Bonus Content Teil 2

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Teil 2 des Bonus Contents, allerdings mit sehr zerstückelten Texten, fürchte ich.

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Bonus 7:

Es war merkwürdig. Alles um mich herum schien so vertraut zu sein. Diese Straße, diese Reklamen, dieser Geruch. Doch nichts davon schien ich zu kennen. Es wirkte eigenartig fremd.

Es brachte mir Kopfschmerzen.

Shinichi hatte vorgeschlagen, einen Spaziergang durch die Stadt zu machen. So würde ich ein wenig auf andere Gedanken kommen, meinte er. Außerdem könnte ich mich vielleicht an etwas erinnern. Auch wenn dieses kleine Mädchen, Haibara hieß sie glaub ich, mich davor gewarnt hatte, es zu übereilen.

Sie machte mir irgendwie Angst. Außerdem hatte ich das Gefühl als ob sie weitaus krasser war als die anderen kleinen Kinder, die ich bei Shinichis Nachbar getroffen hatte.

„Möchtest du dich in ein Café setzen?", meinte Shinichi freundlich.

„Gerne", erwiderte ich. Er war so nett zu mir. „Wie wäre es mit dem da?"

Ich zeigte auf ein Café, das auf einem Werbeplakat an einer Straßenlaterne ausgeschildert war. Scheinbar gehörte es zu einer Rundtour eines Süßigkeitengangs. Die abgebildeten Törtchen und Macarons sahen jedenfalls sehr lecker aus.

Shinichi sah nicht ganz glücklich aus, stimmte aber schließlich zu.

Wir setzten uns in genanntes Café. Wie alles andere auch kam es mir merkwürdig vertraut vor.

Wenig später schon kam eine Kellnerin an unseren Tisch, um uns die Speisekarten zu geben.

„Ach, der junge Herr wieder", meinte die Kellnerin. „Diesmal mit jemand anderem hier? Darf ich Ihnen das gleiche wie letztes Mal bringen?"

Ich blickte sie verwirrt an. Das gleiche wie letztes Mal?

„Huch", meinte sie. „Es tut mir ausgesprochen leid! Ich muss Sie verwechselt haben...", meinte sie entschuldigend.

„Kein Problem", meinte ich. „Ich hab ein paar Probleme mit meinen Erinnerungen. Könnten Sie mir vielleicht auf die Sprünge helfen? Wer war denn letztes Mal bei mir und was hatten wir bestellt?"

Die Kellnerin sah mich mitleidig an. Das hatte ich zwar nicht gewollt, aber erwartet. Immerhin war ich hier scheinbar auf einer Spur.

Sie erklärte uns, dass ein Mädchen bei mir gewesen war mit langen braunen Haaren, die sehr kindlich war und viel gegessen hatte.

Das sagte mir überhaupt nichts.

Shinichi notierte sich das alles.

...

Ich bestellte den Schokokuchen.

Der Geschmack war einmalig. Ich kannte ihn und in dem Moment war es mir egal woher. Es war göttlich.

Shinichi hingegen rührte sein Stück kaum an. „Das ist viel zu süß", meinte er.

„Oh, darf ich dann deins?"

Er notierte sich schon wieder was. Wahrscheinlich etwas wie „Mag Süßes"

...

Wir gingen durch einen kleinen Park auf dem Rückweg.

Shinichis Handy klingelte. „Oh, Ran." Meinte er knapp und sah mich fragend an.

„Geh ruhig ran."

Es war eine komische Vorstellung. Mit Sicherheit war ich schon mal hier gewesen. Hatte genau auf dieser Bank gesessen.

Amnesie - ShinKai (DCMK)Where stories live. Discover now