7. Kapitel: Chaos im Schloss

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Am nächsten Morgen lief der Meister durch das Gefängnis und blieb vor der Zelle der Dämonenjäger stehen. In ihr waren der Heavy Dronak, die Schwertkämpferin Kara, der Terminator Destroy, die Heilerin, Sniper und der Keeper.
„Ihr habt heute die unglaubliche Ehre von meinem Meister verschlungen zu werden" rief er laut zu ihnen.
Alle sechs blieben sitzen und blickten weiter auf das Kreutz, dass Dronak kurz nach ihrem Eintreffen im Gefängnis aufgehängt hatte. Die Tür der Zelle wurde geöffnet, aber sie blieben weiter sitzen.
„Ich hoffe, dass euer andauerndes Beten euch auch wirklich helfen wird, aber nun ist es damit vorbei", sagte der Meister leicht gereizt, „Kümmert euch darum, dass sie aufstehen, aber verletzt sie nicht. Der Meister möchte sie unversehrt."
Die Berserker gingen in die Zellen, nahmen ihre Arme und fesselten sie auf den Rücken. Danach packten sie sie und hoben sie vom Boden hoch und brachten sie raus. Der Meister übernahm die Führung. Sie gingen hoch in das Foyer und weiter in das Treppenhaus. Während sie versuchten, sie über die Treppen zu führen, riss sich Dronak los. Die Wachen versuchten ihn zu kriegen. Doch durch das Chaos konnten sich auch die anderen von ihren Wächtern losreißen. Der Meister gab den Befehl die Türen zu versperren, da sie ansonsten keine Chance hatten, die Gefangenen unversehrt zum Meister zu bringen. Nun bestimmten die Dämonenjäger das Tempo und ließen sich gemütlich Zeit um die Inneneinrichtung zu betrachten, was den Meister noch mehr reizte. Sie kamen voran, wobei die Dämonenjäger jeden Raum genau unter die Lupe nahmen. Im vorletzten Raum vor dem Raum des Meisters kam ein Bote herein.
„Meister, eine Gruppe aus fünf Personen ist in das Schloss eingedrungen. Sie scheinen die Überhand gegen unsere Berserker zu haben. Der eine hält mit seiner Metallklaue unsere Berserkersprünge ab und jemand anderes reißt einfach die Wände ein!"
„Nicht das mich diese Dämonenjäger schon zur Genüge aufregen, regt mich diese Gruppe bereits auch auf", sagte der Meiser leicht gereizt.
Ein weiterer Bote trat in den Raum ein.
„Meister, im Gefängnis wurden zwei Lehrlinge tot aufgefunden und der Mantel ist entkommen."
„WER HAT DEN MANTEL GETRETEN!" schrie der Meister.
Ein lautes Geräusch ertönte aus dem Nebenzimmer.

