Kapitel 19

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Das Trainingslager ist vorüber und wir haben es gut überstanden. Die Testspiele haben wir gewonnen, jetzt sind wir startklar für die Rückrunde.

Heute ging es ins Stadion, da das erste Spiel der Rückrunde anstand. Das Spiel verlief super und Erik durfte sogar in der zweiten Hälfte spielen. Wir gewannen 3:1 und sind super glücklich.

Bald ist mein Geburtstag und ich bin ziemlich aufgeregt. Erik meinte er hätte etwas vorbereitet. Hoffe nichts zu großes. Ich kam gerade vom einkaufen, als Marco total durch den Wind angerannt kam. Ich ließ vor Schreck meine Tüten fallen und sah ihn ziemlich verdattert an. Erik düste die Treppe runter und Marco flüchtete in die Küche. Ich sammelte meine Einkäufe ein und spazierte gemütlich in die Küche. Erik und Marco zankten wie kleine Kinder und ich ignorierte sie so gut es ging. Mit einräumen fertig ging ich mit einem Buch ins Wohnzimmer und setzte mich auf einen Sessel. Marco ging duschen und Erik schmollte in der Ecke. Ein Grinsen konnte ich mir allerdings nicht verkneifen. Erik sah mich entsetzt an und ging beleidigt in die Küche. Meine Güte was ist denn mit denen los?
Fertig mit lesen beschloss ich zu kochen. Ich kochte Nudeln mit geschnetzeltem.
Marco deckte freiwillig den Tisch und Erik half ihm sogar. Ich lächelte zufrieden und fing an zu essen. Es war eine unangenehme Stimmung und ein unangenehmes schweigen. Ich sah beide auffordernd an doch bekam keine Antwort.

"So Jungs was ist los?" Fragte ich direkt heraus. Sie blickten mich an.
"Jungsprobleme halt." Sagte Marco. Ich nickte unbeeindruckt. "Wir haben uns gezofft." Gab es nun Erik zu.

"Ihr zofft euch nie, gab es einen bestimmten Grund?" Wollte ich wissen.
"Marco hat sich mit Caro vertragen. " sagte Erik. Ich sah beide geschockt an.
Marco sprang auf und schrie:
"Wieso dürft ihr beide glücklich sein nur ich nicht." Er rannte hoch und ich sah Erik verwirrt an. Er zuckte darauf nur die Schultern. Ich räumte den Tisch auf und Erik fuhr noch zu Mo. Fifaabend und so was halt.
Ich ging in mein Schlafzimmer und tat noch schnell etwas für die Uni. Schließlich muss ich Berichte für meine Dozenten schreiben. Um 18:00 uhr war ich fertig. Von Marco keine Spur. Ich beschloss zu ihm zu gehen. Ich klopfte an seine Tür, bekam aber keine Antwort. Ich ging einfach rein und sah einen zusammengerollten Marco auf seinem Bett gammeln. Ich saß mich auf die Bettkannte und sah ihn an.
"Marco, was ist los?"fragte ich drauf los. Er sah mich an.
"Jeder in der Mannschaft ist glücklich vergeben, nur ich nicht."schmollte er.
"Das stimmt doch gar nicht, Ilkay ist auch single."kommentierte ich.
"Ja wow. Dann eben wir beide. Niemand will mich. Und jetzt hab ich mich mit Caro vertragen, ist es euch nicht recht. Ich will doch nur glücklich sein und eine tolle Frau an meiner Seite haben." Sagte er.
" Marco du wirst deine Traumfrau finden, das verspreche ich dir. Aber Caro ist keine Option. Wirklich nicht. Sie ist deine Ex und versöhnen geht gar nicht." Beschwichtigte ich ihn.
"Warum denn nicht? Vielleicht wird ja alles gut." Protestierte er.
"Marco das denke ich nicht. Eure Beziehung ist damals nicht umsonst zu Brüche gegangen."
"Vielleicht hast du ja recht. Das würde nie funktionieren. Bleib ich halt forever alone." Sagte er traurig.
Ich lächelte leicht. Er umarmte mich, doch plötzlich klingelte es an der Tür. Wir sahen uns fragend an.
"Erwartest du jemanden?" Fragte mich Marco. Ich schüttelte den Kopf.
Ich ging die Treppe runter und öffnete die Tür. Vor mir stand...
"Oh mein Gott Joana was machst du denn hier?" Ftagte ich geschockt.
"Na dich besuchen Schätzchen." Lachte sie. Wir gingen rein und setzten uns an den Tisch.

"Willst du was trinken?" Fragte ich Joana.
"Nein danke." Lächelte sie.
"Wie läufts mit Erik?" Fragte sie.
"Wir sind glücklich zusammen."grinste ich. Sie lächelte.
"Freut mich für dich. Ich bin immer noch Single." Lachte sie. Ein räuspern bringt uns zur Vernunft. Marco stand im Türrahmen.
"Ach Joana, das ist Marco. Marco, das ist meine beste Freundin Joana." Stellte ich sie gegenseitig vor.
"Freut mich." Lächelte Marco.
"Mich auch." Sagte sie darauf.
Marco ging zum Kühlschrank und holte sich eine Tafel Schokolade.
"Nicht das du mir zu fett wirst."grinste ich ihn an.
Er zog sein Shirt hoch und zeigte uns sein Sixpack.
"Ich glaube eine Tafel kann ich vertragen." Lachte er und ging zurück in sein Zimmer.

Joana sah mich entsetzt an.
"Ach du scheiße. In Echt ist der ja noch viel heißer. Und sein Körper." Schwärmte sie. Ich kommentierte das nur mit einem grinsen.

Die Liebe meines Lebens  *Abgeschlossen*Where stories live. Discover now