Veränderung

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Wie gefällt euch das neue Cover? schlechter oder besser?

Es war wie in einem Film gewesen. Ich saß auf dem Sofa der Cullens, wie sie sich genannt hatten, und bekam Sachen erzählt, die ich nicht glauben wollte. Ich hatte die Zeit auf den Boden geschaut und zu gehört. Eine Welt mit Fabelwesen hatte ich mir als Kind anders vorgestellt. Ich wollte nicht dazu gehören, warum musste das so kompliziert sein. Aber ich hatte begriffen, warum vieles so passiert war. Billy zum Beispiel, er hatte gewusst was ich war und wollte mich deshalb nicht gehen lasse.

Die Besprechung hatte fast bis eins gedauert, dann hatte Sam, der Anführer, gemeint ich solle schlafen gehen, da ich müde aussähe.

Mittlerweile war es fünf und ich konnte immer noch nicht schlafen, erstens weil ich nicht aufhören konnte zu denken und zweitens war mir immer noch warm. Außerdem hatte ich Hunger. Da ich nicht liegen bleiben konnte, schlich ich in die Küche. Soweit ich hören konnte und das tat ich jetzt ausgesprochen gut, war niemand dort. Leider war der Kühlschrank nicht sonderlich voll und auf Gemüse hatte ich irgendwie keine Lust. Ich setzte mich auf die Theke und schloss die Augen. Irgendwie fühlte ich mich so als würde ich gleich aufwachen und feststellen, dass als es nur ein Traum, ein Alptraum gewesen war. Liam wäre noch immer mit mir zusammen und ich wäre immer noch ein Mensch. Aber das würde nicht geschehen.

Es war fast so als hätte ich keine Meinung zu all dem, als wäre es vorbestimmt und ich konnte gar nichts dabei fühlen. Es wäre normal ein Wolf zu sein und deswegen ließ es mich kalt. Doch im Grunde wusste ich, dass ich die letzten Stunden wie betäubt war und keinen Gedanken fassen konnte. Jedes Wort was Sam gesagt hatte, hatte mich jedes mal etwas mehr betäubt. Langsam öffnete ich wieder meine Augen, zurück ins heiße Zimmer wollte ich nicht. Außerdem würde niemand etwas bemerken, wenn ich für eine Stunde weg war.

Draußen war es kühl und es regnete leicht. Aber ich bemerkte es fast gar nicht. Meine Gedanken waren wie eingefroren, während ich den matschigen weg zur Klippe lief, an der ich schon einmal gesessen hatte. Mir fiel leider erst zu spät ein, dass der Boden nass war, doch da war meine Hose auch schon matschig und durchweicht. Wieso konnten die letzten 24 Stunden nicht einfach aus meinen Gedanken gelöscht werden?

„Hi, was machst du schon hier?" Ich hob den Kopf als Paul hinter mir stand.

„Ich weiß nicht, konnte nicht schlafen. Warum bist du schon auf?" Wir sahen beide von oben aufs Meer.

„Ich hatte Patrulie." Die ersten strahlen der Sonne gingen auf.

„Ich glaub ich sollte wieder nach Hause, sonst merkt Jake, dass ich weg war." Paul hielt mir seine Hand hin und als er mich hoch zog, sah ich in seine Augen. Plötzlich war alles egal. Alles was ich zum Leben brauchte war er, ich konnte auf alles verzichten und ich würde sterben. Ich würde alles machen was er sagte, wenn er dadurch glücklich werden würde. Mir war egal ob ich kurz vom sterben wäre, alles war nicht sowichtig wenn ich bei ihm bleiben durfte, für immer.

Bis(s) einer heult | Nicht überarbeitetUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum