Kapitel 20

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Dylan pov.
Thomas wurde fordernder und wäre er nicht total neben der Spur gewesen, hätte ich mitgemacht.

Ich liebte es, wenn seine Lippen auf meine waren. Seine Unsicherheit fand ich süss und ich war froh, Thomas kennengelernt zu haben.

Ich löste mich aber und er war verwirrt, wieso ich doch nicht weitermachen wollte. In seinem Blick war auch Enttäuschung zu sehen.

,,Hat es dir nicht gefallen?", fragte Thomas und ich lachte. ,,Du machst keine Fehler und keine Sorge, ich verliebe mich nur in gute Küsser." Ich zwinkerte ihm zu und er war wohl beleidigt.

,,Thomas, du bist total neben der Spur. Du willst doch nur rummachen, um das von vorhin zu vergessen. Eigentlich lasse ich mich total gerne ausnutzen, aber etwas liegt mir an dir, also machen wir es nicht heute."

Thomas seufzte genervt und ich setzte mich auf das Bett. ,,Wie gross bist du?", fragte Thomas. ,,Ein Meter achtzig. Wieso?", fragte ich und er grinste. ,,Nur so. Du bist dann ein Zentimeter grösser als ich."

Ich musste ebenfalls lächeln.

,,Das mit deiner Mutter tut mir leid." Thomas presste sie Lippen aufeinander und konnte nichts anderes machen, als die Schultern zu zucken. ,,Dagegen kann ich nichts machen. Sie hasst mich und das nur, weil ich Gefühle für dich habe."

Ich wollte ein Thema nochmal aufgreifen, aber Thomas blickte sofort wieder ab. ,,Kleo-" ,,Dylan, lass es doch einfach. Ich werde mich nicht entschuldigen und ausserdem bin ich immer noch derselben Meinung. Darf ich bei dir heute übernachten?", fragte ich und Dylan nickte.

,,Wir haben noch eine Stunde bis zum Mittagessen. Was machen wir?", fragte ich und Thomas grinste. ,,Ich wollte rumknutschen, aber du scheinst heute keine Lust zu haben." Ich stand auf und grinste. ,,Doch, das habe ich, aber ich will was anderes machen. Gehen wir Videogames spielen."

Wir gingen in den Keller und ich sagte nur kurz meiner Mom bescheid, dass Thomas mit uns am Abend ass.

Sie hatte nichts dagegen und wollte eigentlich auch nichts sagen, da sie sich so schnell wie möglich mit mir wieder versöhnen wollte.

,,Wieso habt ihr gestritten?", fragte Thomas und ich zuckte die Schultern. ,,Will nicht darüber reden."

Thomas fragte nichts mehr und so verging die Stunde.

Am Essen wurde es richtig peinlich und Thomas schien mir wie ausgewechselt.

,,Dylan, Thomas und du seid ihr eigentlich..." Meine Mutter getraute sich har nicht richtig zu fragen und Thomas tat so, als wäre es für ihn total normal.

Als hätte es seine Vergangenheit gar nicht gegeben. Als hätte er keine Angst gehabt, sich zu outen.

,,Ja, das sind wir", antwortete er und ich sah ihn an. ,,Schön", entgegnete meine Mom und ich war fassungslos, wie leicht er diese Worte über seine Lippen brachte.

,,Seit wann?", fragte sie und Thomas kam wieder zu Wort. Er war wohl heute besonders in Fahrt.

,,Seit gestern."

Ich hielt mich eher im abseits und sagte nichts dazu. Thomas hatte genug gesagt.

Wir gingen wieder ins Zimmer und ich sah Thomas an. ,,Ehm was war das?", fragte ich und er sah mich verwirrt an. ,,Eine Unterhaltung?"

Ich schüttelte den Kopf. ,,Egal, willst du auf dem Sofa schlafen?", fragte ich und Thomas lachte. ,,Willst du mich verarschen? Wenn es dir nichts ausmacht, schlafe ich gerne neben dir."

Mittlerweile kam ich mir so vor, wie der schüchterne und Thomas wäre der Bad Boy.

***

Am nächsten Tag fuhr ich uns zur Schule und wir gingen getrennte Wege, doch bevor ich in die Cafeteria ging, kam Thomas auf mich zu und dann tat er dass, was ich für momentan nicht für möglich hielt.

,,Hey Thomas", begrüsste ich ihn und er lächelte. Er beugte sich vor.

Er hatte mich einfach geküsst.

Vor allen...

Show you (Dylmas ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt