Fourty-four

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Fourty-four:

Die Trauerfeier fand statt

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Die Trauerfeier fand statt. Und ich war still. Nicht ein Schluchzer kam mir über die Lippen. Lediglich die Tränen flossen still über mein ganzes Gesicht, während ich in Freds Armen gehalten wurde.

Marvin, dicht neben mir, weinte nicht, aber schien erschüttert. Heute hatte er noch nicht ein einziges Wort zu uns allen gesagt. Anscheinend saß der Schreck und Verlust noch immer tief in ihm.

Und so schnell würde er auch nicht verschwinden, das war sicher.
Vielleicht in zehn Jahren. Dann würde er nicht mehr so sehr wehtun und man konnte sich daran erinnern, wer Cedric war. Man konnte über die Zeit, die man mit ihm verbrachte, sich in Erinnerung rufen und darüber lächeln.

Nur nicht heute. Und auch nicht Morgen. Und wahrscheinlich auch nicht in einem Jahr.

Niemand hatte davon erfahren, was Dumbledore & Moody mir für ein Angebot gemacht hatten.

Sie wollten den Mörder Cedrics fassen. Und den dunklen Lord aufhalten.

Doch damit Harry erst mal in Sicherheit sei, müsse Dumbledore sich angeblich von Harry fernhalten. Ich wusste die genauen Gründe nicht, aber ich war bereit, zu helfen.
Und meine Aufgabe war es, wie schon viel zu oft, auf Harry aufzupassen.
Doch nicht nur das allein. Ich sollte Augen und Ohren für Moody in Hogwarts sein, so fern Dumbledore nicht da war.

Nur hatte ich eine Frage. Was brachte mir dies, den Tod meines Freundes zu rächen? Mit dem Verlust und dieser unbändigen Wut klarzukommen?

Ich wollte keinen Krieg. Aber, wenn er eintreffen sollte, müsste ich mich entscheiden, für was ich kämpfte. Und ich wollte mich nicht verkriechen und den Mörder Cedrics ungestraft davonkommenlassen.


Nach der Trauerfeier, die ich kaum realisiert hatte, ging ich direkt und ohne Umweg hoch in mein Zimmer.

Ich wollte packen.

Morgen würde es zurück nach Hause gehen.

Ich runzelte die Stirn, als es klopfte.
Ich sah auf, als die Tür aufging und Fred in mein Zimmer eintrat.
Ich seufzte und drehte mich wieder meiner Kommode zu, aus der ich meine Klamotten herauszog.
Ich hörte seine Schritte, die er tat.
Ich spürte seine Präsenz hinter mir.
Ich merkte es, wie sich seine Arme um meinen Körper schlangen, er seine Hände auf meine legte und die Klamotten wieder herunterdrückte.
Ich lehnte mich an ihn, als er mich von hinten umarmte.

„Rede mit mir.", bat er leise.

Ich zuckte mit den Schultern.

„Bitte, Belle.", seufzte er. „Du bist so still."

„Soll ich etwa schreien?", entgegnete ich emotionslos. „Fred, ich bin traurig."

„Ich weiß.", streichelte er meinen Bauch. „Aber Cedric würde nicht wollen, dass du traurig bist."

》How I found you《|| FRED WEASLEY [PAUSED]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt