Kapitel 9

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Das Ding hatte schwarze leblose Augen und einen langen Schwanz. Es grinste mich böse an:

,, Wen haben wir denn da? Hast du dich verirrt? Armes Ding!"

,, Wer bist du und was machst du hier?", fragte ich, leider, mit zitternder Stimme und wich weiter in den gruseligen Tunnel zurück. 

,, Das wirst du früh genug herausfinden!", es zog ein Herz aus einer Tasche, die er hinter sich ,in den Schatten, versteckt hatte ,, Bis dann, Kleine! Ich bin mir sicher, dass wir uns Wiedersehen!", dann löste es sich in Luft auf. Okay , Manda bleib ruhig! Was könnte das Ding gewollt haben? Es hatte ein Herz dabei gehabt, hatte es Beatrix getötet? Ich hatte das Gefühl, dass mein Kopf platzt, ob mir wohl frische Luft weiterhilft? Oder würde es mich nur weiter ängstigen, würde noch so ein Ding, oder gar das Selbe, erscheinen? Denk nicht dran, alles ist gut, solange du wegkommst von dem Ding und von .... diesen arroganten, blöden Egoisten, denen man mal eine reinhauen sollte, aber das würde wahrscheinlich, leider, nie passieren. Fast als hätten Sie geahnt, was passiert war, hörte ich Schritte doch ich wollte nichts mit ihnen zu tun haben. 

Im Garten entdeckte ich ein riesiges Labyrinth, welches mit vielen Rosen bestückt war, könnte ich mich dort verstecken und nie wieder herauskommen? Wahrscheinlich nicht immerhin konnte sie mich jetzt orten. Warum musste mein Leben bloß momentan so den Bach runtergehen? Aber dieses Rumjammern wird mir doch auch nicht helfen und so ging ich ins Labyrinth. Je weiter ich hineinging, desto mehr Rosen wuchsen, in allen möglichen Farben, selbst Schwarze wuchsen hier. 

Links

Rechts

Links

Links und schon hatte ich mich verlaufen. Ein hoch auf meinen Orientierungsinn! Aber wenigstens würde hier so schnell keiner kommen. Da hörte ich plötzlich ein fröhliches Pfeifen, das näher kam, das konnte doch nicht wahr sein! Vielleicht würde die Person mich nicht bemerken, wenn ich mich klein machte. 

,, Da bist du ja, Manda!", sagte Susie freudig. Oh man zu spät !

,, Oh, hallo Susie! Kann ich was für dich tun?"

,, Ja!"

,, Was denn?"

,, Mitkommen, der Direktor will eine Ansage, wegen der Toten machen! Und wir sollen alle in 1 Stunde in der Eingangshalle sein!"

Eine Stunde später, kam ich dann in den Genuss das zu hören: ,, Da bist du ja!", brüllte Thomas wütend, als er sah, wie ich und Susie hereinkamen, welches sich, als sie das hörte, aus dem Staub machte. ,, Wie kannst du es wagen, abzuhauen!"

,, Ganz einfach!", beantwortete ich seine Frage  gelassen ,, Man geht einfach von Leuten, wie euch, die nichts besseres zu tun haben, als dich anzumeckern, weg!" Er heulte auf und verwandelte sich Stück für Stück in einen riesigen Werwolf.

,, Beruhige dich , Wolf!", sprach Eddy gelangweilt und hielt Thomas am Nacken.

,, Wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet!", Ich drehte mich um.

,, Schminkt dir das ab, wenn du gehst, sorge ich nicht dafür, dass Thomas dir nicht hinterherrennt!", erwiderte Eddy frustriert .

,, Darf ich um ihre Aufmerksamkeit bitten!", ertönte die Stimme des Direktors über die Sprachanlagen.

,, Wir reden später!", murmelte mir Eddy noch ins Ohr, bevor wir uns den Direktor widmeten.

,, Wie wahrscheinlich die Meisten von euch mitbekommen haben, hatte jemand einen Unfall, wodurch sie gestorben ist, das ist ein tragischer Umfall! Wir hoffen, dass es der Seele, egal in welchen Himmel sie kommen mag gut gehen wir. Auch ihrer Familie möchte ich Beileid aussprechen! Trotzdem bitten wir Sie Ruhe zu bewahren, das ist ein Unfall, das  kann leider jedem  passieren! Wir gehen davon aus, dass dass ein einmaliger Fall sein wird! Natürlich erhält die Familie der Betroffenen...", leise entfernte ich mich, aber ich wurde bemerkt von Eddy, der mich nun ebenfalls am Nacken packte. Shit!

