In den Abgrund

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Hey ihr lieben ^^ heute leider mal ein etwas kürzeres Chapter. Ich hab diesen Oktober leider so krass viel zu tun an den Wochenenden. Aber ich versuch dennoch Jeden Sonntag zumindest 1 Stunde ein bisschen zu schreiben ^^ . Ich hoffe ihr habt alle ein schönes Wochenende. Lehnt euch zurück und genießt mit diesen Kapitel den restlichen Sonntag ^^


Inhaltsangabe:

- Bad Language !
- Gewalt
- Ängstliche Gedanke

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Katsuki Pov.


„Was wirst du ihr diesmal erzählen Kacchan?", kam es von Deku welcher direkt hinter ihm schwamm.

„Das selbe wie beim letzten Mal. Das mein Mate aus anderen Gewässern stammt und er sein Volk nicht verlassen kann."

„Und was wenn sie beschließt dich zu begleiten?", nervte Deku weiter.

Genervt verdrehte Katsuki die Augen während er seine Flosse zwang, schneller zu schwimmen.

„Hey! Wartet auf mich!", kam es weiter hinten von Denki.

„Sie wird uns nicht begleiten. Sie muss bei ihrem Volk bleiben, was sonst!?"

„Naja...aber du weißt das du ihr Nachfolger bist. Sie wollte diese Aufgabe an dich abgeben."

Konnte dieser Idiot nicht einmal seine Klappe halten? Katsuki ging es bereits schlecht genug. Viel lieber wäre er jetzt bei Eijirou geblieben und hätte sich von den letzten Wochen erholt. Aber er wusste dass er den Besuch nur weiter vor sich her schob. Doch auf der anderen Seite wollte er nicht eher abreisen bis er den Streit mit Eijirou niedergelegt hatte. „Schnauze Deku. Das weiß ich selbst", zischte er zurück.

„Meine Situation hat die Dinge eben geändert. Ich kann kein Nachfolger werden, nicht wenn mein Mate so weit von mir entfernt ist." Vor ihnen befand sich ein schmaler Riss, in welchem sie hinein schwammen. Hinter dem Gestein ging es nun wie bei einer Klippe ziemlich tief herab.

„Und wenn sie das nicht akzep-" Noch während er sprach, drehte Katsuki sich um und packte Deku direkt am Hals. „Nhg..Kacchan!"

„Ich sagte...Kein.Wort.Mehr!" Knurrend ließ er von seiner Kehle ab, ehe er zu Denki blickte. „Beeilt euch. Ich will es hinter mich bringen." Damit war das Thema vorerst beendet.

Deku äußerte seine Bedenken nicht mehr, bis sie schließlich an ihrer Heimat ankamen.
Je tiefer man in die Schlucht schwamm, desto heller wurde der Ort. Es gab Pflanzen die leuchteten und überallhin ihr Licht verströmten. Es gab ähnlich wie bei den Menschen, kleine Häuser - aus Gestein - in welchem die einzelnen Familien lebten.


Tatsächlich lebten die Mermenschen gar nicht mal so unzivilisiert. Es gab sogar eine Fundstelle mit Dingen, die sie im Meer fanden. Über die Jahre verloren die Menschen immer mal wieder Dinge im Wasser, die letztlich von ihnen gefunden und behalten wurden. Manche davon waren nützlich, wieder andere stellten bloß Müll oder eine Gefahr dar.

„Wir sind da...", verkündete er als ihm auch schon direkt zwei Wachen entgegen schwammen.

„Geht mir aus den Weg Gesindel, ich möchte zu der alten Hexe", knurrte er als die Wachen vor ihm stehen blieben.

„Katsuki, ihre Mutter erwartet Sie bereits. Wir hatten viel früher mit ihrer Rückkehr gerechnet!"

„Kacchan? Ist es in Ordnung wenn ich meiner Mutter einen Besuch abstatte? Ich würde dann später wieder dazu stoßen."

Der Blonde nickte nur flüchtig während er weiter voran schwamm. „Mach was du willst." Er brauchte seine Hilfe nicht. „Du kannst auch abzischen. Ich brauche keine verdammten Babysitter. Schon gar nicht von einem beschissenen Omega wie dir du Zitteraal", sagte er dann an Denki gerichtet, die zwei Wachen folgten Katsuki indessen, während er zu dem Haus seiner Eltern schwamm. Kurz bevor er das Haus erreichte blieb er stehen und blickte über seine Schulter zu den Wachen. „Ich sag es nur einmal...ich brauche keine verdammten Babysitter. Verschwindet oder ich reiße euch in Stücke", noch während er sprach wurden seine Pupillen zu schmalen schlitzen.
Die Wachen - welche beide Beta's waren- wichen direkt zurück. Gut so, sie sollten seine Drohung lieber ernst nehmen.

