Das Ende der Welt

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Emma

Es war fast wie im Film. Der Junge kommt zu dem Mädchen und erklärt ihr wie schön sie doch ist und das er sie über alles liebt. Doch irgendwann verliebt sich der Junge in ein anderes Mädchen und betrügt dieses. Doch daran wollte ich garnicht denken. Markus war mir so nahm und als er die letzten Centimeter überwant und seine Lippen mit meinen verschmolzen brach ein Feuerwerk in mir aus. Ich habe immer gedacht küssen ist ekelig. Man tauscht schließlich nur Spucke untereinander aus, aber es war nicht so. Küssen war das schönste was ich je in meinen Leben gemacht habe, abgesehen von der riesen Schokotorte zu meinen 4. Geburtstag, aber das zählt nicht. Es fühlte sich so schön und gut an und Markus war definitiev der richtige. Nach ein paar Minuten lösten wir uns wegen Luftmangel von einander. Er fuhr mit seiner Zunge über seine Lippen und grinste mich an.

,,Was?" fragte ich wie ein kleines Kind.

,,Sag noch einmal du hat keine Ahnung von Liebeszeug." grinster er und fing an zu lachen.

,,Was hatte das jetzt eigentlich zu bedeuten?" fragte ich nach einiger Zeit.

,,Meine Version kennst du schon." sagte er dann. Ja und was dachte ich. Eins war ich mir sicher. Ich liebe Markus wirklich, aber ich will nicht das ihm irgendwas passiert. Gonzo wird ihm umbringen.

,,Markus ich ich liebe dich auch wirklich, aber Gonzo." stotterte ich. Das war nicht einmal ein richtiger Satz, Emma. Reiß dich zusammen!

,,Mach dir um Gonzo keine Sorgen. Er muss es ja erstmal nicht erfahren." lächelte er.

,,Ok. Heißt das wir sind dann jetzt zusammen?" fragte ich leise. Das hört sich irgendwie so bescheuert an, aber die Vorstellung war einfach schön.

,,Wenn du möchtest." grinste er und als Antwort gab ich ihm einen Kuss. Dann legte ich meinen Kopf auf seinen Schoß und Markus spielte an meinen Haare rum. Irgendwann kam Maxi dazu. Er grinste über beide Ohren und setzte sich.

,,Na Markus deinen Ruf bist du wohl los." lachte er. Hä? Das versteh ich nicht. Auch Markus schaute ihn verwirrt an.

,,Der Unbezwimgbare. Obwohl den warst du ja schon lange los." lachte er weiter. Keiner von uns beiden fande das lustig und Maxi hörte nach einiger Zeit auch auf zu lachen. Ich schloss einfach meine Augen und fiel in einen schönen Schlaf. Kurz bevor ich wirklich einschlief drückte mir jemand einen Kuss auf die Wange und flüsterte ,,Schlaf gut, Süße." So kann das jeden Abend gehen.

Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen geweckt und rieb mir verschlafen die Augen. Ich lag immer noch in Markus Armen und dieser grinste mich über beide Ohren an.

,,Na auch mal ausgeschlafen?" grinste er und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Dann setzte ich mich hin und er holte etwas aus seiner Hosentasche. Meine Kette.

,,Hier die wirst du brauchen. Als Glücksbringer." lächelte er. Ich nahm sie dankend an und griff an meine Hand. Dieses Armband hatte ich mal zusammen mit Frau Müller gemacht und ich weiß noch genau was sie gesagt hat.

,,Dieses Armband ist etwas ganz besonderes. Pass gut auf. Es ist von einem schönen Mädchen mit viel Liebe gemacht und irgendwann wirst du es an eine ganz besondere Person weiter schenken." Das war einer der schönsten Tage die ich mit Frau Müller erlebt hatte. Ich zog es von meinen Arm und band es Markus um.

,,Immerhin brauchst du auch einen Glücksbringer." lächelte ich. Als Dankeschön küsste er mich noch einmal und dann ging es los. Wir standen vor unserem Tor, oder saßen und warteten auf die Silberlichten. Dann kamen sie endlich auch, aber zusammen mit Marlon. Er spielt jetzt wirklich bei den Silberlichten und wo ist Juli? Ich erkannte Juli am Rand des Spielfeldes.

Emma und die wilden Kerle hinterm HorizontWo Geschichten leben. Entdecke jetzt