Arne, Colu, Feurak, Zero und Kiara standen vor dem Schloss.
„Und wie planst du durch das Schloss zu kommen?" fragte Colu Arne, wobei er sich die Antwort schon denken konnte.
„Was, wir hatten einen Plan?" fragte er zurück und begann in Richtung Tür des Schlosses zu rennen. Feurak, der bereits darauf gefasst gewesen war, rannte hinterher.
Arne schmetterte die Tür auf. Während er die Tür durch den Raum warf, rief er: „Party Time!"
Der Henker trat mit heruntergelassenem Kopf und einem Lächeln auf den Lippen in das Gebäude ein und rief dabei: „Das Gericht des Henkers hat begonnen!"
Colu rannte in das Gebäude rein und entsicherte seine Gun-Blades. Er zielte auf seine Feinde und meinte dabei: „Es ist Zeit zu feuern."
Nur Kiara achtete auf die einzig wichtigen Dinge...: „Schade, dass ich dieses schöne Haus zerstören muss"
Zero sagte nur deswegen nichts, weil es nicht seine Art war, irgendetwas in die Runde zu rufen. Er ging lieber gleich in den Kampf über und verprügelte die Berserker. Der Trupp näherte sich der gegenüberliegenden Wand.
„Kiara, kannst du diese Wand aufreißen?" fragte Arne Kiara.
„Glaube schon", antwortete Kiara.
Sie kreuzte ihre Handgelenke in der Luft und tat so, als ob sie die Luft in zwei Teile reißen wollte. Dabei bildete sich ein Loch in der Wand.
„Ich bleibe unten und halte die Berserker auf, die versuchen, zu euch zu gelangen", sagte Zero zu Arne.
Ein Berserker sprang auf sie zu, doch Arne griff nach der Waffe und schleuderte ihn mühelos weg.
„Gut", antwortete Arne, „Kiara, wir müssten nach oben. Kannst du uns einen Weg dorthin schaffen?"
„Darf man dafür die Decken einreißen?", fragte sie zurück.
Arne nickte nur und trat zu Kiara. Jene riss einen Teil der Decke herunter, so dass man gemütlich über sie gehen konnte. Feurak sprang sofort auf die Schräge und sprintete nach oben. Dort ließ er seine feurigen Sensen umherschwirren. Kiara und Arne gingen zusammen hoch. Colu übernahm die Rückendeckung und warf je ein Dynamit durch den Flur und ließ ihn am Ende des Flures detonieren.
Auf der nächsten Etage war das Chaos noch größer. Einige Berserker schauten verwirrt um sich, da sie nicht rafften, wie der Boden plötzlich nach unten fallen konnte. Andere wussten nicht, wo sie vor dem Feuer von Feurak fliehen sollten, denn es kam ihnen so vor, dass es überall war. Ein weiterer Teil rannte auf die Truppe zu, wurden aber teilweise von ihren eigenen verwirrten Kollegen angegriffen. Das Chaos war zumindest groß genug, dass Kiara die nächste Decke herunterreißen konnte. Der Henker blieb auf der Etage zurück und Kiara, Arne und Colu gingen in die nächste Etage. Oben war kein Berserker zu sehen, aber eine Tür war vor ihnen. Kiara machte keine großen Umstände und riss die Wand einfach auf. Hinter der Wand stand Graf Edron.
„Das war also der wahre Hintergrund", stellte Kiara fest.
„Nun treffen wir uns wieder", sagte der Vampir, „Es wird Zeit, dich für dein ungehorsames Verhalten zu bestrafen."
„Tut mir leid, aber für dich habe ich gerade leider keine Zeit", antwortete Kiara und riss nicht wie vorher nur ein Teil der Decke runter, sondern die gesamte Fläche und sperrte den Vampir hinter der Wand ein. Sie rannten die Schräge hoch. Oben waren wieder Berserker, doch die meisten waren gerade dabei, in die unteren Etagen zu rennen, um dort auszuhelfen. Colu übernahm die Aufmerksamkeit dadurch, dass er in der Umgebung einige Plasmaexplosionen losließ und seine Waffen auf sie richtete.
„Ich halte die hier auf. Versucht ihr, nach oben zu kommen", sagte Colu und schoss weiter.
Kiara riss ein Teil der Decke hinunter und sie und Arne gingen die Schräge hoch. Oben standen sie vor einer großen und dunklen Tür. Eine andere Tür öffnete sich hinter ihnen und einige Berserker kamen mit den Dämonenjägern und dem Meister durch. Die Berserker registrierten sofort die Schlacht unter ihnen und sprangen nach unten. Nur der Meister blieb oben stehen. Ein Fledermausschwarm flog nach oben. Vor dem Meister tauchte plötzlich der Vampir auf und einige Federmäuse flogen noch um ihn herum.
„Keine Sorge, Meister. Ich werde mich um sie kümmern", sagte der Vampir.
„Danke für deine Hilfe, Graf Edron", antwortete der Meister.
Ein Mantel rannte einen Teil der Schräge hoch und sprang in die Luft. Er schoss einmal in Richtung des Berserkers traf aber die Vase dahinter.
„Stell dich deinem Meister, Mr. Doom", sagte er.

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