~Kapitel 2~Erkundungtour~

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*Kelly's Sicht*
Jetzt wohnen wir schon knapp eine Woche in Köln und ich habe mich immer noch nicht so richtig mit der Stadt anfreunden können! Ok es könnte vielleicht daran liegen das ich bis jetzt nur das Haus verlassen haben um im Baumarkt was für mein Zimmer zu kaufen oder einmal mit einkaufen war. Aber dafür ist es jetzt so eingerichtet das ich mich wohl fühle! (Sieht etwa so aus wie oben auf dem Bild aber halt bisschen anders)
Nur habe ich jetzt noch eine Woche Ferien bis die Schule wieder los geht. Und ich habe keine Ahnung was ich in der Zeit noch machen könnte! Naja ich könnte ja etwas Köln erkunden. Also beschloss ich kurzer Hand mir mein Longboard zu schnappen und Köln zu erkunden. Ich sagte noch schnell meinen Eltern bescheid, nahm mir mein Handy,etwas Geld und meine Schlüssel und los gehts. Aber wo lang bzw wo hin?! Vorm Haus stand ich erstmal 3 Minuten und entschloss dann einfach Richtung Dom zu fahren. Zum Glück sieht man den, sonst würde ich den glaube nie finden!
Dort angekommen war ich voll erstaunt das der Dom so hoch war! Naja ich hatte ihn vorher auch noch nie gesehen, wendern nur auf Bildern aber trotzdem. Weil ich nicht wusste was ich hier noch so machen kann ging ich erstmal in ein Starbucks, was ich etwas weiter hinten sah. Ich holte mit einen Kaffee und setzte mich an einen Tisch. Von hier beobachtete ich die Menschen draußen. Die glücklichen Pärchen, Freunde, Familien, einzelne Personen, manche fuhren auch Longboard, Skateboard oder Pennyboard. Ich beobachte irgendwie gerne andere Menschen keine Ahnung warum aber meistens beruhigt mich das irgendwie. Und wenn man so jetzt mal Köln sieht könnte man denken das alles perfekt wäre...ist es aber bestimmt nicht, bei mir zu mindestens, ich vermisse Berlin, meine Freunde, einfach alles es war so eine schöne Zeit die durch eine kleine Entscheidung von meinen Eltern einfach zerstört wurde. Ich merkte gar nicht das mir Mittler Weile kleine vereinzelte Tränen die Wange runter liefen. Ich wischte sie schnell weg und ging aus dem Starbucks. Ich fuhr einfach in Richtung Rhein wobei mir immer mehr Tränen die Wange runter liefen. Irgendwann, irgendwo am Rheinufer hielt ich dann an setzte mich auf die Steine und weinte. Nach einer Weile legte jemand seine Hand auf meine Schulter ich guckte erschrocken hoch. Da stand ein junge ca 15-17 erkannt ich durch meine Tränen nicht so genau. Ich guckte wieder weg und er setzte sich einfach neben mich. Er streichelt über meinen rücken aber mich störte es nicht, ganz im Gegenteil ich fühlte mich geborgen! Langsam verschwanden die Tränen.
Kelly: Danke
Er: Ähm...bitte für was eigentlich?
Kelly: Das du einfach zu mir gekommen bist, obwohl du mich nicht mal kennst und dann auch bei mir geblieben bist
Er: Ach kein Problem ich mag es einfach nicht andere traurig zu sehen! Gehts dir jetzt wenigstens besser?
Kelly: Ja danke nochmal. Ich bin übrigens Kelly
Er: Ich heiße Viktor aber die meisten nennen mich einfach nur Vik
Wir lächelten uns gegenseitig an und er fragte ob wir vielleicht ein eis zusammen essen gehen wollen. Ich willigte ein und verbrachte so den restlichen Tag mit Vik. Zum Schluss tauschten wir noch Nummern.
Als ich dann wieder zuhause war und im Bett lag dachte ich über den Tag nach. Ich bin gerade mal eine Woche hier und habe schon einen Freund gefunden! Wie cool! Hoffentlich gehen wir auf die gleiche Schule, dann kennen ich wenigstens auch da schon jemanden. Vielleicht ist ja auch noch neben ihn ein Platz frei. Naja ich kann ihn morgen ja mal fragen!
Ich dachte so noch, bis ich einschlief, über ihn nach. Die restliche Woche war relativ unspannend außer das ich mich noch einmal mit Vik getroffen haben.

~628 Wörter~

~Kelly aka Missesvlog~Schul Ff~Where stories live. Discover now