Was Ist Dir Dazwischen gekommen? - Das LEBEN

Kapitel 8

Bestimmt schon zum hundertsten Mal strich sie sich über ihr langes Kleid. Baylee hatte es mit ihr zusammen gekauft. Das teuerste Kleid was es gab. "Das Kleid musst du nicht selber bezahlen. Du siehst super darin aus. Was willst du mehr!", hatte sie gesagt. Amylee hatte sich so blöd gefühlt. Aber sie musste ihrer Schwester recht geben. Es sah super aus.
Jetzt wo es so weit war, das sie einen fremden Mann heiraten musste, von dem sie nur den Namen kannte, wurde sie mit jeder Sekunde, die verstrich, nervöser. Was würde passieren, wenn ihr Zukünftiger ein Arschloch war? Wie lange würde sie es dann aushalten?
Amylee stand nun vor der Tür, die zur großen Halle führte. Baylee küsste sie auf die Wange und mit den Worten: "Viel Glück. Du schaffst das schon. Ich werde dann mal deinen Mann mir angucken", verschwand sie in der Großen Halle. Amylee wurde mit jeder Sekunde nervöser. Sie spielte mit dem Gedanken einfach davon zu rennen und sich zu verkriechen. 
"Dad? Können wir nicht einfach gehen? Ich habe angst vor dem was auf mich zu kommt", flüsterte sie. Ihr Vater nahm sie beruhigend in die Arme und sagte: "Mein kleiner Engel, ich weiß, dass das nicht einfach für dich wird. Dich Du musst das beste daraus machen. Vor einem Gesetz kann man nich weglaufen. Egal wie falsch dieses Gesetz ist. Wir können nur hoffen, dass du aus der Ehe raus kommst, sobald die Regierung zur Vernunft gekommen ist. Du weißt hoffentlich, dass deine Mutter und ich immer für dich da sein werden. Du kannst jederzeit zu uns kommen. Wir lieben dich. Es fällt uns sehr schwer, dich hier in dieser Welt zurück zu lassen, ohne Gewissheit, wie es mit dir weiter geht. Sollte dein Mann dir Probleme machen, bitte zöger nicht und komm heim!" Amylee rannen einzelne Tränen die Wange runter. Sie hauchte ein danke in die Richtung ihres Vaters. Diese zückte ein Taschentuch und tupfte die Tränen weg. "So und jetzt schaust du noch mal kurz in den Spiegel und lässt die Spuren verschiedenen. Es muss niemand sehen, dass du geweint hast. Ausserdem macht deine Mutter sich dann unnötige Sorgen." Amylee fing an zu lachen und mit einem Wink ihres Zauberstabes sah man nichts mehr davon, dass sie geweint hatte. 

Amylee hat das Kleid an, welches man oben sehen kann. Man kann das auf der Internetseite: "
http://www.traum-kleider.com/images/products/WDMA0363/WDMA0363.jpg " finden.
Viel Spaß beim Lesen und ich danke meinem ersten Follower. Auch den anderen, denen meine Geschichte gefällt.