~34 Bye Bye Buenos Aires!

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Violetta POV:
5 Uhr:
Ich wachte um fünf Uhr morgens auf, ich war einfach viel zu aufgeregt, heute würde es nämlich nach Madrid gehen. Ich schwitzte, meine Haare klebten in meinem Nacken und mein Schlafanzug an meinem Körper, während ich tief ein und ausatmete und meinen Augen an das schwarz in meinem Zimmer gewöhnte. Ich schlug, mit dem Wissen nicht mehr einschlafen zu können, die Decke zur Seite, schaltete meine Nachtischlampe an und schlüpfte in meine Pantoffeln, bevor ich mich auf den Weg ins Bad machte...
5.30 Uhr:
Frisch geduscht, nur umwickelt mit einem Handtuch um meinen Körper und einen Turban, öffnete ich die Badezimmertür und knallte abrupt gegen eine nackte Brust. Ich strauchelte etwas in der Luft, wobei ich mein Handtuch angestrengt an mich pressen musste, während ich mit einer Hand vergeblich nach Halt suchte. Diesen bekam ich schließlich dadurch, dass jemand nach meiner Hand griff und mich zurückzog. Erst jetzt sah ich wer dieser jemand war: Leon natürlich!

"Äh...Ähm...", stotterte ich und wurde von diesen grünen Augen gefangen genommen. Er schaute nur intensiver zurück und ließ meine Hand nicht los, weshalb mich ein wohliges Kribbeln durchlief, was mich innerlich erwärmte. "Auch schon so früh wach?", fragte ich schließlich und hätte mich am liebsten geohrfeigt, wenn er nicht wach wäre würde er doch nicht vor mir stehen! Er entgegnete nichts, sondern beugte sich zu mir runter und hauchte mir einen Kuss auf die Wange, bevor er sich an mir vorbeischob und mich verdutzt im Türrahmen stehen ließ. Ich berührte wie hypnotisiert federleicht mit meinen Fingerspitzen meine Wange, als ich meine Betäubung abschüttelte und schnell in mein Zimmer eilte...
6.30 Uhr:
Ich überflog noch schnell meine Checkliste, während ich auf meinem Bleistift kaute, und harkte den Punkt Kosmetik auf meiner Liste ab. Zufrieden stellte ich nach mehreren Kontrollen fest, dass ich alles beisammen hatte und zog den Reißverschluss meines Koffers zu...
8 Uhr:
Wir standen alle zusammen am Flughafen, meine Familie, meine Freunde, meine Klassenkameraden und ich, um uns zu verabschieden.

"Lu, Cami, Naty! Ich werde euch so vermissen!", meinte ich und zog jede von ihnen in eine Umarmung, bevor ich mich noch von Angie- der ich ein "Pass auf Papá auf!" zuflüsterte- und meinem Vater- der mich darauf hinwies mein Handy immer aufgeladen, angeschaltet und dabei haben sollte- verabschiedete...
Dann eilte ich zu Antonio, Fran, Diego und Leon, um mit ihnen- ich mit Tränen in den Augen, ich würde alle eine Woche nicht mehr sehen!- durch die Sicherheitskontrolle zu eilen...
9.15 Uhr:
Ich spürte das Vibrieren des Sitzes und hörte die lauten Arbeitsgeräusche vom Flughafen her, während ich aus dem Fenster verfolgte und aufmerksam, die hier und da aufblinkenden Lichter. In ein paar Minuten würden wir fliegen, dachte ich mir als das Flugzeug ratternd zum Fahren kam...
9.19 Uhr:
Wir hoben ab.

Fasziniert ließ ich meinen Blick über die jetzt noch zu sehende Skyline von Buenos Aires schweifen, während ich meinen Kopf an die kühle Scheibe lehnte und ein "Bye, Bye Buenos Aires!" gegen diese hauchte...
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So...wieder etwas länger. :)
Wie ist es geworden?

Für immer wir?~LeonettaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt