Kapitel 18

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Armandas Sicht:

Irgendetwas hing an meinem Fuß: war es das Ding? Allerdings fühlte es sich anders an, als das Ding. Es war warm und weich und nicht kalt, schuppig und rau. Trotzdem begann ich meine Kraft zu sammeln und trat nach dem etwas. Gerade als ich es traf, hörte ich ein Wimmern, ich setzte mich auf und da sah ich ihn: Thomas, sich die Schnauze reibend. Er schaute mich entrüstet an, als würde er sagen: „Wofür war das? Ich lag doch nur hier! So eine Frechheit!", dann heulte er drei mal, was sich nach ,, Hey, Du Vampir! Sie ist wach, beweg deinen Hintern hierher!", anhörte. Verstand ich nach dieser, wie sollte ich sagen, Verwandlung? Nun auch die Sprache der Wölfe oder lag es an der Mate Bindung? Aber bevor ich weiter über die Fragen nachgrübeln konnte, kam Eddy rein:

,, Manda, du bist wach! Wir müssen los! Komm schon, raus aus den Federn!", dann zeigte er auf Thomas: ,, Du gehst dich umziehen! Du bitte auch, Manda!", dann flitzte er schon wieder raus, sodass er mit seinem schwarzen Mantel verschmolz und zu einem Schatten wurde. Währenddessen trottete Thomas knurrend aus den Zimmer. Er sah aus, als würde er Eddy jeden Moment in der Luft zerschneiden. Nach einigen Sekunden schlug ich die Bettdecke beiseite und schleppte mich stöhnend in das Bad, doch was ich da sah, war das, was mir die Stimme raubte. Mit roten, blutigen Buchstaben stand da:

BEEILE DICH! NUR NOCH ZWEI TAGE! ODER WILLST DU NOCH MEHR TOTE SEHEN? VIELLEICHT JA JEMAND, DEN DU LIEBST!

Als ich die Buchstaben berühren wollte, verschwanden sie in einem roten Rauch, das Einzige was übrig blieb, war eine rote Rose. Und dann schrie ich. Thomas stürmte hinter Eddy durch die Tür:

,, Was ist passiert?", fragte Eddy besorgt. 

,, Das Ding... Nachricht...", stotterte ich 

,, Ok, Manda. Bleib ruhig! Wir müssen zu einer Sitzung. Aber davor atme tief ein und aus! Und los!",  versuchte Thomas mich zu beruhigen: ,, Kannst du laufen?", ich schüttelte den Kopf,  dann warf Thomas mich über seinen Rücken und die beiden Männer zischten los. Unterwegs trafen wir niemanden, fast so, als wäre jedes Lebewesen getötet worden. Alles war still, selbst die Schulflure waren leer. Wir rannten, oder eher sie rannten, in einen Raum, an dem das Schild ,, Konferenzsaal" stand. Der Raum war voller dunkelbrauner Bänke und von vielen Wesen unterschiedlicher Gruppen besetzt. So saßen auf der rechten Seite das Königspaar der Gorgonen, deren Schlangen alles beobachten, und daneben das der Vampire, gegenüber von diesen saß die Werwolfkönigsfamilie, die besorgt dreinblickte. Thomas ließ mich runter , bevor sie in entgegengesetzte Richtungen steuerten , der eine zu den Vampiren der andere zu den Werwölfen und beide versuchten sie mich mitzuziehen, da sagte Thomas höflich, was ich von ihm gar nicht kannte, am den Direktor der Schule, der direkt in der Mitte von allen saß, gewandt:

,, Wo sollen wir sitzen? Wir gehören zu mehreren Gruppen nicht nur zu einer!". Der Direktor hob eine Augenbraue:

,, Was soll ich denn deiner Meinung nach tun?"

,, Uns Stühle besorgen! Wie ist mir egal!", sprach Thomas mit immer wütenderen und lauteren Stimme.

,, Holt sie euch doch selber!", meinte der Direktor daraufhin, achselzuckend.

,, Gut, aber das werde ich nie vergessen!", mahnte Thomas sauer. Langsam eingeschüchtert, winkte der Direktor, woraufhin 2 Diener in schwarz-weißen Smoking:

,, Holt Ihnen ihre Stühle!". Als das ausgesprochen war, flitzten die Angestellten los und Eddy und Thomas schauten sich an und ihn Eddy's Blick stand nur eins: Respekt, das er sich auch mal für mehr als nur für sich einsetzte, auch wenn das Ansichtsweise war. Nach einer Weile kamen die Bediensteten mit zwei Stühlen zurück.

,, Wo ist der dritte?", verlangte ich zu wissen und bemühte mich ein Knurren zu unterdrücken.

,, Meines Wissens nach, bist du kein Teil der Königsfamilien, auch wenn du mit zwei dieser Art eine Mate-Bindung hast!", meinte der Direktor arrogant, was beiden Männern ein Fauchen und Knurren ausstießen ließ. Ich versuchte ihnen mit den Augen klar zumachen, das sie sich setzen sollten, da diese Aktion sie nur provozieren wollten. Ich schob die Stühle zusammen und als sie beide saßen, setzte ich mich auf ihre innenliegenden Knie, was zwar unbequem war, aber was sollte es. Als der Schuldirektor geärgert, das er sie nicht mehr provozieren konnte. Aber, warum wollte er das? Oder hatte ich mir das nur eingebildet?

Love SchoolWhere stories live. Discover now