4.2

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Ich drückte sie herunter und riss die Tür auf.
Der kalte Wind bließ mir ins Gesicht und ich blickte auf die von Laternen erleuchtete Straße hinter der Einfahrt.
Ich ging einen Schritt und noch einen, da war ich aus der Tür.
Ich schloss sie.
Ein Schritt, noch einer und nich einer, noch ein paar und ich stand vor dem Tor.
Es war leise.
So unglaublich leise.
Mein Herz klopfte in meinen Ohren.
Das Tor quietschte furchtbar als ich es öffnete.
Hoffentlich interessiert es niemanden.
Nein hier ist niemand.
Noch 2 Schritte und ich war auf dem Weg.
Ich war frei.
Ich dachte nicht mehr nach, ich rannte so schnell ich konnte.
Ich rutschte auf dem vereisten Weg.
Tränen rannten über mein Gesicht und so heiß wie sie wahren, so kalt fühlten sich ihre Spuren an.
Ich wusste nicht wo ich hin lief, Hauptsache weg.
Es waren keine Menschen draußen.
Was mache ich jetzt?
Ich habe kein Handy, kein Geld, keine Papiere und niemand ist hier, die Sprache könnte ich auch nur spärlich.
Ob mir das irgendwie helfen würde?
Ich glaube nicht.
Ich blieb stehen. Meine Lingen brannten und meine Beine fühlten sich an als würden sie 2Tonnen wiegen.
Einen Moment musste ich verschnaufen.
Ich sah mich um.
Nichts.
Ich richtete mich auf und versuchte weiter in die Ferne zu schauen.
Da! Dort hinten brennt Licht! Es sah groß aus, vielleicht ein Bahnhof?
Schnell stapfte ich dort hin.
Tatsächlich ein Gebäude und Schienen. Aber ich sah keine Menschen.
Vielleicht ist drinne jemand?
Ich ging zu dem Gebäude und zog und drückte an der Tür.
Sie war verschlossen.
Nun stand ich da, vor dem Gebäude, irgendwo im nirgendwo alleine.
Ich war so nah dran irgendwie hilfe zu bekommen. Und nun?
Ich setzte mich vor die Tür.
Ich war so unglaublich müde.
Wie lange war ich gelaufen?
Egal.
Ich schloss meine Augen und schlief ein.
Einen Traum hatte ich nicht und ich rechnete damit in dieser Nacht zu sterben.

Suck ItWhere stories live. Discover now