Liebes Tagebuch
Mein Treffen mit Shanks liegt nun schon zwei Wochen zurück. Wir treffen uns immer wieder. Bei ihm fühle ich mich wohl. Meine Angst kann ich vergessen bei ihm. Dieses Gefühl kann ich einfach nicht beschreiben und ich glaube ich muss es auch gar nicht. Obwohl ich es nicht beschreiben kann, weiss ich was es ist. Meine Mutter hat es mir nur zu oft beschrieben, Liebe. Sie sagte, es sei das schönste Gefühl, doch es macht mich eher traurig, denn Shanks reist heute weiter. Er will mich heute noch das letzte Mal treffen. Was er wohl will?

Liebes Tagebuch
Schon wieder habe ich lange nichts mehr geschrieben. Das wird wohl so langsam zur Gewohnheit. Doch ich habe eine gute Ausrede, ich gehöre zu Shanks Crew! Ich habe ihm erzählt warum ich mich damals versteckt habe. Darauf hat er mich nur angesehen und hat mich gefragt, ob ich nicht einfach mitkommen will. Vor Freude bin ich ihm doch tatsächlich um dem Hals gefallen. Shanks wurde doch tatsächlich rot wie eine Tomate. Ich hingegen war da auch nicht besser. Ich fragte ihn warum er mich mitnehmen wollte. Seine Antwort lautete wortwörtlich : " Ich kann dich nicht zurück lassen und dass aus zwei Gründen. Erstens brauchst du Hilfe und zweitens liebe ich dich doch! " Ich wurde darauf doch tatsächlich noch röter. Das hatte ihm wohl als Antwort gereicht. Normalerweise würde genauer berichten, doch falls jemand dieses Buch je finden sollte, so will ich nicht, dass er all dies liest. Zudem könnte ich so etwas doch niemals vergessen!

Du schlossest das Buch mit einem leisem Knall. Warum hatte die Autorin genau jetzt aufgehört? Du hattest gerade so spannend gefunden. War dies eine wahre Geschichte? Du kanntest den roten Shanks nur vom sehen her. Da du auf einer Insel lebtest, die unter seinem Schutz stand. Hatte er tatsächlich eine Freundin? Was war aus ihr geworden und wie war ihr Tagebuch zu dir geraten? Aber ob diese Geschichte wahr war? Du konntest es irgendwie nicht verstehen und doch. Etwas sagte dir, dass du weiter lesen solltest. Und genau das machtest du jetzt

Liebes Tagebuch
Ich bin voller Sorge, mein Vater hat ein Kopfgeld auf mich ausgesetzt. Er meint es wohl ernst. Shanks selber ist völlig ruhig, ebenso wie die Mannschaft. Ihre Ruhe greift auf mich rüber, aber die Zweifel bleiben. Ich will meine Freiheit nicht verlieren! Ich will nicht mehr in den goldenen Käfig zurück! Würde ich all das verlieren, könnte ich wohl nicht mehr, aber was ich auf keinen Fall verlieren will, ist Shanks! In dieser Zeit habe ich so viel gelernt. Sie haben mir das Gefühl von Heimat vermittelt. Sie haben mir gezeigt was eine Familie ist! Sie haben mich aus den Lügen befreit, egal wie grausam die Wahrheit war, sie haben sie mir nicht verschwiegen! Bei ihnen habe ich gelernt zu leben! Und ich will nichts mehr ausser zu leben. Warum will mein Vater das nicht verstehen? Ist es denn so schwer, seine Tochter gehen zu lassen? Liege ich im überhaupt am Herz oder will er bloss die Kontrolle haben? Wer ist er überhaupt? Ist er ein guter Vater? Wahrscheinlich nicht, er ist nicht mal ein guter Mensch. Wer fürchtet dass Leute eine eigene Meinung bilden und dafür eintreten, kann einfach nicht gut sein! Es ist die Meinung die uns Menschen Freiheit gibt und wer uns die Meinung verbietet, der nimmt uns die Freiheit und dass kann ich nicht gut heissen, egal ob er mein Vater ist oder nicht. Er kann den Menschen nicht die Meinung nehmen ebenso wenig wie ich die Möwe zum bleiben überreden kann

Dir kamen die Tränen. Dieses Mädchen tat dir so Leid. Du fühltest dich mit ihr verbunden und das auf eine seltsame Weise. Du verstandest ihren Schmerz und ihre Sorgen. Vorsichtig hobst du den Kopf. Es war bereits langsam Abend geworden. Die Geschichte hatte dich so in ihren Bann gezogen, dass du die Zeit vergasst. Vorsichtig strichst du über den Einband des Buches. Erst jetzt fiel dir auf, dass es leicht abgewetzt war. Als hätte jemand oft über den Einband gestrichen, genau wie du gerade. Das Mädchen hatte eine interessante Sicht über die Welt. Sie stimmte mit deiner genau überein. Du nahmst nie ein Blatt vor den Mund und sagtest deine Meinung laut und klar. Du öffnetest das Buch wieder nur um zu erstarren. Dieser Eintrag schien der letzte zu sein. Was war passiert? Sofort begannst du zu lesen

Oneshots und Songfics zu One PieceWhere stories live. Discover now