von nächtlichen Besuchern

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Der Unbekannte Typ der da vor der Tür stand war groß und sehr Muskulös gebaut, er trug ein Tanktop und eine schwarze Jeans. Auf seinen Armen konnte ich teilweise Tattoos erkennen. Kurz, er sah sehr bedrohlich aus, aber was wollte er denn hier?
Er hämmerte nun fester gegen die Tür, ich erschrak und stolperte rückwertz wobei ich gegen den Schuhschrank stieß. Ein dumpfes gepolter ertönte, als ein paar Schuhe heraus auf den Boden purzelten. Ich biss mir auf dis Lippe, verdamt! Jetzt wusste dieser Typ,.dass jemand zu Hause war.
Stille!
Eine unheimliche und drückende Stille. Hatte er mitbekommen das ich die Schuhe umgeworfen hatte? Obwohl uns diese dicke Tür trennte traute ich mich keinen Zentimeter zu bewegen. Gerade als ich nachsehen wollte ob er noch da war hämmerte es noch härter gegen die Tür und eine Stimme drang nach dtinnen
"Halte dich lieber aus meinem Bezirk fern du kleine Hure sonst wirst du mich von einer anderen Seite kennen lernen"
Jetzt hörte ich wie jemand die Treppen hinunter polterte und atmete erleichtert auf. Na super meine abendliche Stalking - Tour bereute ich gerade zu tiefst, hoffentlich war ich jetzt nicht in irgendwelche komischen >Ganggeschichten< verwickelt.
Aus Angst, der komische Typ würde in der Nacht noch einmal wieder kommen schob ich den Schubschrank vor die Tür und schlief ausnahmsweise mal nicht mit geöffnetem Fenster.
Trotzdem hatte ich eine unruhige und kurze Nacht, was aber auch daran liegen konnte, dass die Schmerzmittel langsam ihre Wirkung verloren.
Heute war Freitag, ich meldete ich im Kaffee krank und rief kurz meine Eltern an um ihnen zu versichern das alles in Ordnung sei. "Ich bleibe doch noch ein paar Tage mit deiner Mutter hier, die Landschaft ist wirklich atemberaubend, dass ist doch kein Problem wenn du bis Mittwoch alleine bist oder? Ich überweise dir auch noch ein wenig Geld zum einkaufen"
"Ja das ist kein Problem Dad, ich bin ja keine 12 mehr" meinte ich nur und damit war unser kurzes Gespräch auch schon beendet. Das war Typisch mein dad, als freier Künstler verdient er zwar nicht all zu viel aber er ist unabhängig und malt einfach alles schöne was ihm unter die Augen kommt.
Mein nächster Anruf galt Nim, ich musste ihr unbedingt von den Geschehnissen meiner ersten Woche hier erzählen, als ich zu dem Teil kam was Gestern passiert ist hörte ich wie Nim am anderen Ende des Hörers buchstäblich zitterte.
"Das klingt verdammt gruselig Tylee, vielleicht solltest du zur Polizei gehen"
"Quatsch die können ohne Beweise gar nichts tun, außerdem wurde ich weder erpresst oder entführt oder..." ich stockte kurz, den eigentlich wurde ich bedroht, verletzt und wahrscheinlich gestern auch noch verfolgt...aber beweisen konnte ich trotzdem nichts.
"Sei bitte vorsichtig Tylee ich habe wirklich ein ungutes Gefühl, vor allem was diesen V angeht" druckste sie herum. "Ich weiß doch Nim, aber er hat etwas an sich so etwas geheimnisvolles und du weißt doch wie neugierig ich bin" ...
Wir diskutierten noch eine Weile, hin und her, was schlau wäre und was nicht, was leichtsinnig und dumm war.
Der Tag verging wie im fluge und ich hatte bisher noch keine Sekunde das Haus verlassen, mein Magen begann nun leicht zu knurren also schleppte ich mein faules Hinterteil ich die Küche und machte mir ein paar Brote. Morgen würde ich einkaufen müssen. Eigentlich hatte ich gar keine Lust darauf, trotzdem schrieb ich mir einen kleinen Eibkaufszettel.
Später ließ ich mir ein Bad ein um mich ein wenig zu entspannen. Vorsichtig stieg ich in das heiße Wasser und legte meinen Kopf auf ein Badekissen und versank bis zum Kinn im warmen Nass. Im Hintergrund hatte ich leise meine Lieblingsmusik laufen, die perfekte Entspannung. Bis ich von einer lautstarken Stimme geweckt wurde, welche ihren Ursprung hinter der Wand an -der die Wanne stand- haben musste. Ich überlegte welcher Raum sich dahinter befand, da ich alleine zu Hause war und Einbrecher allgemein um einiges leiser vorgehen musste dahinter V's Wohnung sein und scheinbar hatte er Besuch mit dem er sich gerade stritt. Ich verfluchte meine Neugier und statt die Musik lauter zu drehen und die Stimmen zu ignorieren drehte ich sie ganz aus und konzentrierte mich auf das erhitzte Gespräch.
"Du bist ein dummer Vollidiot V!!!" schrie die unbekannte Stimme "du hast wegen dieser komischen Tussi unseren Deal platzen lassen"
