seduced by a bad boy (BTS, V) deutsch/german

you're hot like fire

Ich schluckte schwer. Da saß er ein völlig aufgelöster Taehyung, der nervös mit seinen Händen an seinem schwarzen Shirt herunnestelte.
"Mein Leben war schon zu meiner Geburt genauestens zurechtgelegt... " begann er, mit jedem Wort das er sprach wurde seine Stimme tiefer und düsterer, so wie ich ihn kennen gelernt hatte. "Meine Mutter kam vor vierzehn Jahren ums Leben, bei der Geburt meiner kleinen Schwester. Seitdem lebe ich in ihrer Wohnung, die sie hatte bevor sie meinen Vater kennen lernte. Hier sollte meine mom meine Schwester groß ziehen fern ab von den Geschäften meines Vaters. Ich hingegen sollte so nah wie möglich bei ihm aufwachsen um von ihm zu lernen... " Er seufzte kurz "er ist das Oberhaupt der Kkangpae!" Meine Augen weiteten sich, ich wusste ja das Bad Boy Taeyhung nicht ganz sauber war, aber der Sohn eines Mafiabosses?! Das hätte ich wirklich am wenigsten erwartet!
Er stand auf und stellte sich feixend vor mich, da war er wieder dieser Blick, den ich einfach nicht definieren konnte, er war irgendwie verrucht aber da war noch was...

Er beugte sich zu mir nach unten, sehr nah, fast schon zu nah? Sein Geruch stieg mir in die Nase und benebelte meine Sinne "sehe ich da etwa Angst, in diesen niedlichen braunen Augen?" flüsterte er mit leiser Stimme gegen meinen Mund.
Verdammt!!!
Am liebsten wäre ich ihm jetzt stürmisch um den Hals gefallen und hätte mich seinem Sexappeal vollkommen hingegeben aber mein klarer Menschenverstand hinderte mich daran.
Er grinste breiter und dachte nicht einmal daran den Abstand zwischen uns zu vergrößern.
"I..ich hab k..keine Angst vor dir..." meine Stimme brach beinahe ab und klang keines wegs so standhaft wie beabsichtigt, sie war zittrig und leise.
Er grinste noch einmal schmutzig und ließ dann von mir ab. "Wir haben eine Wahrscheinlichkeit von 99% das sich deine Eltern in einem Zeugenschutzprogramm befinden, ich lass heute ein paar meiner Kontakte spielen, dadurch lässt sich das schnell herausfinden."
Ich kam langsamm wieder zu mir und hob meinen Oberkörper an den ich auf der Sofalehne abgelegt hatte "jetzt heißt es erst einmal ruhig Blut bewahren und entspannen!" Er setzte sich und legte meinen Oberkörper sanft auf seinem Schoß ab. Dann nahm er die Kakaotasse, welche mittlerweile leer war aus meiner Hand und stellte sie auf den kleinen Beistelltisch.
Mein Gesicht war puterrot angelaufen.
Ich lag hier, im Schoß von TaeTae der mir mit jeder Sekunde attraktiver vorkam.
Dieses kurze Erklärungsgespräch hatte vieles von seinem Leben ausgelassen, ich denke mal die Erinnerungen an gewisse Ereignisse schmerzen zu sehr, weshalb er sich einen Schutzwall errichtet hat. Aber wenn mich nicht alles täuschte begann eben dieser Schutzwall langsam zu bröckeln, desto besser ich ihn kennen lernte.
Vorsichtig linste ich nach oben um ihm ins Gesicht sehen zu können. Er sah ebenfalls zu mir.
"Werde ich sie irgendwann wieder sehen?"
Er zuckte mir den Schultern.
Es war als würde ich auf heißen Kohlen sitzen, wenn ich doch nur sicher wüsste das es meinen Eltern gut geht? Außerdem musste ich ihnen doch zeigen das ich lebte, wieder da war, irgendetwas.
Er hob eine Hand und legte sie auf meine Stirn, dann strich er mit seinem Daumen sanft über sie bis ich leicht einnickte. Er hatte wohl recht, solange ich noch nichts genaues wusste sollte ich wohl einfach ruhig bleiben und mich entspannen.

