Lia ich flehe dich an

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TW dieses Kapitel, enthält SVV (Selbstverletzende Inhalte) und Drogen Konsum. Beiden wird nicht romantisiert aber aktiv besprochen!! Wer Hilfe brauch kann mir gerne eine privat Nachricht schicken.

„Ich möchte das du mich gehen lässt, Damian" sagte ich er zog ein Schlüssel aus der Hosentasche „in Ordnung, ich verlange morgen eine Antwort." Er grinste

Ich ging ohne ein Wort. Ich steckte meine Hände in die Tasche und spürte sie. Eine Klinge. Sofort begann ich mit zittern. Panik. Zu viele Fragen überfluten meinen Kopf. Ich hatte das Gefühl nicht mehr laufen zu können. Eine Panik Attacke oder irgendwas in der art. Wie ein Anfall. Und mein Gegenmittel, sind Schnitte. Ich schleppte mich auf die Toilette und sperrte die Tür ab. Allein mit mir selbst.
Die Klinge lag so vertraut in der Hand, ich wusste selbst das sie ein Teil von mir war, der abstoßendeste. Ich machte meinen Ärmel hoch und schnitt. Ich schloss die Augen und genoss das Gefühl. Ich spürte den Schmerz der sich wohlig und warm anfühlte. Ich hatte keine Angst zu tief zu schneiden, nein, nicht mehr... ich hasse dieses Gefühl. Ich hasse es immer wieder in diesen Ausweg zu flüchten. Ich hasse mich selbst dafür. Ich schnitt weiter. Und weiter. Und weiter. Voller Wut hackte ich auf meinen Arm ein bis ich die Klinge fallen ließ und realisierte was ich gerade getan habe.

Nach 15 Minuten öffnete ich meine Augen und sah auf meinen Arm. Das Bild das sich mir zeigte schockte mich. Auf dem Boden war Blut. An meinen Kleidern und mein Arm tropfte.

Ich musste aus dieser Schule. Niemand hier tut mir gut. Ich muss meine Mutter dazu bringen mich zurück zu holen. Sofort schoss mir Nathalies Gesicht in den Kopf... und das von Damian. Ein Kampf zwischen zwei Menschen in meinem Kopf. Ich mochte Nathalie, aber kann man hier von Liebe sprechen. Und ich mochte Damian nicht, aber ich fühle mich zu ihm hingezogen, aber manchmal muss man einfach auf seinen Kopf hören. Und bei mir schreit das nach Isolation.

Ich wickelte die Klinge in Toiletten Papier ein und steckte sie in meine Tasche. Ich ging aus der Toilette und checkte ob die Luft rein ist. Dann wusch ich meinen Arm. Trocknete ihn und macht meinen Ärmel runter. Ich hoffte innerlich das es sich nicht infiziert. Ich wischte das Blut von dem Boden.

Ich ging aus dem Waschraum und beschloss auf mein Zimmer zu gehen. Als ich rein ging sah ich wie Nathalie neben Maria im Bett lag. Eng umschlungen und sich küssend
„Was geht den hier ab?" fragte ich erschöpft und verletzt
Nathalie zuckte hoch und schaute mich erschrocken an, sie hat sich den Kopf gestoßen.
„Es ist nicht so wie du denkst"
„Echt Nathalie? Ich hätte mehr von dir erwartet. Erst küsst du mich und dann liegst du neben Maria im Bett. Und küsst sie. Wow."
„Lia ich flehe dich an hör mir zu..."
„Nein du kannst mich mal" ich ging ohne ein Ziel. Weil ich selbst nicht weiß was ich überhaupt noch tun soll. Ich bin verzweifelt, wieder geht der Griff Teil gerichtet in meine Tasche.

*nathalies Sicht"
Ich stürmte aus der Bibliothek. Scheiße. Ich hasse diesen dämlichen Idiot. Ich boxte gegen die Wand mehrfach bis ich begann zu weinen.
Ich klopfte an toms Tür „hast du was für mich Tom" sagte ich aufgelöst
„Nathalie ich sagte du bekommst nichts mehr von mir." sagte er beruhigend
„bitte das letzte mal" er blickte auf meine zitternden und blutenden Hände. Und reichte eine Tüte mit 5 Tabletten rüber.
Ich gab ihm 10 Euro und verschwand.
Ich beschloss gleich 2 Zunehmen aber damit sie schneller ins Blut gehen ziehe ich sie mir durch die Nase. Fuck tut das Gut. Ich versteckte die Tüte in meinem BH. Durch mein Abnehmen passte dort mehr rein als noch vor zwei Wochen. Dieser Gedanken beruhigte mich noch mehr. Ich ging ohne zu klopfen auf mein Zimmer und sah das Maria weinend in ihrem Bett lag. Ich legte mich neben sie. Ohne ein Wort wir umarmten und und lagen stumm nebeneinander. Maria blickte mit ihren dunklen Augen zu mir auf. Und küsste mich. Es fühlte sich nicht richtig an. Es fühlte sich falsch an. Aber ich erwiederte den Kuss. Er war die Art von gefühl die keine drogen geben können. Sie ist ein wunderschönes Mädchen, also warum nicht. Lia lässt sich bestimmt mit Damian und ich lasse mich eben darauf ein. Und dann kam Lia. Es dauerte einen Moment bis das Geschehen in meinem Kopf ankam. Fuck. Sei redete mit mir aber die Worte kamen nicht in meinem Kopf an.

Ich war zu high um irgendwas zu realisieren. Aber ich rannte ihr nicht hinterher. Ich blieb in Marias Bett liegen und schnappte mir meine Kopfhörer und den MP3 Player mayhem ist jetzt genau das richtige. Das Intro von freezing moon durchdrang mein Gehirn und ich vergas wirklich alles.

Nach nichtmal 3 Liedern schlief ich ein. Und wachte mit einem furchtbaren Bauchgefühl auf, weil Lia nicht in ihrem Bett lag.

You are my rainy day Where stories live. Discover now