Die Werwölfin

Trauer

Ich raste den Waldweg entlang. Die Bäume sausen nur so an mir vorbei. Der Wind blieb durch mein Fell während ich mich auf den Weg zum See machte.

Als ich kurz vor dem Ufer anhielt, blieb mir die Luft weg. Der See hatte sich blutrot gefärbt! Vom Blut deines Vaters. Was!? Ich ging einen Schritt zurück. Niemals werde ich ins Blut meines Vaters steigen. Ich lief um den See herum bis ich an die Stelle des Kampfes kam. Ich schaute mich um. Dad ist verschwunden. Eine Blutspur ging in den Wald. Er ist noch nicht tot! Juhu. Ich folgte aufgeregt der Blutspur. Sie führte mich tief in den Wald hinein. Wie weit ist Dad denn schon gelaufen? Ich kam an einer Höhle an. Verwundert blieb ich stehen. Doch ich beschloss hinein zu gehen. Verunsichert ging ich an der Wand entlang. Eine Fackel hin rechts an der Wand. Warte... Eine Fackel? Ich schnüffelte dran. Sie roch nach Werwolf. Ich schaute mich um. Keiner in Sicht. Ich lief den Gang weiter entlang und kam an einer großen Höhle an. Ich schaute mich wieder um.
Dann sah ich Dad. Er lag auf der Mitte vom Raum. Ohne auf alles zu achten lief ich zu ihm und beschnüffelte ihn. Er War Tot. Ich hatte gehofft dass er nur in Starre war oder so, aber das war nicht der Fall. Ein Sonnenstrahl fiel auf unser Fell und erwärmte sie. Ich kauerte mich neben ihn hin und stieß einen Klaglaut aus. Traurig stieß ich meine Schnauze in sein Fell. Eine Träne lief durch mein Fell und sickerte in Seins. Ich kannte ihn doch erst so kurz!! Wieso ist das Schicksal so hart? Ich musste doch schon so viel mitmachen! Immer mehr Tränen rinnen meine Wange hinunter. Sie liefen ins Fell von Dad. Ich fragte mich, wie Dad hierher kam? Er konnte sich doch wahrscheinlich nicht genau in die Mitte plazieren. Oder er wollte sich aufwärmen. Es gab so viele Möglichkeiten. Was soll man da glauben?

Ein diickes Dankeschön an die Leser. Ich freue mich das euch das Buch gefällt. Viel Spaß noch beim Lesen. Kommentare sind erlaubt. Sie sind nicht verboten! ;)