~60 Zwischen Traum und Realität

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Violetta POV:
"Und was liebst du an diesem Platz am meisten?", fragte ich Leon, der auf's Meer blickte. "Ich liebe es zu beobachten wie die Sonne und das Meer verschmelzen, ihr Untergang sieht wunderschön aus, aber was ich an diesem Ort am meisten liebe..." Er schaute mich an, das spürte ich. "...bist du!" Ich lief rot an und blickte in seine leuchtenden Smaragde, die mich immer wieder in ihren Bann zogen, während er mir lächelnd die Haarsträhnen aus dem Gesicht schob und unsere Hände miteinander verflocht, ehe wir uns näherten. Zu allem Überfluss fing auch noch Podemos an zu spielen und Rosenblätter zu regnen, was mich ein wenig an ein kitschiges Klischee aus Filmen erinnerte, aber ich verrückterweise trotzdem total romantisch fand. Die Entfernung wurde immer weniger, bis ich schließlich seinen Atem auf meinen Lippen spürte und sehnsüchtig die Augen schloss als von weiter her ein Klingeln zu mir durch drang...
Ich schlug die Augen auf. Ein Traum- es wäre auch zu schön gewesen um wahr zu sein- war ja klar. Spätestens indem Moment indem die Musik und die Rosenblätter ins Spiel kamen hätte ich es merken müssen. Und an der besten Stelle wurde ich aus meiner Traumwelt gerissen. Seufzend blickte ich mich um, vor mir stolzierte meine beste Freundin im Raum hin und her und telefonierte. Schweigend beobachtete ich sie und fing Wortfetzen wie "Nein ist sie nicht!", "Ja habe ich..." und "Keine Sorge!" auf Ehe ein bohrender Schmerz durch meinen Kopf fuhr, weshalb mir unwillkürlich ein Stöhnen entfuhr, was wiederum Lu's Aufmerksamkeit weckte, die in kurzen Worten auflegte und dann zu mir ans Bett stürzte. "Oh mein Gott! Endlich bist du wach, wie geht's dir?", fragte sie schnell und umarmte mich stürmisch. "Naja ganz gut...schätze ich...", murmelte ich, ehe sie mir einen Plastikbecher, voll mit Wasser, in die Hand drückte, den ich gierig austrank. "Bitte nochmehr...", bittete ich sie und hielt ihr den Becher hin, den sie lächelnd nahm und losging um ihn aufzufüllen.

"Wo sind eigentlich die anderen?", fragte ich sie als ich den zweiten Becher geleert hatte. "Also Angie und German sind Zuhause, falls du es gerade bemerkt hast habe ich mit deinem Papá und deiner Tante telefoniert, um sich auszuruhen nur rufen sie jede Stunde mindestens einmal an... Sie sollten gleich kommen..." "Wie lange war ich den ähm...weg?" "Zwei Tage..." Ich setzte mich ruckartig auf, wobei ich kurz zusammenzuckte, und ließ mich gleich wieder in die Kissen sinken. Sie grinste mich an. "Schockierend, oder? Die anderen sind im Studio und erstellen eine Choreo zu meinem und L-Leon's Gruppensong...." "Warte mal! Leon?" Sie schaute angesäuert drein. "Ja Leon er ist..." Da öffnete sich meine Tür und Papá und Angie stürmten in mein Zimmer an mein Bett. "Oh Gott Vilu!", rief meine Tante überglücklich und drückte mich, ehe Papá mir einen Kuss auf den Scheitel gab. "Ich lass euch mal alleine...", lächelte Lu und verließ den Raum...

Die ganze Zeit redeten die beiden und merkten nicht, dass sie bei mir auf taube Ohren stießen, da ich dir ganze Zeit darüber nachdachte was Ludmila mir hatte sagen wollen, was sie mir über Leon hätte sagen wollen...

Nachdem sie sich von mir verabschiedeten, und mir versprachen mich sobald wie möglich abzuholen- sie sprachen noch mit der Ärztin die mich behandelte-, blätterte ich gedankenverloren in meinem Tagebuch, das Angie mir mitgebracht hatte, las mir mehrere Einträge durch bis ich auf Fotos von mir und Diego stieß und sie wütend herausriss, ehe ich sie zusammenknüllte und neben mir in den Mülleimer warf, bevor ich nachdenklich ein Selfie von Leon und mir, wo wir glücklich strahlten und uns verliebt anschauten und anlächelten, betrachtete und vorsichtig darüber strich, ich wollte diese Zeit wieder...
Ludmila POV:
"Verdammt Leon! Hör auf mich anzurufen...", zischte ich in den Hörer, als er sich zum mindestens zehnten Mal meldete. "Lass mich doch endlich mit Vilu reden, lass mich zu ihr!" "Vergiss es!", fauchte ich, legte auf und steckte mein Handy zurück in meine Handtasche, ehe ich mich auf dem Weg zum Automaten machte um Violetta ein Sandwich zu besorgen...
Federico POV:
"Plan B?", fragte ich gedehnt, als Leon sein Smartphone sinken ließ. Er nickte. "Ja Plan B!" Ich betrat sofort das Gebäude und machte mich auf die Suche nach meiner Freundin. Es tut mir leid Ludmi!
Ludmila POV:
Ich war gerade wieder auf dem Rückweg in Vilu's Zimmer, als mich zwei Arme umschlangen und mich jemand herumwirbelte. "Hey mi estrella!" (mein Stern), begrüßt Fede mich überschwänglich und schon lagen seine Lippen auf meinen...
Violetta POV:
"Da bist du ja end...", ich stockte als ich von meinem Tagebuch aufsah und bemerkte wer den Raum betrat...
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Nicht gerade sehr spannend
(ihr wisst eh wer reinkommt XD)
Ich hoffe es gefällt euch :D

Für immer wir?~LeonettaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt