maybe you don′t know what's lost 'til you find it

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Harrys POV

Nach der emotionalen Trauung bedankten wir uns bei allen Gästen, vor allem bei unseren Familien und unseren Jungs. Meine Aufregung war immer noch riesig und ich fühlte mich fast ein bisschen high von der ganzen Freude! Es war so unreal nun endlich mit Louis verheiratet zu sein! Immer wieder sah ich zu Louis, der ebenfalls aus dem Grinsen nicht mehr herauskam. Ich nahm seine Hand und drückte sie fest. Er sah mich schelmisch an und erwiderte es.

Freddie kam euphorisch auf uns zu gerannt um uns zu umarmen. Wir nahmen ihn direkt auf den Arm und umarmten ihn freudig.

„Herzlichen Glückwunsch, Dad!" sagte er nachdem er Louis einen Schmatzer auf die Wange gab. Dann sah der kleine Mann etwas verlegen zu mir. „Und herzlichen Glückwunsch, neuer Dad!" Freddie gab auch mir einen großen Schmatzer. Ich schlang meine Arme fest um ihn und sah dabei Louis an. Unsere Augen füllten sich gleichzeitig mit Tränen vor Freude.

„Danke, Freddie. Ich verspreche, ich werde dir immer ein guter Dad sein!" Dies schwor ich mir. Ich würde Freddie genauso lieben wie Louis und ihn immer wie meinen eigenen Sohn behandeln. Wenn ich in Freddies Augen sah, sah ich Louis und es bedeutete mir so viel, dass er mich so akzeptierte wie ich war.

„Spielen wir jetzt jeden Tag zusammen Fußball?"

Ich musste auflachen und wischte mir schnell die Tränen weg. „Klar, Kumpel."

Freudig drehte Freddie sich auf meinem Arm zu Louis. „Hast du das gehört? Oh, Daddy, wieso weinst du denn?"

Louis hatte seine Tränen gerade nicht mehr im Griff. Er schlang seine Arme um uns beide und ich versuchte nicht auch direkt mitzuweinen. „Alles gut, Schatz. Ich freue mich nur so sehr!"

Nachdem wir einige Fotos mit unseren Familien und Freunden gemacht haben, ging es in den Festsaal, der genau nach meinen Vorstellungen dekoriert war. Louis hatte sich ein wenig rausgehalten aus der ganzen Dekorations-Sache, weil er wusste, ich würde es gut planen.

Alle Gäste verteilten sich an die Tische und es wurde Champagner verteilt. Auch ich genehmigte mir ein Glas, Louis nahm ein Glas mit Orangensaft. Ich klirrte mit einem kleinen Löffel gegen mein Glas um die Aufmerksamkeit der Gäste zu bekommen. Als es im Saal ruhig wurde, räusperte ich mich und richtete mich auf.

„Louis und ich wollten uns bei euch bedanken, dass ihr heute den Tag mit uns verbringt und mit uns feiert. Ohne euch wäre das wirklich alles nicht möglich gewesen." Ich sah in die strahlenden Gesichter meiner Familie und meiner Freunde. Es war ein schönes Gefühl zu wissen, dass sie uns so sehr unterstützten!

„Ich hoffe, ihr könnt diesen Tag genauso genießen wie wir und ihr fühlt euch wohl", ich machte anschließend eine kurze Pause und wendete mich Louis zu. „Außerdem möchte ich Louis danken, den ich ab heute offiziell meinen Ehemann nennen darf."

Louis grinste und seine Wangen färbten sich rot.

„Ich liebe dich so sehr und ich könnte mir niemand anderen vorstellen, mit dem ich lieber den Rest meines Lebens verbringen würde. Ich danke dir, für alles." Die letzten beiden Wörter bekam ich nur etwas gebrochen heraus, da ich meine Emotionen etwas zurück halten wollte.

Louis stand auf um mich fest zu umarmen. „Ich liebe dich auch, Haz!", flüsterte er. Er küsste mich liebevoll und die Gäste fingen an zu jubeln und zu klatschen.

