Kapitel 21

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,, Wie meinst du das?", fragte Kathi verwundert.

,, Wie ich es gesagt habe, wir gehen auf einen Trip!", wiederholte Eddy.

,, Und wohin?", fragte ich verwirrt, warum wollte er ausgerechnet heute und vor allem jetzt auf einen Trip gehen wollen?

,, Ich habe ein Ferienhaus, von dem niemand weiß, so wird niemand wissen können, wo wir sind. Wenn wir uns beeilen, werden wir morgen früh da sein!"

,, Das Haus wird doch in Dravanien sein, wie sollen wir da also so schnell ohne Fortbewegungsmittel hinkommen? Oder habt ihr diese alten Autos der Menschen? ", fragte Kathi verschlafen. Innerlich musste ich schmunzeln, wusste sie nicht das diese uralten Autos, die nicht mehr gebaut wurden, da alle nur mit Zügen herumfuhren, nur für Dekoration genutzt wurden. Aber vielleicht lag es auch einfach daran, dass ich mich mit sowas so gut auskannte, da mein Vater zu jeder Auto- Ausstellung fuhr und mich seit ich fünf war immer mitgenommen hatte. Aber wie konnte ich in so einen Moment daran denken? Wie es meiner Familie wohl geht?

,, Wir Vampire", antwortete Eddy stolz ,, Werden immer eine Person von euch mitnehmen! Wir werden mit den Frauen beginnen!", er lächelte Thomas entschuldigend an: ,, Du wirst leider warten müssen!"

,, Mich stört das nicht! Sag mir einfach, wo dein Häuschen ist, dann werde ich dahin kommen!", er zwinkerte mir zu: ,, Keine Sorge ich werde vorsichtig sein und keine Spuren hinterlassen!"

,, Ja, wo ist dein Haus?", fragte nun auch Percy neugierig. Eddy holte eine Karte heraus.

,, Wieso hast du eine Karte dabei?", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch.

,, Um immer zu dir zu finden!", grinste Cat extra fröhlich, versuchend uns so aufzumuntern und tatsächlich brachte es uns alle zum Lächeln. Besonders Eddy lächelte verlegen:

,, Die Karte hab ich nur dabei, da ich immer gut vorbereitet bin und mich früher oft verlaufen habe, das ist immer praktisch, falls ich mich mal doch verlaufen sollte. Heute bin ich irgendwie mit einem schlechten Gefühl aufgewacht, weshalb ich mir ein paar mehr Karten eingepackt habe!". Die Karte war eine Nahaufnahme von Dravanien und zeigte dessen Städte:

,, Ungefähr hier ist das Haus!", er zeigte in die Nähe der größten Klippe weltweit.

,, Ist es da nicht gefährlich?", fragte ich leise.

,, Nein, auch wenn in der Nähe eine Klippe ist, stellt sie für uns kein Risiko dar, sondern hilft uns, denn sie bietet viele Lebensmittel, wie Erdbeeren! Aber jetzt haben wir uns genug unterhalten! Wir müssen los! Wer weiß, ob sie nicht schon Leute ausgeschickt haben um uns zu finden! Noch was, das könnte jetzt schmerzhaft werden, aber ihr müsst eure Telefone loswerden!"

,, Was?", meldete sich nun auch Susie, Kathis Mate, schockiert zu Wort ,, Das ist nicht ihr Ernst?!"

,, Doch! Oder willst du das deiner Mate was passiert? Sie werden uns sonst noch orten können! ", sagte er herausfordernd und zerquetschte in nächsten Moment sein Handy.

,, Nein, das will ich nicht!", zischte Susie empört, tat aber nichts. Als niemand etwas tat, holte ich mein schwarzes Handy heraus, atmete tief durch und zerschmetterte mein Gerät an einen nahegelegenen Felsen. Er tat das alles nur  für mich, da er mich liebte also würde ich ihn auch unterstützen. Nachdem ich mein Smartphone zerstört hatte, zerschlug auch Thomas, um mir beizustehen, sein Gerät und danach war auch kein anderes Gerät mehr zu erkennen, da sie ganz und gar zertrümmert waren. Und jetzt wussten wir, dass es kein zurück mehr gab. Und das wir alles schaffen werden, wenn wir es zusammen tun.

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