Kapitel 3

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"Hallo ich heiße.... Hallo mein Name ist...", Amylee stand vor ihrem großen Spiegel und übte für ihr Vorstellungsgespräch. "Mensch Lee komm mal runter! Du packst das schon. Sei einfach du selbst", ihre Schwester stand im Türrahmen. Sie konnte so naiv sein, dachte Amylee. "Das ist aber nicht so einfach. Was wenn ich etwas falsch mache?" verzweifelt drehte sie sich zu Baylee um. "Quatsch machst du schon nicht. Aber mal etwas anderes, hier ist dein Postbote", sie grinste und hielt ihrer Schwester einen Brief hin. "Scheint wichtig zu sein." Amylee rollte mit den Augen: "Wieso bist du dir da so sicher?" Baylee hob die Schultern. Amylee drehte den Brief in ihrer Hand um und sah das Zeichen vom Ministerium: "Ich glaube du hast recht Bay." Schnell öffnete sie den Umschlag und las sich den Brief durch. Am Ende angekommen ließ sie den Brief fallen und wurde blass. "Was ist los Lee?", wollte Baylee wissen. "Ich... Nein das können die nicht machen... Nein.... Ich....", stotterte sie. Baylee wurde aus dem Gerede nicht so schlau und nahm den Brief in die Hand: "So schlimm kann es nicht sein!" Nach dem auch sie den Brief gelesen hatte wurde auch sie blass. "Können wir dagegen etwas tun?", fragte sie. Amylee schüttelte den Kopf. "Kennst du den Kerl?" Wieder schüttelte Amylee den Kopf: "Kann sein, das er auf meiner Schule war." "Wir brauchen einen Anwalt!", entschlossen hob Baylee den Kopf. "Das funktioniert eh nicht. Ich sag mein Vorstellungsgespräch ab", in Amylees Stimme lag soviel Traurigkeit, dass Baylee sie einfach in den Arm nahm. Sie wusste nicht wie sie ihrer Schwester helfen konnte. Sie kannte die Welt nicht in der ihre Schwester lebte. Wut breitete sich in Ihr aus. Sie würde einen Weg finden ihrer Schwester aus diesem Übel von Gesetz zu befreien, dass schwor sie sich.   

Was Ist Dir Dazwischen gekommen? - Das LEBENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt