Gelungene Flucht

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Von weitem sah ich wie Jacob, Quil, Embry und Paul sie umschauten und offenbar jemanden suchten. Ich grinste und sah zu Liam. Er hielt meine Hand und beugte sich zu mir. „Ich lass nicht zu das sie dich bekommen." ich musste lachen und küsste ihn auf die Wange. „Ich glaube du kannst da reichlich wenig tun." Als ich wieder zur Tür sah, waren alle vier weg.

„Scheiße, die sind net mehr da." Liam sah sich nun auch um, doch das Disco licht und die vielen Menschen machten es nicht gerade leicht. Er duckte sich und lief die Treppen runter, ich folgte ihm, ebenfalls in geduckter Haltung. Wir liefen an der Wand in Richtung Ausgang. Als sich eine Hand um meinen Arm schloss blieb mein Herz stehen, langsam drehte ich mich um.

„Verarscht! Du solltest dein Gesicht sehen." Lachte Kati und auch Alexis hinter ihr grinste.

„Ich hab deinen Bruder hier rumlaufen sehen, er ist gerade an der Bar, also freie Bahn für euch." Als meine Freundin uns diese Nachricht kund tat, rannten Liam und ich weiter. Als wir draußen standen brachen wir in Gelächter aus.

„Los weiter, nicht das uns gesehen haben." Also rannten wir Hand in Hand weiter.

Schließlich hörte ich mein Handy klingeln.

„Hey Nini, sie haben euch gesehen, sie folgen euch." Mit „Nini" ärgerten Kati mich manchmal. „Geht klar, ich bin bei Liam, dein Haus kennen sie ja schon."

„Okay, hoffentlich bis später."

„Okay Bey." dann lege ich auf und erzählte Liam, das was ich erfahren hatte.

„Mein Auto steht gleich da vorne." Von weitem hörte ich meinen Namen, also nichts wie weg, ich tat so als würde ich nichts hören, auch wenn Jacob dadurch einen Wutausbruch hätte. Liam startete das Auto und ich sprang rein. Er raste los und ich sah gerade noch am ende der Kurve Pauls Gesicht verschwinden. Na wenn dass mal nicht ein voller erfolg gewesen war.

Bei Liam zuhause, schoben wir uns Pizza in den Ofen, seine Eltern waren übers Wochenende weg und so waren wir alleine. Nach dem essen und dann dem aufräumen der Küche, verkrochen wir uns in Liams Bett. Ich legte mich in sein Arm und er strich mit über die Haare. Langsam döste ich ein, was wohl nach dem Alkohol auch gut war.



Bis(s) einer heult | Nicht überarbeitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt