🔥 sinnliches Telefonat 🔥

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Cessy

Nach einigen Anlaufschwierigkeiten konnte ich mein Handy an den kleinen Beistelltisch neben der Wanne hin stellen, er wird mich also sehen können, vielleicht nur bis zur Brust aber das ist schon mehr als manch anderer Mann aus der App. Sobald ich wieder in dem heißen Wasser liege, wechselt der Radfahrer zu einem Face Anruf, aufgeregt sehe ich langsam zu meinen Bildschirm. 

Ein kleiner nervöser Knoten bildet sich in meinem Bauch, doch als ich ihn sehe, löst er sich auf. 

Da sitzt er, groß, ziemlich herrisch und ein wenig belustigt. Seine schwarzen Haare liegen akkurat frisiert auf seinem Kopf, sein Anzug sitzt perfekt, er ist mit Sicherheit maßgeschneidert, und seine Hand mit der schweren Uhr tippt ungeduldig auf seinen dunklen Schreibtisch. 

"Hast du genug gesehen oder möchtest du noch ein Foto für die Ewigkeit meine schöne?", frech grinsend lehne ich mich in das Wasser zurück, bis mein Rücken die Wanne berührt. 

"Lass mich doch gucken, immerhin hatte ich nie vor, irgendjemanden aus dem Chat zu sehen". 

"Stimmt, das hast du erwähnt, aber wieso denn?" 

"Du bist wunderschön Cessy". 

Eine wirklich gute Frage, wieso? 

"Ich weiß es nicht, ich schätze auf dieses, keine Fotos und keine Namen, war ich dann wohl zu versessen". 

Grübelnd lasse ich immer wieder den knisternden Schaum an meinen Fingern gleiten. 

Ich blende total aus, dass ich hier nackt liege, dass wir eigentlich ein ganz anderes Gespräch führen sollten. 

"Na wenn wir schon so weit sind, bin ich Johan, was hast du heute gemacht?". 

Lächelnd sehe ich kurz zu ihm, greife aber zu meinem Shampoo, "Ich habe einen Schützling betreut, morgen das gleiche Spiel und dann geht's nach Hause". 

Ich lasse kurz meine Haare unter Wasser, um sie anschließend aufschäumen zu können. 

Mir kommt nicht mal in den Sinn, mich zu schämen, "Wie betreuen, was machst du denn beruflich?". Ich kann Johan anhören, wie tief er atmet, neugierig sehe ich rüber. Seine Augen liegen definitiv nicht bei meinem Kopf, schmunzelnd mache ich einfach weiter. 

"Ich arbeite in einem Verlag, ich betreue unter anderen Autoren die ich selbstverständlich zu Terminen begleitet falls Schwierigkeiten auftreten oder sie Hilfe brauchen, die Bandbreite ist groß", mit ausgespülten Haaren greife ich zu meiner Haarmaske, geduldig massiere ich die weiche Creme in meine langen Haare "und ich schreibe selbst, dem nächsten bin ich auf Leser reiße oder Buchmessen". 

Ich höre ein kleines Räuspern, als ich ihn ansehe, kann ich erkennen, dass seine dunkelblauen Augen noch ein bisschen dunkler geworden sind "du bist wirklich ein böses Mädchen Cessy, über was schreibst du?". 

Mit meinen Duschgel auf meinen Armen zwinkere ich ihn kurz zu, Johan ist nicht immer Dominant und das auch nie sehr krass, aber gerade das hier macht Spaß. 

"Unterschiedlich, Romane oder Dramen, ab und an mal Jugendliteratur, was machst du denn?". Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie er meine Handbewegungen verfolgt, das fühlt sich fast wie eine Berührung an. 

"Finanzen, langweilige, sehr freudlose Finanzen". 

"Du hast da eine Stelle vergessen, "Cessy", mit meinem Blick frage ich wo, in dem ich meine Hand wieder zurück über meinen Brustkorb reibe. 

