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Meine Augen waren geschlossen als ich mich an Ashton gekuschelt hatte und er mir immer wieder durchs Haar strich. Es war so ruhig und da mein Kopf auf seiner Brust lag, konnte ich seinem Herzschlag lauschen. Es war beruhigend und machte mich auf eine komische Art und Weise glücklich. Ashton machte mich immer glücklich. Er musste nur da sein und schon ging es mir besser.

Die schrille Türklingel zerstörte aber diese nahezu perfekte Idylle. Seufzend richteten wir uns auf und er fuhr sich mit seiner großen Hand einmal durch die wirren Locken. 

>>Wir müssen runter.<< meinte er und sah mich an.

>>Scheint so.<< grinste ich und machte einen Schritt auf ihn zu. Er grinste auch leicht, beugte sich zu mir runter und gab mir einen federleichten Kuss, den ich sofort erwidern wollte, doch da hatte er sich schon wieder gelöst und grinste mich provozierend an.

>>Och man Ashton!<< beschwerte ich mich und sah ihn schmollend an.

>>Nicht schmollen, Lukey. Wir müssen jetzt wirklich gehen. Du willst doch in guter Gastgeber sein.<< grinste er und machte sich auf den Weg zu meiner Tür. Aber so konnte ich ihn nicht gehen lassen. Ehe ich mich versah war ich bei ihm und drückte ihn gegen die Wand neben meiner Tür. Er sah mich immer noch grinsend an, doch ich küsste ihn einfach nur, lehnte mich an ihn.

Unsere Lippen bewegten sich synchron und schon bald drehte Ashton uns, sodass ich nicht ihn gegen die Wand drückte, sondern er mich.

Ich biss gerade leicht in seine Unterlippe, entlockte ihm so ein wohliges Seufzen, da rief Mum schon.

>>Luke! Ashton! Kommt ihr jetzt bitte?!<<

Genervt löste ich mich von meinem Freund, dessen Haare noch wilder vom Kopf abstanden als vorher. Bevor wir das Zimmer verließen, warf er noch einmal einen Blick in den Spiegel.

>>Meine Fresse, Luke, was hast du getan?!<< er versuchte genervt seine Haare etwas zu richten wobei ich ihn kichernd beobachtete.

Danach liefen wir herunter um Tante Elisabeth zu sehen, die schon am Tisch saß und sich mit Mum unterhielt.

>>Endlich.<< seufzte diese.

Tante Elisabeth stand auf und zog mich in eine Umarmung. >>Herzlichen Glückwunsch nachträglich.<< sagte sie dann noch und drückte mir einen Umschlag in die Hand. Sie grinste mich an und wollte mir einmal durch die Haare wuscheln, so, wie sie es immer tat, doch dann hielt sie inne, sah mit gerunzelter Stirn auf meinen Kopf. Ich sah auf und bemerkte ein paar Strähnchen, die mir in die Stirn hingen.

Ashton.

Ich sah mit finsterem Blick zu ihm, doch er hob nur abwehrend die Hände, bevor er sich auf die Unterlippe biss um ein Grinsen zu unterdrücken.

Ich verdrehte die Augen und sah wieder zu Tante Elisabeth. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Mum Ashton anstubste und vorwurfsvoll ansah.

>>Danke.<< sagte ich und lächelte meine Tante an.


~


Nach und nach kamen immer mehr Gäste und Ashton und ich wurden immer nervöser. Ich meine, ich würde mich gleich vor meiner Familie outen und wenn manche das nicht akzeptieren würden, würden sie es sicherlich nicht nur an mir, sondern auch an Ashton auslassen.

Ich sah einmal zu meinem Freund, der meiner Mutter gerade dabei half, die Kuchen aus dem Kühlschrank zu holen. Auf dem ersten Blick sah er ziemlich ruhig aus, doch ich erwischte ihn immer wieder dabei, wie er sich auf die Unterlippe biss oder sich nervös am Hinterkopf kratzte.

Gerade nahm ich einen Kuchen und wollte ihn ins Wohnzimmer bringen, da kam Ben zur Tür herein und rannte fast in mich.

>>Da bist du ja endlich! Grandma hat schon tausend Mal nach dir gefragt!<< ich blickte ihn vorwurfsvoll an.

>>Das ist ja schön zu wissen, dass sie mich so vermisst.<< grinste er mich frech an und sah auf den Kuchen.