Als ich wieder wach wurde lag mein Kopf immer noch im Schoß von Taehyung, ich sog seinen Duft ein und streckte mich ausgiebig bevor ich die Augen öffnete und zu ihm hoch blickte.
Er war hellwach!!
Die Tatsache, dass er mir die ganze Zeit zugeschaut hatte, wie ich geschlafen hatte ließ mich knallrot anlaufen...mal wieder.
Er grinste schief und sah dabei so unglaublich verführerisch aus, dass ich ihm am liebsten wieder an den Hals gesprungen wäre...
"du siehst heiß aus wenn du schläfst"
Bitte was?
Die Situation wurde mir gerade mehr als nur unangenehm, schließlich seufzte er "ich habe vorhin telefoniert" begann er und sah mir dabei genau in die Augen, mein Gesicht musste feuerrot sein, wahrscheinlich konnte ich sogar einem Feuerwehrauto Konkurenz machen zum Glück hatte er das Thema ganz von sich aus gewechselt.
"Deine Eltern sind nicht in den Händen der Mafia, weshalb ich stark vermute, dass sie in einem Zeugenschutzprogramm stecken" ich sah zu ihm hoch, eine gute und schlechte Nachricht zugleich...
"Aber wenn ich zur Polizei gehe können sie mich doch zu ihnen bringen oder nicht?" fragte ich mit hoffnungsvollem Unterton.
Er sah kurz an die Decke des Zimmers und dann wieder zu mir.
Dann zog er mich hoch, so dass ich nun auf seinem Schoß saß. Überrascht über die Aktion japste ich kurz auf was mir in nachhinein irgendwie ein wenig pervers vorkam...
Er beugte sich vor, an meinem Gesicht vorbei. Seine unglaubliche Nähe machte mich so nervös, dass ich meine Fingernägel in seine wunderbaren Oberarme krallte um nicht gleich weg zu kippen. Mein Puls raste und im entsprechenden Tackt schlug mein Herz hart und schnell gegen meine Brust.
Was war nur los mit mir? Oder besser gesagt mit meinem Körper, er spielte ja total verrückt!
Ich spürte Taehyungs weiche Zunge an meinem Ohr... in diesem Moment konnte ich nicht mehr an mich halten, ein erregtes stöhnen entwich meinem Mund und ich schloß die Augen um jede winzige Sekunde zu genießen. Taehyung zog mich fester an sich wobei nun eine seiner großen und muskulösen Hände meinen Po fixierte und die andere meinen Oberkörper dicht an seinen drückte.
"Es würde bedeuten das wir uns nicht mehr sehen könnten Baby!" flüsterte er gegen mein Ohr und knabberte dann wieder seelenruhig daran.
Dieser Bastard!
Wie sollte ich mich denn jetzt entscheiden?
Das hat der doch mit Absicht gemacht!
Ich versuchte mich von ihm weg zu drücken doch er umklammerte mich nur noch fester.
Er ließ ausschließlich von meinem Ohr ab und sah mir wieder tief in die Augen.

"Wenn du bei mir bleibst verspreche ich dir das du deine Eltern wieder sehen wirst, in einer gewissen Zukunft, aber wenn du jetzt gehst wirst du mich nie wieder sehen!"
Wenn ich mich nicht täuschte blitze in seinen Augen eine Spur von Trauer, bedeutet ich ihm also wirklich etwas?

Aber wie konnte er sich nur so sicher sein, dass ich meine Eltern wieder sehen würde und selbst wenn, wie lange würde es tatsächlich dauern?
Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe herum und überlegte, wenn er sicher war, dass ich meine Eltern eines Tages wieder sah....Stopp! Ich konnte ihn doch nicht meinen Eltern vorziehen, das konnte ich ihnen doch nicht etwa antun, oder? Immerhin bin ich schon 19...

"Ich will das du mir gehörst, nur mir!"
knurrte er Besitzergreifend und mit einer wirklich extrem sexy tiefen Stimme...

Wie gefällt euch die Story Leute??
Gebt mal euren Senf dazu und kommentiert
:'D