Kapitel 3

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Lächelnd antwortete ich ihm „Mein Name ist Kanna, Kanna Uzumaki", mit einem fetten Grinsen auf den Lippen antwortete er "Freut mich sehr Kanna". Nickend, was so viel wie 'Gleichfalls' bedeutete, stimmte ich ihm zu. Dabei fokussierte sich mein Blick auf seine Tätigkeit.

„Sag mal kann ich dir vielleicht helfen" meinem Blick folgend, antwortete er gelassen „Nicht nötig, du bist bestimmt noch erschöpft. Mal ganz davon abgesehen hab ich nur zwei Paddel. Ich konnte ja schlecht mit dir rechnen, und wenn mich nicht alles täuscht, ist gleich da vorne eine Insel. Das kleine bisschen schaff ich schon alleine"

Skeptisch linste ich zur besagten Insel. Kleines bisschen sagte er. Das Eiland war noch mindestens drei Kilometer von uns entfernt.

Mit diesem vorsintflutlichen Fortbewegungsmittel würde es bestimmt noch einige Zeit und viel Muskelkraft benötigen, bis wir ankommen würden. Doch seltsamerweise glaubte ich ihm. Es war wie er es gesagt hatte, keine Spur von Prahlerei. Höchstens ein kleines, angeberisches Blitzen funkelte mir aus seinen Augen entgegen. Er war wirklich überzeugt von seiner Aussage.

Von mir aus.

Sieht wohl so aus, als hätte er noch länger was gut bei mir, dieser Sachverhalt lag mir schwer im Magen. Ich wollte so schnell, wie möglich gleiche Voraussetzungen schaffen!

Jemanden etwas schuldig zu sein passte mir gerade gar nicht in den Kram, nicht wo ich selbst genug Probleme an der Backe hatte, die ich irgendwie klären musste. Es juckte mir in den Fingern. Ich wollte am liebsten sofort nach einer Lösung für mein Problem suchen, und wenn ich dafür diese ganze verdammte Welt auf den Kopf stellen musste.

Aber ich muss mir wohl eingestehen, dass die paar Meter mit dem Boot zu paddeln sowieso nicht ansatzweise gereicht hätten, um seine Tat aufzuwiegen. Das musste notgedrungen bis zur nahenden Insel warten. Missmutig gab ich ein leises „Na gut" von mir, ich wollte diese Angelegenheit so schnell als möglich vom Tisch haben. Immerhin hatte ich nicht die Zeit, ewig hier festzusitzen.

Allerdings brachte es mir wenig meinen Unmut darüber an ihm auszulassen. Daher hängte ich noch ein wohlwollendes „Danke, dass du mich aus dem Meer gefischt hast" an.

„Ach, nicht dafür" kam es selbstsicher aus seinem Mund. „Aber sag mal, wieso warst du eigentlich mutterseelenallein, mitten auf dem Meer, und hattest nichts bei dir, nicht mal ein Boot. Selbst mit solchen speziellen Teufelskräften wie deinen, ich meine verstehe mich nicht falsch es ist schon richtig krass auf dem Wasser laufen zu können und so, aber... gefährlich ist es doch trotzdem, oder?" kurz schielte er interessiert zu mir, bis er seinen Blick gleich darauf wieder in Richtung Horizont gleiten ließ. Er bezog sich wohl auf meinen Beinahe-Tod.

Na großartig, dabei hatte es so gut angefangen. Aber diese Frage musste kommen. Immer noch besser als die Wieso warst du so - ich nenne es mal - emotional Frage.

Aber ich versteh nicht ganz. Was sind denn 'Teufelskräfte'?

Anscheinend seine Erklärung für die Fähigkeit auf dem Wasser zu laufen. Nennt man die Chakranutzung hier etwa so? Teufelskräfte also. Seltsam.

Aber wenn ich sein Chakra, um genauer zu sein seine Chakra-Menge, näher betrachte...ganz eindeutig besitzt er keine große Menge davon. Genug, um alltägliche Arbeit zu verrichten aber nicht mehr. In meiner Welt wäre er ein „Normalo".

Jemand der im Leben nicht Ninjutsu oder Genjutsu beherrschen würde, sondern höchstens, und nur mit größter Anstrengung, Taijutsu meistern könnte.

Konnte das Zufall sein?

Wird die Chakranutzung hier einfach nur als Teufelskraft bezeichnet, oder bin ich einfach nur die Erste, der er begegnet ist, die ihr Chakra für weitaus mehr benutzen konnte als zum Beispiel naja er, oder...könnte es sein, dass...

Das inoffizielle erste Mitglied der Spade-PiratenМесто, где живут истории. Откройте их для себя