>>Es liegt nicht daran, dass sie dich vermisst, sondern daran, dass sie immer wieder vergisst, dass sie mich gefragt hat. Setz dich am besten neben ihr hin, dann wird sie mich nicht nochmal nach dir fragen.<<

Er lachte leicht, nickte dann und lief mit mir ins Wohnzimmer. Dort saß meine Familie, unterhielt sich und Mum schenkte ihnen Kaffee ein.

>>Tante Liz? Hast du auch Multivitaminsaft?<< fragte Marry, meine achtjährige Cousine. Sie war ziemlich süß mit ihren großen, grün-blauen Augen und ihren blonden Haaren, dessen lockige Spitze über ihre Schulter fielen.

>>Ich hol dir was.<< sagte ich ihr, lächelte ihr zu als ich den Kuchen abstellte und mich dann wieder auf den Weg in die Speisekammer machte. Mir kam Ashton entgegen, er hielt Schlagsahne in der Hand. Er gähnte einmal, zuckte dann aber zusammen, als er mich sah.

>>So langweilig?<< neckte ich ihn grinsend und nahm eine Flasche Saft. Er lachte leicht. >>Nein, bin nur müde.<<

Ich musterte ihn kurz. Seine Augen waren wirklich ganz klein. >>Wieso?<<

>>Mum und ihr Lover haben mich wach gehalten.<<

>>Erspar mir die Details!<< rief ich und hielt mir die Ohren zu, ließ deswegen aber die Flasche fallen. Ashton lachte nun richtig, hob die Flasche hoch und gab sie mir wieder. Mit meiner freien Hand nahm ich seine und sah ihn grinsend an. So standen wir da beide eine ganze Weile, grinsend und glücklich.

Als er in Amerika war, hätte ich niemals gedacht, dass ich mit ihm meinen Geburtstag feiern würde oder dass ich ihn überhaupt so schnell wiedersehen würde.

>>Wir müssen...<< fing ich an, brach aber wieder ab. >>Ich glaube...<< wieder brach ich ab, Ash sah mich fragend an. >>Lass uns zu den anderen gehen und es ihnen endlich sagen.<< ich schluckte und sah ihn dann wieder an. Er biss sich einmal kurz auf die Unterlippe und nickte dann. Langsam ließ ich seine Hand los und zusammen liefen wir ins Wohnzimmer. Ich schenkte Marry ein Glas Saft ein, weswegen sie sich grinsend bedankte.

Auf meiner Unterlippe kauend sah ich zu Mum, die mich beruhigend anlächelte und mir zu nickte. Auch Dad's Blick ruhte auf mir und auch meine Brüder warfen mir ab und an Blicke zu. Ich sah zu Ashton, der mich auch ansah und ich fühlte mich einfach nur beobachtet.

Ich seufzte leise und sah zu meinen Verwandten, die sich unterhielten. Da ich nicht mit einer Gabel gegen ein Glas klopfen wollte (so hab ich schon mal eins zerbrochen) fing ich einfach an zu reden.

>>Hallo. Ich wollte mich einmal für die ganzen Glückwünsche bedanken.<< es wurde still. Ich schluckte noch einmal, knetete dabei nervös meine Finger.

>>Und ich möchte euch noch etwas sagen.<<



Meinungen? Kritik? Was meint ihr, sagt Luke es seiner Familie oder macht er einen Rückzieher?

Ich wollte eigentlich eher updaten, aber mir ging es nicht so gut und deswegen kommt erst jetzt etwas.
Außerdem wird diese Story doch noch nicht diesen Monat beende, weil ich mir jetzt einfach mal Zeit lasse zu updaten, damit so viele wie möglich mitkommen. Außerdem will ich nicht, dass manche von den ganzen Updates genervt sind und deswegen nicht mehr weiterlesen ;)

UND DANN WOLLTE ICH MICH GANZ DOLL FÜR DIE 22k READS BEI HOMO(PHOBIC) BEDANKEN! LEUTE, WARUM TUT IHR EUCH DAS AN UND LEST DIESEN SHIT?! *-*

Außerdem habe ich eine neue Story auf meinem Profil. Sie heißt Hangover und ich glaube, der Name verrät es schon ^^ wieder ist das eine boyxboy story 
Ich würde mich freuen, wenn ihr dort mal vorbeischauen würdet :D (gleich wird das 1. Kapi hochgeladen)

xx_Mrs_H♥♥dings_

Pro(blem) || LashtonDär berättelser lever. Upptäck nu