Kapitel 21

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Claires Sicht-

Nach meiner schnellen Dusche kam Leyna nach Hause. Sie sprach jedoch mit keinem von uns ein Wort, schloss sich sofort in ihr Zimmer ein und reagierte auf kein Klopfen.

Eric versuchte mit ihr zu reden. Stundenlang saß er vor ihrer Tür und klopfte im 10 Minuten Takt eine neue Melodie. Irgendwann brachte Josh, Eric dazu, von der Tür zu verschwinden. Er hatte gesagt Sie brauche bestimmt nur etwas Freiraum und dann würde sie von alleine herauskommen und erklären.

Eric war so Sauer darüber das er, als Noah eine Party vorschlug, sofort und ohne weiteres nachdenken mitging.

Auch Josh hatte er gefragt aber ich war mir sicher das war nur aus Höflichkeit.
Trotzdem verstehe ich nicht warum Josh bejahte und ebenfalls mit den beiden mitging. Vielleicht wollte er Noah mit seiner Anwesenheit sauer machen oder ihm die Party verderben.

Noah jedoch hat die zusage von Josh nicht merkbar gestört und so waren die Drei wie die Musketiere losgezogen.

Nun lag ich in meinem Bett und war alleine Mit Leyna, (die man nicht wirklich als Gesellschaft titulieren konnte) in dem großen Haus und langweilte mich.

Nach einpaar Folgen Game of Thrones schlief ich glücklicherweise ein und wachte erst um 4 Uhr früh wieder auf.

Ohne wirklich leise zu sein ging ich in die Küche, machte mir ein Nutella Toast und setzte mich raus auf die Wiese.

Es war dunkel, und einzig allein der Mond spendete in dieser Nacht das Licht. Es waren weit und breit keine Sterne am Himmel zu finden.

Die Ruhe der Nacht war besänftigend und nur das rascheln der Blätter und mein Atem waren zu hören. Lange Zeit lag ich auf dem Rasen und dachte an nichts, bis ein lautes Knacken die Stille durchbrach.

Ich setze mich auf und kniff die Augen zusammen.

Wer war da?

Eine nun eher beängstigende Stille trat ein und ich dachte schon ich hätte mir das Knacken eingebildet, da hörte ich es erneut. Es klang nach Schritten die sich näherten.

Ich stand auf und versuchte keinen Laut von mir zu geben. Die einzigen die das jetzt sein könnten waren Noah, Josh und Eric, also warum machte ich so ein Drama?

Ich atmete aus und ging wieder zurück zum Haus. Dort setzte ich mich auf das Sofa und wartete. -aber es kam niemand.

Ich schlucke schwer und langsam bekam ich wirklich Angst.

Vielleicht war das ja nur ein Fuchs oder so.. ich versuchte mich zu beruhigen aber es klappte nicht.
Ich traute mich nicht einmal aufzustehen, es war, als wären meine Beine am Boden festgebunden. Wie erstarrt saß ich da. Mein Atem beschleunigte sich unaufhörlich.

Meine Haare klebten mir an der Stirn, ich schwitze voller Panik.

Was ist wen sie wieder kommen?
Ich muss mich verstecken.. damit sie mir nichts antun können..Warum jetzt? Was habe ich Falsch gemacht?

Mir schwirrten zu viele Gedanken im Kopf und ich begann zu zittern..

Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter, zuckte zusammen, sprang auf und stieß mir dabei mein Knie an dem Tisch an.

"Beruhig dich Claire, ich bin's nur."

Ich zischte als ich den Schmerz am Beim spürte.

"Noah?" Fragte ich leise.

"Ja, was ist denn passiert?" mit einem besorgten Unterton stellte er sich vor mich.

"Nichts" antwortete ich und hielt eine Hand auf mein Knie.

Lost in a Perfect NightmareWo Geschichten leben. Entdecke jetzt