Wir lösten uns voneinander und lachten. „Dann lasst die Party beginnen!", rief ich, als das Klatschen etwas verklungen war und wieder jubelten die Gäste.

Auf einmal hörte ich wieder ein klirrendes Glas. Verwirrt sah ich mich um und sah zu Niall, der aufgestanden war und anscheinend etwas sagen wollte. Hinter ihm standen Liam und Zayn, die ihre Hände beide hinter ihrem Rücken versteckten. Sie schienen etwas nervös? Oder aufgeregt?

„Erst einmal, wollen wir uns auch noch mal bei euch bedanken! Für die Einladung, für dieses tolle Ambiente und natürlich, dass wir euch auf eurem Weg begleiten dürfen."

Gespannt hörten wir Niall zu und ich nahm Louis Hand.

„Wir drei", er deutete auf sich und die anderen beiden hinter ihm, „haben natürlich auch noch ein Geschenk, was wir euch gerne geben möchten."

Der Ire nickte zu unserem DJ. Zayn und Liam holten drei Mikrofone hinter ihrem Rücken hervor, eins reichten sie Niall.

Louis und ich sahen uns euphorisch und mit großen Augen an. Die Gäste klatschten laut.

Plötzlich erklungen die ersten Töne von ‚They Don't Know About Us'. Dieses Lied erinnerte an Louis und meine Zeit, in der wir noch nicht genau wussten was wir waren. Freunde? Liebhaber? Es brachte sofort wieder die alten Emotionen in mir hoch. Dieses Lied jetzt von meinen besten Freunden auf unserer Hochzeit zu hören, war wirklich ein Geschenk.

Die drei sangen das Lied bis zum Refrain, anschließend wechselte die Melodie zu ‚You & I'.

Ich sah zu Louis, der mit einem Taschentuch immer wieder seine Tränen wegwischte. Ich lächelte vor Freude, musste aber auch meine Tränen unter Kontrolle kriegen.

Wieder veränderte sich die Melodie, doch diesmal kannte ich das Lied nicht. Hatten die drei das Lied extra für uns geschrieben? Ich sah zu Louis, der ebenfalls nur mit den Schultern zuckte. Sie sangen davon, dass Liebe die stärkste Macht ist und alles überwinden kann. Sehr passend also zu unserer Hochzeit und unserer Vorgeschichte.

Als die Musik langsam leiser wurde, standen wir beide auf und klatschten für die drei. Ich wischte mir noch die letzten Tränen aus dem Auge, bevor ich meine drei besten Freunde umarmen wollte.

„Stopp, Stopp, Stopp. Das war ja noch nicht alles!", meinte Zayn ins Mikrofon und im Saal wurde es wieder deutlich leiser. Wieder sah ich Louis verwundert an.

„Wir haben das Lied für euch geschrieben und wir haben es ‚Stylinson' genannt, weil die Fans euch immer so genannt haben", meinte Liam. Ich musste grinsen.

„Ja genau", sagte Niall. „Wir haben einige Zeit gebraucht um das Lied zu schreiben und aufzunehmen. Und in dieser Zeit haben wir wieder gemerkt, wie viel Spaß wir dabei haben zusammen Musik zu machen und Songs zu schreiben." Niall biss sich auf die Unterlippe. „Deswegen gibt es heute noch eine Frage, die wir euch beiden stellen wollen."

Mein Herz fing automatisch an Saltos zu machen und wie wild zu pochen. Automatisch griff ich nach Louis Hand. Was war jetzt los?

Niall atmete tief durch. „Wollen wir wieder One Direction sein und zusammen Musik machen?"

Wir fielen uns alle fünf in die Arme und weinten. Vor Freude. Vor Glück. Keiner hatte seine Gefühle unter Kontrolle.

Wir brauchten nicht antworten, die Antwort war klar. Es war das beste Geschenk.

Ich hoffe es ist euch nicht zu viel Heulerei und euch gefällt das Kapitel <3

Summii xx

to be loved and to be in love  / part 2 /  Larry StylinsonWhere stories live. Discover now