Kapitel 15

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,, Also, was habt ihr gemacht?", fragte Cat schelmisch.

,, Gar nichts!", antwortete ich nervös, obwohl wir tatsächlich nichts getan hatten.

,, Sicher?", Cat zog eine Augenbraue hoch.

,, Ja, aber...", dann unterbrach mich Cat genervt:

,, Lass mich raten, du musst dich umziehen?"

,, Ja!"

,, Dann beeile dich!"

,, Warum?"

,, Weil ich etwas geplant habe!", ihre Lippen verzogen sich zu einem Grinsen.

,, Was denn?", fragte ich gespannt.

,, Das sage ich dir erst, wenn du fertig bist!", dann drehte sie sich um und warf ihr haselnussbraunes Haar hinter sich: ,, Ich warte vor eurer... Wohnung! Und kleiner Tipp lasst den Wolf noch etwas im Bad!", dann knallte sie die Tür zu und ich zog mich an. Als ich wieder im Schlafzimmer war, sah ich, dass Eddy  auf  den Bett saß. Allerdings trug er immernoch kein Oberteil, sodass ich sehen konnte, wie seine große, muskulöse Brust sich langsam auf und ab bewegte. Zu meinen Glück trug er aber wenigstens eine schwarze Schlafanzugshose, die seine Beinmuskeln betonte. 

,, Wohin gehst du?", fragte er, wie ein anhänglicher Junge und sah mich mit seinen großen dunkelblauen Augen an. 

,, Ich gehe mit Cat irgendwohin, aber da du mich ja orten kannst, wirst du es bestimmt bald erfahren!"

,, Kann ich mit?", er war wirklich, wie ein kleiner Junge am liebsten hätte ich mir die Hand auf den Kopf geschlagen.

,, Nein!"

,, Aber was, wenn du wieder zur Blutsaugerin mit Schwanz wirst?", hackte er besorgt nach.

,, Das wird schon nicht passieren!", antwortete ich genervt und angespannt. Wenn ich nämlich noch länger in seiner Nähe wäre, würde ich mich wahrscheinlich auf ihn werfen. ,,Naja , ich bin mal los!", und schon war ich verschwunden und lief die langen braunen Treppen hinunter. Im vorbeigehen, flitzte ich noch in eine der vielen Küchen, wo ich mir ein paar Schoko-überzogene Weintrauben schnappte, die wirklich köstlich waren, weshalb ich mir eine Dose suchte und sie damit füllte. Bei Cat angekommen, schnappte sie sich meine freie Hand und zog mich mit sich:

,, Komm, wir holen uns noch Kathi und dann machen wir", sie setzte eine dramatische Künstlerpause ein ,, einen Mate- freien Tag". Deine Männchen werden wohl kaum was dagegen haben, wenn wir uns nach gestern etwas Spaß gönnen! Auf jeden Fall..", als Cat das sagte, driftete ich zu Thomas und meinen Kuss zurück, der so erfrischend war, dass ich mehr wollte. Egal von wem, Hauptsache er war von Eddy oder Thomas oder am Besten von beiden!

,, Manda? Hörst du mir überhaupt zu?", fragte Cat.

,, Ja , ja", stotterte ich.

,, Was habe ich den gesagt?", fragte Cat amüsiert.

,, Ähm!", sie schüttelte nur den Kopf und begann dann zu grinsen.

,, Falsch! Ich sagte, dass sogar Percy, diese kleine, liebe Klette, uns in Ruhe lassen würde unter der Bedingung, dass ich nicht flirten darf! Der ist so anhänglich und!", schon wieder war ich abgedriftet.

,, Manda, was ist bloß los mit dir? Ist es wegen gestern?", fragte sie nun besorgt, als wir vor Kahi's Zimmertür waren, zumindest denke ich ,dass diese es ist.

,, Ja, alles gut. Ich war nur in Gedanken versunken!", wenn sie wüsste ,woran ich denken würde, dann, dann keine Ahnung. Wenn sie wüsste, dass ich nur an Lippen denken konnte, sie würde mich so auslachen. Wenn, sie wüsste, dass ich mir Sorgen wegen den Leichen mache, würde sie mich verstehen? Aber sie war doch so gut gelaunt, sollte ich ihr das wegnehmen? Nein! Ich sollte versuchen diesen Tag zu genießen und die Sorgen vergessen, war dafür nicht ein Mate- Freier Tag? Da öffnete sich die Tür vor uns, anscheinend hatte Cat nämlich schon angeklopft.

,, Was ist los?", fragte Kathi müde, den Kopf aus den Türrahmen streckend.

,, Bist du denn umgezogen beziehungsweise angezogen?", fragte Cat neugierig.

,, Ja?"

,, Klasse!", dann drehte sie sich zu mir um und murmelte: ,, Wenigstens eine!", dann wendete sie sich an Kathi: ,, Wir machen einen Mate- Freien Tag!"

,, Ohje!", murmelte Kathi nur, während sie versuchte klangheimlich die Tür zu schließen, was nicht klappte, da Cat ihren Fuß dazwischenschob und sich bei ihr einhackte.

,, Das wird so ein Spaß!", meinte Cat zufrieden.

Am Überraschungsort:

,, Wir sind da!", frohlockte Cat. ,, Am Sirenenstrand! Wisst ihr was das beste ist? Es ist gratis und wir bekommen einen Einblick auf andere Landschaften von anderen Ländern! Ist das nicht cool?", dann beantwortete sie ihre Frage selbst: ,, Ja!"

,, Ich war hier schon!", meinte Kathi gelangweilt man sah ihren Augen an, dass sie jetzt viel lieber im Bett gelegen hätte. ,, Meine Mate hat mir hier einen Ort gezeigt, den kaum jemand kennt. Kommt ihr, ihr kleinen Schnecken?", dann flitzte sie auch schon los in Richtung einer kleinen, versteckten Höhle. Ihre Wände schmückten Rubine, Saphire, Opale und viele andere Edelsteine, zudem gab es einen großen See, der einen Zugang zum Meer hatte, welches ein Loch war. Das Wasser funkelte türkisblau, als auf einmal ein dunkler Schatten durch dieses Loch schwamm direkt in unsere Richtung. 

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