Sein Elternhaus, war das größte aller Häuser hier. Es war von außen und auf dem Dach stark mit Korallen und Pflanzen bewuchert. Über den Eingang war das Wappen ihrer Familie eingraviert, es sah aus wie ein explodierender Stern.

Langsam schwamm er durch den offenen Eingang herein. Es war ungewöhnlich still, fast schon vermutete er das niemand Zuhause war. Es gab einen Schlafbereich, einen Vorratsraum und einen Wohnbereich. Der Wohnbereich war ähnlich der Menschen, nur das dort weder Stühle noch Sofa noch Fernseher waren. Es gab teilweise Möbel aus Gestein oder Handgefertigt aus Knochen. Es gab sogar Dekoration aus Muscheln und diversen Pflanzen.

Katsuki schwamm gerade in den großen Wohnbereich als er dort seine Großmutter entdeckte die gerade eine Perlenkette herstellte.

„Huh? Oh Katsuki, mit dir habe ich gar nicht gerechnet."

Seine Großmutter ließ sofort von ihrer Arbeit, legte die Kette beiseite und schwamm auf ihn zu. Ihr Hüftlanges silbernes Haar schimmerte leicht, und stellte einen starken Kontrast zu ihren Blutroten Augen her. Ihre Schuppen waren an der Taille ebenfalls Silbern und wurden nach unten hin immer dunkler, bis hin zu ihrer pechschwarzen Schwanzflosse. Wie bei einem Hai, trug sie hinter sich eine Rückenflosse, die jedoch am Steißbein anfing und dann abwärts verlief. An ihren beiden Unterarmen waren ebenfalls scharfe kurze Rückenflossen angebracht die in einem dunklen Silbergrau schimmerten.

Kaum stand sie vor ihm, zog sie ihn auch schon direkt in ihre Arme hinein.

„Meine teuerste Perle...Wir haben dich so vermisst", flüsterte sie an seinem Ohr. Widerstrebend erwiderte Katsuki die Umarmung.

„Hab doch gesagt ich komm euch besuchen..."

„Sicher. Aber bei deinem losen Mundwerk weiß man nie", lachte sie als sie sich löste.

„Wo ist die alte Hexe und ihr Anhang?", wollte er gerade fragen, als sie ihm einen leichten schlag mit der Flosse verpasste. „Hey!"

„Rede nicht so über deine Mutter und deinen Vater. Sie befinden sich gerade auf der Jagd, sie kommen sicherlich bald heim. Sie sind schon eine Weile fort. Aber komm...setzt dich zu mir. Wir hatten das letzte Mal keine Zeit uns zu unterhalten." Sie ergriff sein Handgelenk - fester als nötig - und zog ihn weiter in den Raum hinein. Sie nahm wieder auf dem hellen Stein platz, wo sie ihre Kette abgelegt hatte, ehe sie ihn los ließ.

„Erzähl mir von deinem Gefährten", forderte sie, ihre schmalen Lippen verzogen sich zu einem kleinen Lächeln.

„Da gibt es nichts zu erzählen...", log er.

Einer ihrer silbernen Brauen hob sich, als sie ihn musterte. Ihr Blick wurde nachdenklicher je länger sie ihn ansah. Katsuki fühlte sich zunehmend unwohl, je länger sie ihn musterte.

„Meine Süße Perle. Du weißt das ich älter als die meisten hier bin, richtig?"

„Richtig...", seufzte er und wich ihrem Blick auf, in dem er den Blick senkte.

„Und du weißt, dass deine Grandma erkennt, wenn sie jemand anlügt, richtig?"

Jetzt rollte er absichtlich die Augen, ehe er sie ansah. Ja verdammt, das wusste er. Sie war in dieser Scheiße eine verdammte Hellseherin oder so was.

„Was willst du hören? Er ist mein Mate, natürlich ist er verdammt großartig. Seine Haare sind etwas seltsam, aber er ist verdammt stark. Seine Flosse ist...Rot genauso wie sein Haar."

„Eine Rote Flosse?" Sie wurde hellhörig. „Das ist selten. Er scheint wahrlich schön zu sein", summte sie neben ihm.

„Natürlich ist er das. Hast du weniger erwartet wenn er mein Gefährte ist?", schnaubte er und klickte genervt.

„Und noch? Wo lebt er? Wann können wir ihn sehen?" Verdammt sie war schlimmer als seine Mutter. Wie konnte er bloß die Neugierde seiner Großmutter vergessen.

„Er lebt im Süßwasser...es ist ziemlich weit weg", log er und hielt ihren Blick wie verdammtes Feuer stand. Er wusste wenn er jetzt zögerte, würde sie die Lüge nicht schlucken.

Meeres Flüstern [KIRIBAKU]Where stories live. Discover now