Twenty-seven

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Twenty-seven:
man kann auch sanft küssen? Wie?

Twenty-seven:man kann auch sanft küssen? Wie?

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Ich seufzte, trat durch meine Gemachstür. „Fyda, Lyrellia?", fragte ich laut nach.

„Ja, Mylady?", kam Fyda direkt vom Balkon. „Ich goss gerade Eure Pflanzen." War dies denn so ernennungswert?

„Könntest du mir bitte ein Bad einlassen?", faltete ich die Hände aneinander. „Und danach dafür sorgen, dass mich niemand stören würde?", bat ich hinterher. „Ich möchte mich etwas ausruhen."

„Aber, Mylady, Eure Unterrichtsstunde bei Königin Frigga findet heute Nachmittag noch statt."

Ich seufzte wieder, strich mir mein offenes Haar zurück. „Dann bitte nur das Bad", leierte ich leicht mit meinen Augen.

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„Klopf, klopf", grinste Nat, klopfte gegen meine offene Tür, ehe sie ihre Augenbrauen hob. „Wow", grinste sie noch breiter. „Du siehst wie eine richtige Prinzessin aus."

Ich zog leicht meine Augenbrauen zusammen, hielt noch immer inne, während mir Fyda mein Kleid zumachte. Wieso zitterten ihre Finger so stark?

„Das ist eine normale Tagesrobe", erklärte ich. „Ich beleidige das Königshaus, wenn ich mich nicht zurechtmache und wie eine Irre das Zimmer verlasse."

„Wie eine Irre?", erwiderte sie verwirrt und ich schnalzte mit der Zunge um es abzuwinken.

„Whatever", sagte ich. „Ich habe gleich Unterricht", erzählte ich ihr. „Gibt's einen besonderen Anlass, weswegen du mich besuchst?"

Sie lachte, als wäre sie verwirrt. „Ehm, du bist meine kleine Schwester", meinte sie, faltete ihre Hände vor sich zusammen. „Muss ich einen Grund besitzen?"

„In den Zeiten der Mittagsonne bis sie gegen Westen steht schon, ja", antwortete Fyda schlagfertig und ich lachte, ehe sie zurücktrat. „Ich bin fertig, Mylady", knickste sie kurz. Das hörte ich am Rascheln ihres Kleides hinter mir. „Das Abendessen findet wie immer statt", teilte sie mir mit. „Sollen Lyrellia oder ich es Euch nachher bringen?"

Ich nickte. „Vielen Dank, Fyda", bedankte ich mich. „Du darfst dir die Beine vertreten." Sie knickste nochmal, lief dann flink an Natasha vorbei, die eine Augenbraue hochzog. „Ich muss gleich los", sagte ich ihr. „Ist nun was?"

„Vika." Ich zuckte zusammen als sie ein paar Schritte näherlief und ich mich gerade nach meinem Umhang hatte umsehen wollen. „Dir geht's nicht gut, das rieche ich zehn Meilen gegen den Wind."

Ich seufzte. „Es ist nichts", schüttelte ich ihre Hand ab, ergriff meinen roten Umhang und stülpte ihn mir über. „Ich bin nur ausgelaugt", erzählte ich. „Ich wollte so gerne ins Bett, weißt du? Aber nun muss ich noch zum Zauberkunstunterricht."

Sie seufzte, legte ihren Kopf schief. „Darf ich dich begleiten?"

„Klopf, klopf." Wir zuckten beide zusammen als Thor erschien. „Oh, hey, Natasha", grinste er, ehe er mich ansah. „Bist du soweit?"

》Die Romanoffs  ~ die Schlacht der Toten《| Part IV || AVENGERSWhere stories live. Discover now