Kapitel 13

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Ich war am Sonntag den ganzen Tag zu Hause und dachte über gestern nach.

Flashback

,,Ach ja? Vielleicht will ich keine Beziehung im Moment. Das habe ich dir schon hindert Mal gesagt!"

Dylan sah mich an und fuhr sich durch die Haare.

Dann fragte ich ihn das, was ich schon die ganze Zeit wissen wollte.

,,Hast du Kleo gefragt, weil du mich magst?", fragte ich und er sah mich an, brachte aber nichts heraus.

Innerlich war ich total froh, dass er mich auch mochte, weil ich ja auch in ihm verliebt war.

,,Ja, das bin ich. Ich habe mich in dich verliebt."

Ich explodierte innerlich vor Freude, aber ich zeigte es nicht. Ich wollte nicht.

,,Dann können wir wohl keine Freunde sein."

Dylan schüttelte den Kopf. ,,Nein, das können wir immer noch. Man verliebt sich neu. Ich will dich nicht als meinen Freund verlieren. Normale Freunde."

Ich hielt es nicht aus. Ich konnte nicht länger mit Dylan in einen Raum sein.

Ich konnte es kaum glauben.

Dylan war in mich verliebt!

,,Ich muss darüber nachdenken", murmelte ich und verliess den Raum.

Flashback ende.

Nun lag ich gelangweilt auf meinem Bett.

Ich hätte ihm sagen sollen, dass ich Angst hatte mich zu outen. Das ich nicht wollte, dass jemand mich als abnormal bezeichnet. Ich hatte auch Angst vor dem Reaktion meiner Eltern.

Meine Mutter würde es nun endlich logisch finden, dass Kleo und ich kein Pärchen sind.

Ich machte mich fertig für die Party und wusste eigentlich nicht, wieso ich hinging.

Nur weil es Kleo tat?

War ich wirklich so von Kleo abhängig?

Ich schüttelte den Gedanken aus dem Kopf.

Dylan war doch nur eifersüchtig!

Auf der anderes Seite fand ich es total süss, dass er eigentlich eifersüchtig war.

Kleo traf ich auf der Party und ich ging zu ihr. Sie hatte ein Bier in der Hand. ,,Heute will ich einen One Night Stand und du wirst es nicht hindern." Sie sah mich grinsend an und ich sah sie an. ,,Wieso? Ich meine, du könntest auch eine richtige Beziehung beginnen." Kleo lachte und schüttelte den Kopf. ,,Du könntest es auch tun. Carmen hat mich übrigens gefragt, ob du ein Date mit ihr möchtest. Ich habe ihr gesagt, dass sie sich das abschminken kann, weil du schon in jemand anderen verliebt bist."

Hatte ich ihr falsche Hoffnungen gemacht?

,,Ist sie verletzt?", fragte ich und Kleo zuckte die Schultern. ,,Sie wirds überleben."

Ich nahm mir auch ein Bier und trank es aus. ,,Thomas!" Jack kam auf mich zu und dann sah er Kleo und mich an. ,,Kann ich deine nette beste Freundin für einen Moment alleine sprechen?" Kleo sah ihn beleidigt an. ,,Nein, kannst du nicht. Ich habe übrigens selbst eine Stimme. Komm Tommy, wir spielen mit." Sie zerrte an meinem Arm, aber Jack stellte sich vor ihr hin.

,,Wie war das vor ein paar Monaten, das macht dich unbeliebt Brooks." Jack seufzte. ,,Das war eine Kurzschlussreaktion." Kleo zuckte die Schultern. ,,Und ich will keiner deiner Schlampen sein."

Kleo zerrte mich nun endgültig mit. ,,Du sagst, dass du keine Schlampe sein willst, aber möchtest einen One Night Stand." Kleo zuckte die Schultern. ,,Ich will es nicht mit Jack treiben. Er kann mich mal. Weisst du, wo keine Gefühle sind, können noch welche entstehen. Vielleicht ist es dann doch kein One Night Stand mehr, wenn er sich dann doch für mich interessiert."

Ich fand Kleos Erklärung nicht überzeugend und sagte aber nichts mehr dazu.

Sie war dickköpfig, als konnte ich nichts daran ändern.

Wir spielten ein Trinkspiel und ich nahm Kleo die Autoschlüssel ab. ,,Du fährst heute nicht mehr", entschied ich und sie sah mich grinsend an. Es war ihr betrunkenes Grinsen. ,,Du hast genauso viel getrunken." Ich nickte. ,,Mein Hirn funktioniert aber noch. Ich werde auch nicht fahren."

Ich spürte wie selbst ich benebelter wurde und dann kam mir wieder Dylan in den Sinn.

Er war nicht hier... aber ich wollte bei ihm sein.

,,Kleo, ich muss zu Dyl." Seinen ganzen Namen brachte ich nicht über die Lippen und es fiel mir allgemein viel schwerer zu sprechen, doch ich machte mir nichts draus. Kleo nickte nur. ,,Mach was du willst."

Ich fuhr zu Dylan. Es fiel mir definitiv auch schwer zu fahren und ein Glück, dass ich es gesund bis zur Tür geschafft hatte.

Ich hämmerte an der Tür und klingelte auch.

Dylan machte die Tür auf und sah mich an.

Er hatte ein lockeres T-Shirt an und Trainerhosen. Seine Haare waren zerzaust, was mir verriet, dass er wohl geschlafen hatte, denn sein Blick war auch verschlafen.

,,Thomas?", fragte er und ich wollte einfach seine Lippen auf meine spüren. Ob sie wohl wirklich so zart waren, wie sie aussahen.

Ich antwortete nicht und er war ein wenig verwirrt.

,,Hab ich was im Gesicht?", fragte er und ich schüttelte den Kopf und konnte nur in seine schöne braunen Augen schauen.

,,Nein." Ich beugte mich vor und küsste ihn.

Ich musste es einfach tun.

Zwar war er überrascht, aber erwiderte den Kuss und ich hatte recht.

Seine Lippen waren die weichsten, die ich je auf meine gespürt hatte.

Show you (Dylmas ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt