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Wir saßen noch eine Weile da und unterhielten uns. Die Stimmung war seltsam. Auch wenn wir ab und an etwas lachten und lächelten, war die Stimmung doch nicht gut und sehr bedrückt. Doch wir beide hofften, dass wir wenigstens einander hatten.
Als es Zeit war, viel es uns schwer uns zu verabschieden, wussten wir doch nicht ob es das letzte Mal sein würde, dass wir uns sehen.
Lange waren wir nicht dort gewesen, vielleicht zwei oder drei Stunden. Alexander meinte es gäbe noch einiges zu tun.
Ich  wollte nicht wissen was er damit meinte, also saß ich auf der Rückfahrt nur still neben ihm und sah aus dem Fenster.
Mal wieder zogen Häuser, Felder und Menschen vorbei denen ich nachsah.
Ich überlegte kurz mich aus dem Auto zu werfen und versuchen zu entkommen, doch wie?
Ich hatte keine Papiere, sprach die Sprache nicht, kein Geld, kein Handy ich hatte ja noch nichtmal eigene Klamotten.
Seufzend verwarf ich diesen Gedanken und sah zu Sascha, welcher entspannt am Steuer saß und keine Mine verzog als jemand vor uns auf die Kreuzung schoss.
Ich hingegen hatte gefühlt einen Herzinfarkt und brauchte einige Sekunden um mich wieder zu fangen.
Er schielte zu mir und fragte ob alles in Ordnung sei.
Ich atmete einige Male tief durch und sagte dann leise "ja".
Alexander legte eine Hand auf mein Knie und versicherte mir, dass alles gut sei, als wäre es das normalste der Welt.
Doch das seltsamste war, dass es tatsächlich half.
Ich schaute wieder aus dem Fenster und fragte mich ob das der gleiche Weg war, den wir zuvor gefahren sind.
Ich erkannte nichts, was aber nicht heißen musste.
Als wir dann aber in einer anderen Einfahrt hielten war ich verwirrt.
Wo waren wir? Was würde nun passieren?
Ich war nervös und sah zu Alexander.
,,Steig aus", befahl er und ich tat vorsichtig was er wollte, blieb aber neben dem Auto stehen und wartete auf ihn.
Mit einer Kopfbewegung deutete er mir ihm zu folgen, was ich auch tat.
Wir gingen zu einer Hintertür, welche offen stand.
Ich folgte ihm in das Haus, wohl darauf bedacht leise und dicht hinter ihm zu laufen.
Wir blieben in einem großen, hellen Raum mit einem Sofa und einigen Sesseln stehen.
Es war nicht viel dekoriert, doch an einer Wand hingen einige religiöse Bilder und ein Kruzifix, darunter eine kleine Kommode auf der Kerzen standen.
Ich bemerkte kaum wie Alexander jemanden begrüßte und mich vorstellte.
Erst als er eine Hand auf meine Schulter legte wurde ich aus meinen Gedanken geholt und grüßte die Person vor mir.
Ein Mann ungefähr ende 30 lächelte mich an. Er war nicht besonders groß oder breit gebaut und hatte auch sonst keine auffälligen Merkmale. Trotzdem spürte ich eine merkwürdige Aura die ihn umgab, welche mich schlucken ließ.
Ich folgte den beiden in einen anderen Raum.
Dieser war jedoch kleiner und dunkler, voll mit Büchern und Akten.
Sie blieben stehen und sahen mich an.
Ich blickte verwirrt zurück und stolperte aus der Tür, als mich Alexander hinaus stieß und die Tür vor meiner Nase zu schlug.
,,Bleib da stehen und drück die Klinke runter", rief er zu mir hinaus und ich tat es.
,,Ist ja wie in der Schule", grummelte ich.

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Its been a hot minute

Aber ich bin jetzt nach ewiger Schreibblockade wieder voll drinne
Das heißt
NEUE KAPITEL
DIE LEGENDE IST WAHR
ICH ARBEITE AN NEUEN KAPITELN

Suck ItWhere stories live. Discover now