Dieses Spiel macht so viel Spaß, ich darf nur nicht kichern, Johan hat gerade heftig zu kämpfen. 

"Finanzen klingt zu anstrengend..".

Ich kann sehen und hören wie er schluckt, das ist ja besser als Schokolade. 

"Vor allem langweilig, das hier ist spannender". 

Ein sanftes Lachen entkommt mir, mein Dildo liegt immer noch zwischen meinen Beinen unter Wasser, aber anstatt auf das Wesentliche zu kommen spiele ich mit Johan, ich lasse ihn sehen, was ich mache und rede normal mit ihm weiter. 

Immer wieder schluckt er hart oder räuspert sich leise. Grinsend wasche ich mich zu Ende, "berühr dich an deiner Muschi Cessy, ich halte es nicht mehr aus, lass mich sehen wie du kommst". 

Meine Wangen sind heiß, und mein Verlangen ist bereits zum Greifen nah, "machst du mit?". 

Meine Hand wandert zwischen meine Beine, das Wasser hat sich merklich abgekühlt, dafür mein Körper aber nicht. 

"Wenn ich darf gerne", mein Grinsen ist fast teuflisch, als ich zu Johan sehe, "ich bitte drum", diese höfliche Art, dieses verspielte Spiel und seine Stimme lassen mich schwach werden. 

Keine Aufregung wegen eines Face Anrufs mehr, nein, ich bin neugierig und fasziniert. 

Ich sehe dabei zu, wie Johan langsam seinen Reißverschluss öffnet, aber wie bei mir sehr ich nichts Wesentliches, wir sehen uns gegenseitig nur bis zur Körpermitte, und die Andeutungen, die wir sehen, reichen vollkommen aus. 

"Wo ist dein Dildo?", meine Hand greift danach, langsam zeige ich ihn durch den Schaum, "benutzt ihn". 

Meine Arme Unterlippe wird langsam aber sicher empfindlich, und trotzdem kann ich es nicht sein lassen, sie zu kauen. Johans Handbewegungen sind sanft, aber sein zusammen gepresster Kiefer gibt ein scharfkantiges Gesicht preis. 

Das turnt mich unglaublich an, langsam stoße ich mit meinem Toy in mich hinein, mein leises Stöhnen sorgt für ein rauchiges Ausatmen von Johan. 

Obwohl wir relativ wenig reden, ist es ein sinnliches Spiel. 

Seine Geräusche machen mich heiß, und meine ihn. 

"Stell dir vor, es wäre mein Schwanz der in dich eindringt, mein Gewicht, was auf dir liegt, meine Zunge an deinem Hals", mein Puls beschleunigt sich bei dieser Vorstellung. 

Mit meinem Kopf auf dem Wannenrand gebe ich mich den Empfindungen und Wünschen hin. 

"Genau so, du siehst so anbetungswürdig aus..". 

Johans Atem wird schneller, mit meiner anderen Hand umfasse ich leicht meinen Hals, die Vorstellung, wie er meinen Körper erkundet, bringt mich schier dazu, hemmungslos zu stöhnen. 

Mit meinem verschleierten Blick, sehe ich zu Johan, seine Handbewegungen sind schneller, sein Blick so heiß wie glühende Kohle. 

"Braves Mädchen, sie mir zu, wie ich meinen Schwanz bearbeite und das nur weil ich dir zusehe".

Meine Zunge fährt meine trockene Lippe nach "ich komme gleich", sein dreckiges Grinsen erscheint sofort.

"Gut, ich auch, und dann geht's zu Runde zwei in deinem Bett". 

Stöhnend schließe ich meine Augen. 

Der Typ hat es doch ernsthaft geschafft, aus mir eine sabbernde Hündin zu machen. 

"Komm mit mir zusammen, Cessy". Ergeben lasse ich die heiße Explosion frei. 

Anonyme App Teil 1Where stories live. Discover now