28. A Hard Day's Night

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Dani POV

~ Flashback ~

Nachdem die Band ihre letzten Songs gespielt haben, wartete ich gespannt dadrauf, dass Paul gleich um die Ecke kam und mich hochnahm.Seine Bandkollegen kamen bereits und gesellten sich zu mir und Lilly an den Tisch. Die Einzigen, die fehlten, waren John und Paul. Ich machte mir leichte Sorgen, als er immernoch nicht auftauchte. Nach geschlagenen 10 Minuten kam er endlich auf mich zugelaufen und hob mich hoch.

" Und wie war ich, Süße?".

" Der Beste!".

Er küsste mich zärtlich, nachdem er mich runtergelassen hatte. Aus dem Augenwinkel konnte ich John erkennen, wie er sich harscharf an Lilly ranmachte. Er zog ihr Kleid etwas hoch, und als sie seine Hände wegschlug, fasste er ihr an den Hintern und quetschte diesen leicht. Sie murmelte etwas unverständliches und versuchte die ganze Zeit, ihn etwas wegzudrücken. Doch John schien es herzlich wenig zu interessieren, was Lilly mag und was nicht. Jetzt fand ich ihr Gegenüber einfach nur abstoßend und sexsüchtig. Da frage ich mich, wieso er sowas noch nicht an mir probiert hat. Wahrscheinlich war ich zu hässlich für solche Taten. Zum Glück habe ich jemanden gefunden, der mich so mag wie ich bin und alles langsam angeht. Trotzdem tat es weh, John rumachen zu sehen. Wir waren nichtmal einen Tag auseinander und schon zog er so eine Scheiße ab. Paul bemerkte wohl meinen traurigen Gesichtsausdruck und drehte mich zu sich. Er küsste mein ganzes Gesicht und zum Schluss meine Lippen, was mich für eine Sekunde John vergessen ließ.

Wir unterhielten uns alle eine Weile. Ich versuchte standhaftmäßig, John zu ignorieren, der mich allem Anschein nach beobachtete. Paul drückte mich näher an sich, als sein Kopf in Johns Richtung schwang. Diese ganze Beobachtungssache machte mir mehr oder weniger Angst, weswegen ich mich kurz zur Toilette entschuldigte. Als ich dort eintrat, war niemand drinne. Ich war die Einzige im Raum, und konnte so nochmal mein Make Up abschecken und meine Frisure. Als ich in meine Hände wusch, öffnete sich die Tür und John kam hereinspaziert. Ich sah ihn zuerst nicht, da ich nicht in den Spiegel schaute, doch als sich zwei starke Arme um meine Hüften schlangen, drehte ich mich schlagartig um und schaute dem Teddyboy in seine dunklen Augen, die mich müde anstaarten. " Lass mich los, John ", flüsterte ich und griff nach seinen Handgelenken, wollte seine Hände auf eine sanfte Art loswerden. Doch John dachte gar nicht dadran, mich loszulassen. Er kam näher auf mich zu und verstärkte seinen Griff um meine Hüften.

" Komm zurück zu mir, Baby. Ich brauche dich ".

" Du brauchst micht nicht, John. Und das hast du heute bewiesen!".

" Ich liebe dich, Babe. Lass uns wieder ein Paar sein ".

Er näherte sich meinem Hals und küsste diesen leicht, saugte an meiner zarten Haut, was mich aufwimmern ließ. Er sollte damit aufhören. Ich drückte ihn leicht von mir, doch er überbrückte wieder den Abstand, und ich konnte seine Beule schon unten spüren.

" John, lass mich bitte los. Wir sind nicht mehr zusammen!".

" Du machst mich so an, Babe. Ich will dich jetzt!".

Seine Lippen waren plötzlich auf meinen und ich konnte förmlich den Alkohol schmecken, der an seinen Lippen klebte. Ich presste meinen Mund zusammen, sodass er mit seiner Zunge keine Möglichkeit hatte, Einlass zu bekommen. John drückte sich noch näher an mich heran und fuhr mit seinen Händen meinen Hintern entlang. " Hör doch endlich auf ", wimmerte ich und war bereits den Tränen nahe. Ich hatte in dem Moment richtig Angst vor John. War er wirklich Er selbst? Er versuchte immer wieder, mich zum Küssen zu bringen. Seine Hände waren inzwischen an meiner unteren Hälfte angekommen und er wagte es tatsächlich, mein Höschen zur Seite zu schieben. Bevor er mich irgendwie berührte, platzte bei mir die Sicherung und ich schubste ihn arg gegen die kalte Fließenwand und schrie nach Hilfe.

