# 44 - Chaos, Durcheinander

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Langsam erhob er sich und lief auf mich zu. "Ich dachte schon, dass du nicht kommen wirst."

Ich schluckte. "Wie...wie.."- stotterte ich und wurde von ihm unterbrochen. "Mit Geld kann man sich einen Hubschrauber besorgen als auch die Tür deiner Wohnung öffnen." Nun stand er ganau vor mir. Er hob seinen Arm und wollte mich berühren, doch ich wich ihm aus. Sofort schaute er mich traurig an und senkte sein Arm.

"Was machst du hier?"- flüsterte ich, da ich einfach am Ende keiner Kräfte war. Das Ereignis vor einigen Stunden und die Fahrt haben mich einfach fertig gemacht, und wenn er dann noch plötzlich hier ist und mit mir redet, als wäre nichts passiert sein, dann macht er mich noch mehr fertiger als ich es eh schon war.

"Ich weiß nicht. ...warum du plötzlich weg warst....Mrs Montgomery meinte, dass deine Mutter krank ist...ich habe alle Krankenhäuser angerufen, doch niemand konnte bestätigen, dass deine Mutter wirklich krank ist. Also bin ich der Grund, weshalb du abgehauen warst..."

Ich konnte nicht denken, ich konnte mich nicht bewegen, denn seine Nähe macht mich einfach nur wahnsinnig. Seine blauen Augen schauten mich traurig und verletzt an und ich verfolgte jede kleine Bewegung seiner Lippen.

"Ich...ich."- fing ich wieder an, doch wurde das zweite Mal unterbrochen.

"Du musst nichts sagen, sondern ich. Ich weiß zwar nicht, warum du abgehauen bist, aber egal was ich dir angetan habe, es tut mir unendlich Leid."

"Es kann dir nicht Leid tun."- flüsterte ich und starrte ihn an. Verwundert und verwirrt war er gerade, als ich es ausgesprochen hatte.

"Doch natürlich! Ich kann es wieder gut machen! Mit einem neuen Auto! Einem Klavi-" Er schaute kurz weg und fuhr sich mit der Hand durch die blonden Haare.

"Mason. Eine Hochzeit ist eine Hochzeit." Und mit einem Auto und einen Klavier würde es nicht besser werden.

"Hochzeit?"- verwundert blickte er mich an und runzelte die Stirn.

"Du...du wirst doch Clary heiraten.."- flüsterte ich und senkte mein Kopf.

Sofort kniff ich meine Augen zusammen, um die Tränen aufzuhalten. Nein Elli, du darfst jetzt nicht weinen. Bleib stark. Sei mutig.

"Nein. Du hast es missverstanden. Mein Cousin wird Clary heiraten und mein Vater hat die Hochzeit absichtlich auf Mittwoch verschoben, weil er weiß, dass ich am Mittwoch nicht kommen kann." Wütend schaute er wieder weg und ballte seine Hände zu Fäuste. Vorsichtig schaute ich ihn wieder an.

Erzählt er mir die Wahrheit? Was wenn es gar nicht stimmt, was wenn er sagt. Was wenn....

Nein, wenn er lügt, würde er sich nicht die Mühe machen, sich einen Hubschrauber zu besorgen, hier her zu fliegen, alle Krankenhäuser anzurufen und anschließend in meine Wohnung einzubrechen.

Er MUSS die Wahrheit gesagt haben.

"Ich würde nie im Leben etwas mit Clary zu tun haben. Sie ...sie ist einfach nicht mein Typ."

Er wirkte plötzlich nachdenklich und öffneten mehrmals sein Mund, doch dann schloss er diesen wieder. Er suchte nach richtigen Worten und wich dabei meine Blicken aus.

Aber dann schaute er fest und entschlossen in meine Augen. "El, ich muss dir was sagen." Ich nickte lansagm als Zeichen, dass er fortfahren kann. "Seit unsere ersten Begegnung im Treppenhaus, fand ich dich einzigartig und besonders. Ich konnte danach an nichts weiteres denken, als an dich. Deswegen hatte ich keine Lust mehr auf die reichen Frauen und war gegen meinen Vater. Ich habe gegen all seine Gesetze verstoßen, denn eigentlich musstest du nach deiner Lüge gefeuert werden, eigentlich dürftest du gar nicht als Privatsekretärin arbeiten. Doch ich habe mich durch gesetzt und habe für dich gekämpft. Schließlich haben wir uns besser kennengelernt und im Ball, als wir getanzt haben, wusste ich, dass ich für dich alles richtig getan habe. Aber leider war ich dumm und habe viele Fehler gemacht und erst diese Woche habe ich gemerkt und eingesehen, welche Gefühle ich für dich habe."

Ich muss schwanger werden!Donde viven las historias. Descúbrelo ahora