Seit einem Jahr

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Ich saß in meinem Zimmer und gab vor Hausaufgabe zu erledigen, stattdessen schrieb ich mit meinen Freunden. An der Haustür klingelte es und da waren Stimmen die ich nur allzu gut kannte. Also Ich stand auf und schlich die Treppe runter. Ich lauschte am Wohnzimmer. „Also wollt ihr sie holen?" „Ja es tut mir leid es aber notwendig." die stimme kannte ich doch noch nicht.

„Sie hat sich sehr verändert!" sagte meine angebliche Mutter nach einer Pause. „In wie fern?" fragte ein Mann namens Billy, er hatte angefangen uns zu besuchen, angefangen vor ungefähr einem Jahr. Naja eigentlich ja nur meine Mutter, denn ich hatte ihn nie gesehen ich hatte immer nur gelauscht. „Vor knapp einem Jahr hat es angefangen, sie ist kam noch zu hause und sie redet fast gar nicht mehr mit mir..." Ja dass stimmte, aber das hatte oder tat ich immer noch, weil ich heraus gefunden hatte, dass ich adoptiert war. Nicht das mich das gestört hätte wenn ich es von Anfang an gewusst hätte, im Gegenteil. Aber ich konnte es nicht leiden wenn ich angelogen werde und als ich dann damals noch mithörte das wenn ich 16 wäre zu meinem Leiblichen Vater ziehen sollte, war es vorbei. Ich wollte nichts mehr mit meiner angeblichen Familie zu tun haben. Ich war abends in Clubs und Bars unterwegs trank Alkohol und rauchte und das obwohl ich erst 16 war. „Ich sehe sie kaum noch, sie macht sich selbst Essen, es ist so als wäre sie selbstständig und einfach nur ein Mitbewohner. Ich weiß nicht was los ist..." sie klang traurig. „Das tut uns leid..." „Ach quatsch sie können ja nichts dafür. Also sie wollen sie morgen mit abholen?" „Ja, dass wäre uns sehr lieb, aber wenn sie noch zeit brauchen..." meine Mutter hatte wohl die den Kopf geschüttelt denn er redete nicht weiter.

„Bleiben sie in einem Hotel?" Ich konnte jetzt wohl verschwinden, denn jetzt würde nichts spanendes mehr diskutiert werden. Ich ging nach oben und zog mich zum Feiern um, wenn ich schon hier weg sollte wollte ich vorher Party machen. Ich traf mich mit Alexis und Liam vor unserem Lieblings Club. Liam war mein Freund, ich war seit fast zwei Jahren mit ihm zusammen. Er küsste mich, er wusste das mein Vater mich mitnehmen wollte und er hatte versprochen trotzdem bei mir zu bleiben. Ich liebte ihn dafür, er war immer bei mir. Im Club trafen wir dann noch Kati und Svenja

Nach einer Stunde hatte ich schon zu viel getrunken, aber das war mir egal. Ich tanzte so lange das mir alles weh tat, ich liebte Tanzen, obwohl ich total unsportlich war. Nach einer weiteren Stunde setzte mein Gehirn aus.


Bis(s) einer heult | Nicht überarbeitetWhere stories live. Discover now