Kapitel 11

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,, Das ist doch toll, Princessa!", knurrte Thomas ,, Jetzt kannst du zu uns!"

,, Princessa?", fragte ich genervt.

,, Ja, ich habe gehört, dass es Frauen lieben, wenn man sie so nennt!", Thomas grinste mich an.

,, Weißt du was", ich ging auf sie zu, lehnte mich über ihn  und schnappte mir ein Kissen ,, Ich habe keine Lust!", und dann warf ich ihn mit dem Kissen ab, sodass er anfing zu knurren, weshalb ich das Zimmer verließ und winkte, woraufhin ich das schöne, tiefe Lachen von Eddy hören konnte. 

Eddy's Sicht: 

Nach meinen kleinen Lachanfall bei dem ich tragischerweise von Bett gefallen war, schlich ich mich hinterher, nur um zu sehen, wie die  Süße in ihr, hoffentlich bald altes, Zimmer ging. Sie war so schön und klein und ich wollte sie, wie sie ..., denk nicht darüber nach, sonst kannst du später nicht mehr widerstehen, packst sie und küsst sie! Du weißt noch nicht mal, ob sie dich akzeptiert, denk daran sie ist wenigstens schon gematemalet! Was ist das schon wieder für ein Wort? Ich schüttelte den Kopf, als ich dann ihre Stimme hörte: 

,, Hey Cat, Kathi! Könnt ihr mal eben kommen?", die  verzerrte Antwort, die danach kam, konnte ich nur dank meinen guten Vampirgehör hören: 

,, Klar, du wohnst doch weiter oben, richtig?"

,, Ja, ich wohne ganz oben. Sucht einfach im Aufzug den obersten Schalter, ich warte vor der Tür auf euch!", sie bewegte sich auf mich zu und ... blieb stehen, sodass ich in das nächstgelegene Zimmer gehen konnte 

,, Ok!", sagten beide noch und dann hörte ich Gerumpel in ihrem Zimmer. War ihr etwas passiert? Sollte ich Hilfe holen? Ich rannte in wenigen Millisekunden in ihr Zimmer und fand sie neben einen Schrank vor. 

,, Ist alles in Ordnung?"

,, Ja klar!", antwortete sie gelassen , aber sie schrie noch lauter ihre Gedanken heraus:

,, Bleib cool! Ruhig, ganz ruhig!"

,, Was ist passiert?", fragte ich und versuchte nicht loszubrüllen, dass sie es mir einfach nicht sagen wollte. 

,, Das ist nicht wichtig!" und dann dachte sie: 

,, Irgendwie ist es niedlich, wenn er sich um mich sorgt! Und seine Augen,  ich könnte in ihnen versinken!", all diese Worte sorgten dafür, dass ich rot anlief.  

,, Shit! Ich muss los, sie müssten gleich da sein!", sprach sie hektisch und verschwand mit ihren Gedanken. 

Armanda's Sicht: 

Ich lief im Schnellschritt zur Tür bevor sie, falls wir überhaupt eine hatten, eine Klingel entdecken würden. Denn dann könnte ein Bediensteter öffnen, welche schon überall am Arbeiten waren. Plötzlich, als ich durch einen kleinen Flur lief,  sah ich den Butler, dessen Namen ich vergessen hatte. Das würde so peinlich werden. 

,, Guten Morgen, Miss! Kann ich ihnen behilflich sein?", 

Bold, Bold! Das war sein Name! In einer anderen Situation wäre ich jetzt auf und ab gehüpft, weil mir der Name doch noch eingefallen war! 

,, Guten Morgen, Mister Bold! Nein danke, bisher benötige ich ihre Hilfe nicht, falls ich aber welche brauchen werde, werde ich mich an sie wenden!"

,, Wie sie wünschen!", dann ging er weg. Ich stöhnte innerlich aus: Ich hatte es geschafft und es hatte sogar höflich geklungen . Jetzt musste ich aber weiter, während ich lief, bemerkte ich, dass Eddy sich in den Schatten hielt und mir hinterherschlich, aber das musste ich wohl ignorieren, da sie mir ja wieso eine Leinwache für mich einstellen wollten, als ich dann die Tür öffnete, sah ich Cat, die gerade an die  Tür klopfen wollte und stattdessen jetzt auf meine Stirn schlug, als sie das bemerkte, zog sie ihre Hand zurück: 

,, Sorry!", Kathi begann lautstark zu lachen. 

,, Schon in Ordnung, mach das nur nicht noch einmal!", sagte ich ebenfalls amüsiert. Zu meinen Vorteil konnte Cat nicht so stark zuschlagen.  ,, Kommt doch rein!"

,,Wer ist denn da?", fragte Eddy neugierig , der aus den Schatten hervortrat. ,, Das sind deine Freundinnen, richtig?"

,, Ja, und tu mir einen Gefallen, Edmund, bitte lausche nicht schon wieder. Ich weiß, dass du zuvor gelauscht hast!"

,, Tun sie das nicht alle?", fragte Cat gewitzt ,, Meiner wollte mich sogar , als ich geduscht habe, beobachten!"

Eddy lief purpurrot an :

,, Es wird dir ja wohl nicht so viel passieren! Ich gehe frühstücken, vielleicht wollt ihr ja später auch was!", dann verschwand er. 

,, Kommt schon!", sagte ich. 

In meinen Zimmer angekommen,  schob ich  einen Stein etwas rein und es öffnete sich  eine Tür, die in die Dunkelheit führte: 

,, Die habe ich vorher entdeckt ich konnte den Stein gerade noch rechtzeitig zurückschieben, bevor Eddy reinkam!"

,, Eddy?", fragte Kathi und hob die Augenbraue. Ich wurde rot: 

,, Ja!"

,, Aber wie hast du ihn überhaupt gehört. Er läuft doch die ganze Zeit so leise!", fragte jetzt auch Kathi neugierig. 

,  Ich weiß es nicht! Irgendwie hatte ich so ein Gefühl! Aber was ist jetzt mit der Tür? Wollen wir nicht rein gehen? So wie früher, als wir überall rein gegangen sind?"

,, Ich weiß ja nicht!", meinte Kathi leise ,, Wer weiß, was dahinter ist? Wieso willst du überhaupt ohne deine Mates dahin?", sollte ich ihr sagen, dass ich einfach nur eine Pause von allen brauchte? 

,, Komm schon, bitte! Da wird schon nichts drin sein!", Ich schaute Kathi mit großen Augen an. 

,, Ich komme auf jeden Fall mit! Ein bisschen Spaß kann ja nicht schaden!", einte Cat enthusiastisch. 

,, Ich komme mit, aber nur, wenn du mir endlich sagst, warum du ohne deine Mates hingehen willst!", sagte Kathi ernst. 

,, Weil ich eine Pause brauche, von allem. Außerdem will ich auch wieder Zeit mit euch verbringen!" flüsterte ich leise. 

,, Na gut!", antwortete Kathi und blickte mich verständnisvoll an: ,, Ich komme mit!", und dann betraten wir den Gang hinter der Tür, welche sich hinter uns schloss. Wir saßen in der Dunkelheit fest. 

Das war jetzt ein sehr kurzes Kapitel, ich hoffe, dass euch Eddy's Sicht gefallen hat, schreibt gerne, falls ihr öfter Sichtwechsel haben wollt. 

LG Lissa

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