13.

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Liam

Louis' Hausparty lief ohrenbetäubend weiter, die großen Musikboxen waren in jeder Ecke platziert und die Lautstärke war bereit, jederzeit die Wande niederzureißen. Nachdem ich meinen Becher mit einer mir unbekannten Alkoholmischung ausleerte, ging ich die Treppen hinauf, um die Wettsache mit Louis abzuschließen.

Noch immer konnte ich mir nicht glauben, was machte ich gerade? Ich hatte Zayn beim Sex heimlich fotografriert und war auf dem Weg, es Louis zu zeigen und dafür würde mein Auto bei mir bleiben, noch dazu würde ich eine Menge Geld verdienen.

Oben angekommen, blieb ich stehen um über die Tat, die ich jetzt vorhatte, nochmal gescheit nachzudenken. Seufzend fuhr ich mit den Fingern durch die Haare und schloss die Augen. Von Louis' Drohungen hatte ich die Schnauze voll, am gesundesten wäre es, wenn ich ihm das Foto als Beweis herzeige und es danach sofort löschte.

Vor Louis' Zimmer blieb ich wieder stehen, meine Füße könnten sich nicht mehr bewegen, weil meine Gedanken sich an Zayn wanderten. Das passierte mir öfters, seitdem ich ihn gesehen hatte. Überall wo ich war, schaffte er mit mir zu kommen, in meinem Kopf drinnen.

Vorher war ich nie ein Fan von der Homosexualität, da ich die Männer nie verstehen wollte, deren Schwänze sich sogar für die heißesten Chicks nicht reagierten. Wieso wollten sie nur etwas von Männern, wenn viele Frauen so einfach zu kriegen waren. Ich persönlich würde mich auch kein homosexueller nennen, da ich weiter mit Frauen schlafen würde. War ich bisexuell?

Aber meine Interesse für Zayn war keine sexuelle Interesse bzw. nicht nur sexuelle Interesse. Klar, wollte ich ihn auf meinen Schwanz setzen und ihn mich reiten lassen. Ich konnte Zayn stundenlang reiten und nicht genug kriegen, er hatte etwas besonderes an sich.

Auch könnte ich ihn, ohne zu vögeln, stundenlang im Schlaf betrachten, seine Augen, seine Wimpern, sein Gesicht. Zayn war perfekt. Ihn atmen zu sehen und zu wissen, dass er bei mir war, wäre mir volkommen ausreichen.

Nicht, dass ich den Sex mit dem schönsten Mann der Erde nicht wollte. Das war etwas anderes, was ich in Worte nicht fassen konnte.

Und ich würde alles geben, um seinen Körper wieder auf meinen zu haben, bei mir sollte er sich am wohlsten und am sichersten fühlen.

Doch was machte ich jetzt? Das Foto, das unsere Intimität bewies, wollte ich Louis herzeigen, es war für mich schwer mich zu entscheiden. Louis hatte mir versprochen, dass Harry und Niall es nicht mitbekommen würden, sie wollten mich und ihn davon abhalten, bei dem Spiel mitzumachen.

Ein zweiter Grund, warum ich das Foto Louis nicht herzeigen wollte war, dass ich wahnsinnig eifersüchtig auf ihn war. Nur ich durfte ihn so erleben, keiner sonst dürfte Zayns makellose Haut sehen. Er war wie mein Eigentum und ich hatte einen unkontrollierbaren Beschützerinstinkt für Zayn.

"Fuck!" trat ich eine Flasche, die vorhin noch am Boden war aber jetzt zertrümmert die Treppen hinunterflog.

Ich hatte keine andere Wahl, mein Vater würde auszucken, wenn ich das Auto an Louis verlor. Also schüttelte ich den Kopf und entschied mich beim Spiel mitzumachen.

Zayn würde es nie erfahren, es würde zwischen mir und Louis bleiben.

"Kannst du nicht klopfen?" rief mich das Mädchen an, als ich ohne zu klopfen in das Zimmer eindrang und sie auf Louis Stab sitzen sah. Eilig ging ich aus dem Zimmer, lehnte mich an die Wand und biss mir die Zähne, um ehrlich zu sein hatte ich keine Lust, Louis' kleinen Mann zu sehen. Ich rollte geekelt die Augen.

Angezogen kam sie aus dem Zimmer und richtete ihre Augen an mich, kam mir näher und leckte die Lippen ab. Ihr Hand legte sie mir auf meinen Schritt und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

Meine SchwächeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt