Ich atmete tief ein und aus. Warren spannte seine Muskeln an und wir standen einige Zentimeter vor der Kante des Flachdaches. 8 Stockwerke über den Boden.  "Schließ einfach deine Augen, ok? Bereit?", sagte Warren nur und langsam kribbelte mein Körper vor Aufregung. Ich schloss meine Augen. "Bereit" Ein leichter Wind strich über meine Haut und ich hörte das schwere Flattern von Warrens Flügeln. Ein Windstoß und ich öffnete blitzschnell meine Augen. Warren umklammerte mich fester. Chicago sah von so weit oben noch riesiger aus. Die Menschen waren so winzig und die ganzen Fahrzeuge sahen aus wie Spielzeug-Autos. Ich breitete meine Hände aus,"Wohhhh!" quietschte ich und ich hörte Warren nur leicht lachen. Warren flog immer höher und höher. Die Aussicht war wirklich atemberaubend. "Ich beneide dich!", rief laut und hoffte das er mich irgendwie durch den Wind hören konnte. "Klar", lachte er nur,"Sollen wir schon runter?" "Nein. Nur noch ein bisschen!" Ich schloss noch kurz die Augen während der Wind meine Haare hochwirbelte. 


Chaos - Quicksilver FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt