• Kapitel 17 •

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PoV. Ardy

"Ja, ähm ich bin auch heute erst das erste Mal auf dieser Schule und bin Ardy's neuer Sitznachbar. Wir hatten uns auch von meiner Sicht aus ziemlich gut verstanden. Du brauchst dir keine Sorgen machen, ich tu Ardy nichts. Ich habe ihm gesagt, dass ich auch die anderen versuche von ihm fern zu halten." versuchte Taddl anscheinend jemanden zu beruhigen. Seine Stimme ist so beruhigend, auch wenn er mit jemanden normal redet, sodass ich mich nicht bewegte und dem Gespräch zuhörte. Ich muss aber noch etwas anmerken: In Taddl's Armen fühlte ich mich komischerweise sofort geborgen, sowie in denen meiner Mutter oder in denen meines Bruders.

Es ist schon sehr lange her, dass ich jemandem so schnell vertraue und mich bei einem Menschen den ich nicht sehr lange und gut kenne, so schnell wohl fühle. Genauer gesagt seit diesem Vorfall ist es besonders schwer, mein Vertrauen zu bekommen.

"Ok, ähm kannst du ihn vielleicht noch in mein Auto tragen? Ich glaube, oder bin mir ehrlich gesagt ziemlich sicher, wenn ich ihn jetzt nehmen würde, würde er aufwachen. Er merkt wenn er von jemandem berührt wird. Bei dir ist das anders, er ist ja in deinen Armen eingeschlafen und ist deswegen daran 'gewöhnt'. Würde ich jetzt nur seine Haut streifen, würde er zu zittern anfangen und wach werden." riss mich die etwas misstrauische Stimme meines Bruders aus den Gedanken. Moment mal... MEINES BRUDERS?! Was macht der denn hier?

"Klar, warte lass mich mit ihm aufstehen, dann können wir zu deinem Auto" erwiderte Taddl. Sobald er diesen Satz beendet hatte, spürte ich schon, dass er aufstand und mich schon die ersten Schritte trug. Ich hatte Angst runter zu fallen, weswegen ich mich an seine Brust drückte. "Shhh" flüsterte er zu mir, "ich lass dich schon nicht fallen" sprach er im Flüsterton weiter. Ich lockerte meinen Griff unbewusst ein wenig. Sein Geruch stieg mir in meine Nase und ich sage euch eins: Sein Geruch verdreht mir gerade mein übermüdetes Gehirn. Taddl's beruhigende, tiefe Stimme und sein Geruch machten mich noch schläfriger. Die Anwesenheit meines Bruders und das Wissen, dass er auf mich aufpasst, lassen mich noch sicherer fühlen, sodass ich noch bevor wir am Auto angekommen sind, wieder eingeschlafen bin.

Der neue Schüler - Tardy FanfictionWhere stories live. Discover now