Der neue Schüler - Tardy Fanfiction

• Kapitel 25 •

"Rewi?... Ich kann dir doch vertrauen, oder?" brach ich endlich die Stille die seit ein paar Minuten herrschte. Ich rutschte an der Schulhausmauer herunter, setzte mich auf den Boden und lehnte mich an die Mauer.

Er nickte nur, setzte sich zu mir auf den Boden und betrachtete mich still von der Seite. Er wusste, dass ich von selber anfangen muss zu reden, sonst würde das alles nichts bringen. Drängen würde nicht helfen. Ich merkte seinen stillen Blick auf mir ruhen, auch wenn ich ihn nicht ansah.

"Ich weiß es nicht Rewi,... Ich weiß nicht was los ist. Ich kann dir nur sagen, was in mir abgeht. Ach Keine Ahnung... anscheinend habe ich Izzi ja schon öfter angestarrt. Wenn wir seine Gruppe und ihn fertig machen, dann... bring ich es nur schwer über mich, ihn zu beleidigen. Ihn zu schlagen schaffe ich auch nicht. Nicht mehr. Mein Körper wehrt sich dagegen. Meine Gedanken... so wie eben... immer wieder denke ich sowas. Sowas wie 'Oh man, sieht er gut aus' oder 'Oh Gott ist der Süß'. Rewi, man fuck! Das ist doch nicht normal! Ich bin doch nicht Schwul!" beendete ich meine Antwort auf Rewi's Frage. Er unterbrach mich kein einziges Mal, machte sich auch jetzt nicht lustig über mich. Er blieb Ernst. Und das mag ich so an ihm, wenn es um was Wichtiges geht,

bleibt sogar er ernst. Ihm konnte ich meine Gedanken anvertrauen, ohne dass er sie in die Weltgeschichte trägt, sich darüber lustig macht, oder mich provoziert.

"Mhm-" fing Sebastian wieder an zu denken, "Geh mal mit ihm ihn die Stadt, ins Kino 'nen Film gucken. Schau, wie du auf seine Nähe reagierst, freunde dich mit ihm an, ich glaube du findest ihn ziemlich anziehend."

"Lustig. Rewi sehr lustig. Wie soll ich das denn wieder anstellen? Schon mal darüber nachgedacht, dass er durch die ganzen Aktionen von uns, eine gewisse Angst vor mir haben könnte? Soll ich etwa zu ihm hingehen und sagen:

„Hey Izzi, ich finde dich ziemlich süß, lass' mal ins Kino gehen und danach 'nen Kaffee trinken gehen" oder Wie stellst du dir das vor?" fragte ich ihn. "Lass mich nur machen..." murmelte er vor sich hin. Dass kann was werden...