,, Ich danke ihnen für Ihre Aufmerksamkeit, ich wünsche Ihnen ein schönes weiteres Schuljahr und hoffe, dass Sie ihren Mate bald finden!"

,, So Madame, wir gehen jetzt!", sagte Edmund entspannt , woraufhin Thomas zustimmend heulte.

,, Nein!"

,, Doch!"

,, Lasst mich in Ruhe! Aber stimmt ja, was ich sage ist egal!"

,, Nein und Nein! Und übrigens ist es so, dass wir auch Gefühle haben, die du ja geflissentlich ignorierst! Immer geht es nur um dich! Hast du schon mal daran gedacht, dass du andere damit verletzen könntest?", Eddy wurde immer lauter, weshalb sich einige zu uns umdrehten. Er stöhnte auf:

,, Vergiss es! Komm, bevor wir noch mehr Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Wir brauchen nicht auch noch, dass Andere über uns tratschen!", er setzte mich auf Thomas

,, Halt dich gut fest, Kleine!"

,, Kleine!?", dann raste Thomas auch schon los, weshalb ich meine Hände tief in sein kuscheliges, braunes Fell drückte. Am liebsten hätte ich mein Gesicht in sein Fell reingedrückt und wäre darin verschwunden . Er raste so schnell, sodass ich nicht mal bemerkte, dass wir in unseren Zimmer waren und er mich aufs Bett warf, dann verwandelte er sich zurück und war nackt. Langsam wanderte mein Blick nach unten zu seinen gebräunten Bauch, der ein Sixpack beinhaltete, dann wendete ich mich ab.

,, Kannst ruhig gucken, Liebes! Ich weiß, dass ich ein Prachtexemplar  und nur für dich reserviert bin! Ich weiß, ich bin der Beste!" Warum mussten mir heute bloß gefühlt alle einen Spitznamen geben!?

,, Zieh dir lieber was an!", da kam Eddy ,wieder die Ruhe in Person, rein:

,, Was ist denn hier los, habe ich was verpasst? Willst du dich etwa an sie ranmachen und mich dann loswerden, Thomas? Du Arschwolf, der nicht im Hirn hat!"

,, Sagt der Vampir, der Angst hat, dass sie ihn abserviert!"

,, Wenn ich könnte würde ich euch beide für die Nächsten 24 Stunden im Bad einsperren. Und Thomas zieh dir was an oder, wenn ich jemanden abservieren könnte, würde ich dich als Erstes rausschmeißen!" Das Nächste , was ich hörte, waren sich entfernende, über den Boden schleifende, Füße.

Nach einer Weile begann Eddy, in einem entschuldigenden Ton, zu sprechen:

,, Es tut mir, und ihm wahrscheinlich auch, leid, wegen vorhin. Wir wollten dich nicht verletzen, wir waren einfach nur deprimiert, weil wir nicht wussten, was wir tun sollten, nach dem Vorfall, denn Anders als der Schulleiter gesagt hat, könnte das nicht der Einzige Vorfall sein. Vielleicht übertreiben wir auch nur, aber wir wissen es eben nicht besser!"

,, Ist schon in Ordnung! Aber macht das nicht nochmal!"

,, Wir werden es versuchen, oder Wolf!

,, Jaaa!", kam aus dem Bad. 

,, Noch eine Kleinigkeit nur zur Sicherheit werden wir fast immer in deiner Nähe bleiben!"

,, Muss das sein?"

,, Ja!", sagte nun Thomas, der aus dem Bad heraustrat: ,, Sonst darfst du nicht zum Unterricht!"

,, Nein, alles, nur das nicht! Aber ihr kommt nicht in meinen Unterrichtsstunden mit! "

Beide schmunzelten, dann sagte Thomas: ,, Jaja, aber Ich bin müde, kommt ihr auch gleich beide ins Bett?" Scheiße sie wollten ja immer noch, dass ich mit ihnen schlafe.

,, Wist ihr was, ich werde bald mit euch schlafen, aber da ich euch noch gar nicht so gut kenne, möchte ich erstmal alleine schlafen !"

,, Aber nur heute!", sagte Thomas und zog einen Schmollmund. 

,, Eine Woche!"

,, 3 Tage, wenn du das nicht akzeptierst dann schläfst du schon heute hier!"

,, Na gut!"

Hallo, 

( wahrscheinlich sind jetzt alle von mir genervt, aber  egal) Danke an alle , die diese Story lesen, Voten und kommentieren, ihr wisst gar nicht, wie glücklich mich das macht! Deshalb bedanke ich mich mit diesem, schon nicht den Interessantesten ( Sorry, hab mir Mühe gegeben), Kapitel. 

LG 

Love SchoolWhere stories live. Discover now