Kapitel 19

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Nachdem wir uns hingesetzt hatten, begann die Mutter von Eddy zu sprechen:

,, Viele werden sich fragen, warum wir Sie hergebeten haben, aber es gibt ein sehr wichtiges Problem, dass ich mit Ihnen besprechen muss!", warum zog sie alles so aus. Warum sagte sie nicht sofort alles?

,, Was sollte es schon geben? Sie übertreiben sicherlich!", meinte die Sirenenkönigin gelangweilt.

,, Leider nicht!", antwortete die Vampirkönigin frustriert: Seit geraumer Zeit wurden einige Personen..."

,, Beim Rummachen erwischt, obwohl sie keinen Mate haben! Ganz schlimm! Können wir jetzt gehen?", sagte die Sirenenkönigin spöttisch.

,, Schön wär's!", murmelte ich leise. In welcher Traumwelt lebte sie? In einer schöneren als meine! 

,, Was sagtest du?", fragte die Sirenenkönigin, die glaube ich Yolanda heißt, offenbar von meinen Worten gelangweilt.

,, Schön wär's!", wiederholte ich lauter. Diese Frau machte mich so aggressiv . Ich wusste zwar nicht, woher dieser Mut kam, doch wurde ich beim Sprechen immer lauter: Das Rummachen wäre nur halb, was rede ich da, gar nicht schlimm dagegen, denn es wurden Menschen ermordet! Ermordet!"

,, Was?", warf der Vater von Thomas brummig ein.

,, Es wurden Menschen getötet!", antwortete Thomas seinem Vater fest.

,, Das kann nicht sein!", warf die Königin der Gorgonen schwach ein.

,, Doch es ist passiert!", klinkte Eddy sich jetzt auch ruhig ein. ,, Es ist passiert und es wird weiter passieren, wenn sie uns jetzt nicht zuhören..."

Nachdem wir alles, was passiert war ,zwischen ,,Achs" und ,, wie schrecklich", erzählt hatten, auch die Drohung, waren erst einmal alle still.

,, Und was tun wir jetzt?", fragte der Dämonkönig frustriert. Etwas anderes, als nur rumzusitzen, hoffe ich. Hätte ich am liebsten gesagt. 

,, Das Mädchen einfach ausliefern?!", meinte die Sirenenkönigin, Yolanda, schnippisch, während sie aufstand, sodass ihre blonden, lockigen Haare, wie ein Wasserfall hinter ihr herwippten. ,, Was meinst du dazu Schatz?", fragte sie und umarmte ihren Mann von hinten. Innerlich musste ich über diese Frau meine Augen verdrehen. 

,, Ich stimme meiner Yolanda zu!", meinte ihr dunkelhaariger Mann, der mich mit seinen eisblauen Augen, die identisch mit denen seiner Frau waren, mich eiskalt anblickten. War das ihr Ernst? Wollten sie mich wirklich ausliefern? Ich spürte das meine Vampirzähne jeden Moment aus dem Zahnfleisch rauswachsen würden. Ich biss meine Zähne zusammen und versuchte meine Zähne zu beherrschen:

,, Ist das wirklich ihr Ernst?"

,, Tut mir leid, Kleines, aber ja!", antwortete Yolanda und lächelte mich an. Wenn sie wüsste, wie gerne ich ihr gerade dieses Lächeln aus dem Gesicht wischen würde und sie dabei aussaugen würde, hätte sie schon jetzt ihre momentan menschliche Flossen in die Hände genommen und wäre mit ihrem Schatz weggerannt. Was denke ich da? Ruhig bleiben , tief ein, tief aus. Das nächste was ich hörte, war das es eine Abstimmung gab, die von dem Dämonenkönig eingeleitet wurde:

,, Alle, die dafür sind, dass wir das Mädchen ausliefern, heben die Hand!", dasselbe machte er auch mit denen, die dagegen sind, allerdings war ich so darin vertieft mich zu entspannen, dass ich erst wieder seine letzten Worte hören konnte:

,, Dann ist es entschieden: Wir werden die Frau ausliefern!"

,, Nein!", brüllte Eddy so aufgelöst hatte ich ihn noch nie gesehen.

,, Niemals!", brüllte auch Thomas wütend. Ich, die immernoch zu sehr in Trance war, erwiderte gar nichts mehr.

,, Tut mir leid!", sagte die Königin der Werwölfe zu den Beiden: Aber wir können nichts mehr an der Entscheidung ändern!" Und dann geschah das Unerwarteste der Welt: Eddy Augen färbten sich lila und er begann, so wütend, dass die Erde förmlich bebte, zu schreien: Ihr Feiglinge! Ihr traut euch doch nur nicht! Immer nehmt ihr den leichtesten Weg, nie den etwas Schwereren! Eure Vorfahren würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie wüssten, was aus ihren Kinders- Kindern geworden ist! Ihr werdet Armanda nie bekommen und nie ausliefern!", dann packte er mich und Thomas und wir verschwanden.

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