Wie auf Knopfdruck kam Paul reingestürmt, und ich lief in seine Arme. Ich krallte mich in seine Lederjacke und weinte leise vor mich hin.

" Paul...Paul...ich...ich ".

" Ist gut, Süße. Ich bin da, alles ist gut. Shh...".

John lag bedröppelt auf dem Boden und schaute mich erschrocken an. Mit meiner Reaktion hatte er wohl nicht gerechnet. Das Einzige, was ich nur wollte, war verschwinden von diesem Ort. Ich wollte heim in mein kuscheliges Bett und in Pauls starken Armen liegen, geborgen sein. Als ich mich etwas beruhigt hatte, gingen Paul und ich zurück zu den anderen. Wenig später kam John dazu und beobachtete mich erneut. Meine Angst wuchs, er könne nochmal sowas bringen. Deswegen zog ich schon an Pauls Lederjacke. Ich schaute ihn mit einem bettelnden Blick an, dass wir endlich nach Hause sollten. Er nickte mir Gott sei Dank zu und wir verabschiedeten uns von den anderen. Mit unseren Fahrrädern fuhren wir zu mir nach Hause und Paul brachte mich noch zur Tür. Ich wollte nicht, dass er mich alleine lässt. Vielleicht taucht John mitten in der Nacht auf und klettert mein Fenster rauf. Ich war von der vorherigen Szene im Cavern Club so traumatisiert, dass ich vorerst nicht mehr alleine sein wollte, und dies gab ich Paul auch zu verstehen.

" Paul, kannst du nicht heute bei mir bleiben?".

" Werden deine Eltern denn damit einverstanden sein?".

" Ja klar. Ausserdem schlafen sie schon. Bitte, bleib heute Nacht bei mir, Paulie".

" Ja, keine Sorge, Baby. Ich lasse dich nicht alleine ".

Wir gingen hoch in mein Zimmer und ich bot Paul eine Dusche an. Er war ziemlich verschwitzt vom Auftritt und von der stickigen Luft im Cavern Club. Ich zog mich inzwischen um und stand am Ende nur in Top und kurzer Hose vor ihm. Verlegen schaute ich nach unten, als er mich musterte und auf mich zukam. Er küsste mich leidenschaftlich, weswegen ich aufstöhnen musste. Doch nach kurzer Zeit löste er sich von mir und wir legten uns ins Bett. Ich kuschelte mich eng an Paul ran und legte meinen Kopf in seine Halsbeuge.

" Paul, ich hatte solche Angst, als er mir so nahe kam. Als er mich angefasst hatte und mich küssen wollte ... Ich hatte Angst, du würdest nicht kommen ...".

" Shh, nicht weinen, luv. Ich bin jetzt bei dir und werde dich immer beschützen. Immer werde ich in deiner Nähe sein, luv. Du brauchst keine Angst zu haben ".

" Dankeschön, Paulie. Was würde ich nur ohne dich machen ...".

Er küsste mir behutsam auf die Stirn. In seiner Nähe fühlte ich mich unglaublich wohl, weswegen ich aufseufzte und seinen Duft einatmete. Bevor wir beide einschliefen, flüsterten wir uns gegenseitig die drei liebsten Worte ins Ohr.

" Ich liebe dich, Dani ".

" Ich liebe dich auch, Paul ".

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Neues Kapi, diesmal Flashback mit vllt wiederholenden Textstellen, aber das ist normal xD

Jetzt wisst ihr, was John gemacht hat, dieser Badboy ;-P

Hab euch solange auf die Folter gespannt ^^

Freue mich über Kommis, Votes, etc

Dani ♥



And I Love Her [Paul McCartney Fanfiktion]Where stories live. Discover now