# 4,5- Überraschung^2 ~ Teil 2

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"Nun gut. Dann wäre also alles geklärt", meinte er, erhob sich und nachdem ich dies auch tat, schüttelten wir uns die Hände zum Abschied.

"Vielen Dank, Mr. Smith", bedankte ich mich und verließ mit diesen Worten sein Büro.

"Oh mein Gott, Leute! Das ist so krass!", kreischte ich, als ich unser Büro betrat. Sofort spürte ich zwei Augenpaare auf mir, weswegen ich mit den Dokumenten auf und ab hüpfte. Eine schwere Hand legte sich auf meine Schulter und hielt mich fest, damit ich mich nicht weiter wie ein kleines Kind benahm. Als ich mich umdrehte, erkannte ich Anthony, der mich verwirrt anblickte. "Ihr werdet mir nicht glauben, was gerade passiert ist!"

"Dann erzählt", jeder setzte sich auf seinen Platz und ich erzählte ihnen von dem Gespräch mit dem Chef. Die Schwangerschaft ließ ich aus, denn davon sollten die beiden nicht erfahren.

"Wow. Echt krass", sagte Anthony und blickte verträumt auf die Decke.

"Und es ist noch nicht alles", warf ich ein. "Was kommt jetzt: er hat dich auf eine Stufe erhöht?", versuchte Becky ihr Glück mit dem Raten.

"Nein nein. Es ist schlimm." Beide zogen die Augenbrauen fragend nach oben. "Dieses Event findet schon in fünf Tagen statt."

"Nicht dein Ernst!", sagte Anthony geschockt und ich nickte nur ihm als Antwort zu.

"Wow. Das ist zu wenig Zeit", murmelte Becky und fuhr sich mit der Hand durch ihre dunkelblonde Mähne.

Plötzlich unterbrach ein Klingeln unsere Stille, weshalb ich leicht zusammen zuckte.

Becky nahm ab. "Sultanova hier.....ja....klar....kein Problem......ich komme sofort. ......okay......ich sag ihr Bescheid.....vielen Dank."

"Also. Elli und ich müssen runter", sagte sie, als sie auflegte und sich zu uns drehte.

Schweigend verließen wir das Büro und liefen zum Sekretariat. Das hieß also wieder in den vollen Fahrstuhl, den Kollegen höflich zunicken und dann durch die Menschenmasse quetschen, um aus den Fahrstuhl zu gelangen. Aber dieses mal ging es nicht in die oberste, sondern in die unterste Etage oder eher Erdgeschoss. Vor dem Büro der Sekretärin befindet sich ein Vorraum, in welchem wir warten müssen, bis wir aufgerufen werden. Also nahmen wir in der Ecke platz.

"Was will sie eigentlich von dir?", stellte ich flüsternd eine Frage an Becky, damit die anderen neben uns sitzend unsere Gespräch nichts mitbekamen.

"Weiß nicht, werden wir sehen", meinte sie nervös und starrte auf den Boden.

Sieht wohl so aus, als will sie nicht mit mir reden. Na gut.

Mit voller Langweile schaute ich durch den Raum und stellte fest, dass sich hier glücklicherweise wenige Wartende befinden.

"Elisabeth Cartney", wurde nach gefühlten Stunden mein Name aufgerufen. Also erhob ich mich, blickte nochmal Becky an, die immer noch den Boden sehr interessant fand und lief dann Richtung der Tür. Als ich vor dieser Tür stand, öffnete sich diese automatisch mit einem 'brrrr' und ich zog ein wenig daran, damit diese sich auch ganz öffnete. Schließlich betrat ich den Raum und setzte mich gegenüber der circa 30-jährigen Dame.

"Sie sind also Ms Cartney?"

'Nein, ich bin Santa Claus', würde ich ihr gerne antworten, aber statt dessen nickte ich ihr nur zu.

"Gut, hier sind die restlichen Unterlagen von Mr. Smith", fuhr sie fort und überreichte mir die restlichen Dokumente in einem dicken Hefter. Da hat jemand ganz besondere Wünsche, wenn dieser Hefter so dick ist.

"Vielen Dank", murmelte ich.

"Gut. Die Liste mit den entsprechenden Kollegen, welche ihnen helfen werden, ist in diesem Hefter."

Ich muss schwanger werden!Where stories live. Discover now