Thirty-four

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Thirty-four:
ein geschlossener Handel

„Willkommen in meinem Heim", grinste Hel etwas, breitete ihre Arme in ihrem Thronsaal aus, der halbzerstört von uns vorzufinden war

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„Willkommen in meinem Heim", grinste Hel etwas, breitete ihre Arme in ihrem Thronsaal aus, der halbzerstört von uns vorzufinden war.

„Soll es hier so dreckig und unordentlich sein?", fragte ich trocken und zeigte in den Raum, während der Tiger nickte.

„Ich bin nicht sonderlich ordentlich." Sie zuckte mit den Schultern, winkte Lyane zu sich heran. „Na, los, ich behandle die Wunde."

„Wusste gar nicht, dass du der Magie auch hier kundig bist", verdrehte Lyane ihre Augen und Hel schmunzelte, während der Tiger zum Thron lief und sich am Fußende niederließ, seinen Kopf auf seine Pfoten bettete.

„Also, eh, nein, bin ich nicht", lächelte sie entschuldigend und eine Tür ging auf – eine Metalltür, wie ich mit dem Klirren gegen die Wand feststellte.

Aus dieser trat ein kleinwüchsiges Mädchen mit blonden und meterlangen Haaren heraus, mit pinkfarbener Haut und stechend orangenen Augen.

„Rapunzel?", vermutete ich und die kleine Dame lachte, ehe Lyane sich, etwas erschöpft aussehend, auf dem Boden niederließ.

„Hallo, Lyane", nickte sie, hob die Hand leicht zum Gruß an.

„Ebenso, Mystiel", meinte Lyane und Mystiel fing an, ihre Haare aufzusammeln.

„Verzeihung, Hel, ich war eben noch in den unteren Etagen und habe mich um die Bibliothek gekümmert." Hel nickte.

„Wer seid Ihr?", hakte ich nach als Hel neben mich trat.

„Das ist meine Fee", stellte sie sie mir vor. „Mystiel."

„Ah", machte ich. „Ich dachte, Pandora wäre-"

„Nur, weil Arabella das erste Totenkind ist, heißt es nicht, dass ihre Fee die älteste und erste ist", schmunzelte Hel, sah auf ihre Fee, die wesentlich kleiner als wir war. Sie erinnerte mich an eine Zwölfjährige. „Meine Schwester hat sie mir zu meinem achten Geburtstag geschenkt."

„Ein schöner Gedanke." Ich verschränkte die Arme vor der Brust. „Über euch ist in Asgard nicht viel bekannt. Genauso wenig wie über die Feen." Ich seufzte.

„Da hat Freya ihre Bestimmung gefunden", erzählte sie und führte mich zum Thron, auf welchen sie sich setzte, während ich stehenblieb. „Setzt Euch ruhig zu Boden, das ist nicht schlimm."

Ich sah auf den dreckigen Boden hinab. Zwar befand sich hier kein Wasser, allerdings war der Boden, wie schon erwähnt, dreckig. Wirklich erpicht war ich eigentlich nicht darauf. Aber ich wollte nun nicht so sein, setzte mich dementsprechend zu Boden.

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„So, das war's schon, Schwester", lächelte Mystiel sanft und lief zu Hel, während Lyane noch etwas sitzenblieb – vor uns allen.

》Die Romanoffs  ~ die Schlacht der Toten《| Part IV || AVENGERSWhere stories live. Discover now