"Wenn Exo ein unschuldiges Mädchen fertig machen soll ich einfach weg schauen oder wie?" V's Stimme war um einiges leiser und ruhiger, passt irgendwie zu seinem gelassenen Typ. Doch jetzt war meine Neugier erst recht geweckt, denn sie stritten um mich. Wahrscheinlich wusste der andere Mann nicht, dass ich direkt nebenann wohne.
"Die kann dir doch egal sein, seit wann bist du so, so... so fürsorglich? "
"Sag mal spinnst du? Ich und fürsorglich? reiß den Mund ja nicht so weit auf sonst wirst du nie wieder Tageslicht sehen" jetzt schrie auch V und seine Stimme jagte mir einen kalten Schauer über den Rücken. Seine Stimme hatte sich von grund auf verändert uhd zum ersten mal hatte ich das Bedürfnis einen weiten Bogen um diesen Jungen zu machen. Also stieg ich aus der Wanne und ging in mein Zimmer wo ich kich in mein kuschelliges Handtuch gewickelt auf mein Bett setzte, dann klingelte es. Diesesmal blieb ich in meinem Zimmer, meine Eltern hatte ja Schlüssel und sonst kannte ich hier ja noch niemanden. Es klingekte wieder und wieder, es machte mich unheimlich nervös.
"verdammt Tylee mach auf ich weiß das du da bist"
Es war V! Was wollte der denn jetzt? Hatte er mitbekommen das ich etwas von dem Gespräch mitbekommen habe?
Ich ging zur Tür "verschwinde V ich hab nichts an!" definitiv zu viele Details Tylee, dachte ich mir und schlug mir gegen den Kopf.
"Das ist egal! mach endlich auf, wir müssen reden und es ist sehr wichtig"
Oh man dieser Typ trieb mich noch in den Wahnsinn! Langsam entriegelte ich die Ketter der Tür schloss sie von innen auf und öffnete sie schließlich. V staunte nicht schlecht bei meinem Anblick.
"Kommst du jetzt rein?" Schnell kam er herein.
"Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll Tylee" er klang erschöpft und gestresst. Er war überhaupt nicht mehr der gelassene und coole V den ich >>kannte
"Kann ich mir vielleicht kurz etwas anziehen bevor wir reden?"
Er kam mir etwas näher, woraufhin ich zurück wich und gegen den Schuhschrank stieß, woher kannte ich diese Situation wohl?
"Also eigentlich gefällst du mir so besser."
Was für ein Lustmolch, mir klappte der Mund auf, was denkt der sich dabei?
"Setz dich ins Wohnzimmer, ich komme gleich"
Schnell verschwand ich in mein Zimmer und zog mir eine Jogginghose und ein T-shirt über. Als ich ins Wohnzimmer kam hatte V es sich auf unserem Sofa bequem gemacht.
"Also was gibts so wichtiges?" mit verschränkten Armen stellte ich mich vor ihn. "Setz dich lieber" nun war er wieder toternst. Wie kann ein Junge nur solche starken Stimmungsschwankungen habeb? Jedenfalls setzte ich mich auf den Sessel von meinem dad und drehte mich in seine Richtung.
"Du hast den Streit eben mitbekommen?"
"Der war ja kaum zu überhören, allerdings nicht alles"
Er seufzte.
"Deine Neugir hat dich in sehr große Gefahr gebracht kleine Tylee"
Wow was für ein Wortspiel. Aber irgendwie nahm ich ihn erns, er klang nicht als wollte er spaßen.
"Welche Gefahren?"
V atmete einmal tief ein.
"Du hast gestern einen extrem wichtigen Deal zwischen zwei sehr zwielichtigen Gangs mit an gesehen und als wenn das nicht schon genug wäre, glauben sie du hättest uns belauscht!"
"Aber das habe ich nicht, aus der Entfernung konnte ich doch gar nichts hören!"
Er lachte kurz auf.
"Süß, das meine Aussage bedeuten muss das ich zu einer dieser Gangs die erwähnte gehöre scheint dir total egal zu sein?"
Oh stimmt, jetzt wo er es sagt. V lehnte sich in das Sofa und sah kurz die Decke an.
"Ja es ist mir ziemlich egal!"
War es auch, er war einfach nicht der Typ dem ich zutrauen würde mir etwas an zu tun.
Wieder lachte er, stand auf und stellte sich vor mich. Dann nahm er mein Kinn in seine Hand drehte ihn und legte seine Lippen an mein Ohr als er mir zuflüsterte: "wenn ich wollte dann könnte ich alles mit dir machen was ich will!"
Seine Stimme jagte mir einen wohligen Schauer über den Rücken, dieser Bad Boy Ars** hatte recht! Ich würde ihm auf der Stelle verdallen und er wusste es eben so gut wie ich.
"Worauf ich eigentlich hinaus wollte Babe..." immer noch hielt er mein Kinn in seinen Händen, betrachtete mich eingehend und drehte ihn dann auf die eine und wieder die andere Seite.
"Du weißt zu viel, weswegen im Untergrundleben ein ziemlich hohes Kopfgeld auf dich ausgesetzt wurde"

"Kopfgeld!!!???"

seduced by a bad boy (BTS, V) deutsch/germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt