Kapitel 31

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Mittlerweile waren etwa sechzehn Wochen vergangen, seit wir in London waren. In diesen sechzehn Wochen hatte ich täglichen Kontakt mit Tom, über Insta, Nachrichten, wir Telefonierten normal und natürlich auch über FaceTime. Und ich hatte Geburtstag, da wir früher heimkamen von London als ich gedacht hatte.
Ich und Tom lernten uns besser kennen und wurden echt gute "Freunde".

Ich war mir nämlich nicht sicher, ob wir sozusagen nur Freunde waren. Denn es war schon immer so etwas da. Aber nachdem wir von London nach Hause gekommen waren, hatten wir uns nicht mehr persönlich gesehen. Das machte das ganze schwieriger zu beurteilen. Obwohl... ich für meinen Teil war mir ziemlich sicher, dass ich für ihn mehr als nur eine Freundschaftliche Bindung fühle.
Das schlimmste war, ich traute mich nicht zu fragen, wie er das sah.

Und natürlich hatte die Presse auch davon Wind bekommen und in diesen vier Monaten viele Berichte dazu geschrieben. Was mich und Tom nur zum Lachen brachte.

Jeden Abend war er das letzte an was ich dachte, bevor ich einschlief und am Morgen das erste. Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit nur um ihn. Es half auch nich gerade, dass er mich geküsst hatte.
Ach ich vermisste seine Nähe so sehr.

„Allieeee, wir müssen dir etwas sagen." schrie Oliver von der Küche. Ich seufzte und stand langsam von meinem Bett auf und lief nach unten.
Als ich bei meinen Brüdern angekommen war, musste ich mir ein Lachen verkneifen. Sie sassen, alle nebeneinander, am Küchentisch, hatten ihre Hände gefaltet auf den Tisch gelegt und sahen mich mit einem Grinsen an.

Ich blieb vor ihnen stehen und sah sie erwartungsvoll an. „Los spuckt es schon aus." ich sah wie Oliver fast platzte, vor Anstrengung nichts zu sagen und ich musste mir ein Prusten zurück halten.
„Nun ja, Allie wir haben viel nachgedacht." Louis machte eine Pause und sah mich ernst an. „Und ehm, wir sind zum Schluss gekommen..." Noah unterbrach ihn mit einem Räuspern und Oliver redete los. „Dass wir nochmals nach London gehen." mein Herz machte einen Hüpfer. „Nochmals nach London?" ich grinste.
Noah nickte. „Jap, aber dieses Mal länger." länger? Wie viel länger war das wohl? Ich konnte meine Freude nicht verstecken. Es war so aufregend, ich würde hoffentlich Tom und die anderen wiedersehen.

„Wie viel länger?" fragte ich schliesslich. Noah grinste. „Einen ganzen Monat!" ich sah mit grossen Augen zwischen meinen Brüdern hin und her. „Einen Monat??" ich quietschte und hüpfte auf und ab. Meine Brüder lachten und beobachteten mich Kopfschüttelnd.
Aber warte mal. Wie sollte das mit der Schule gehen.

Als hätte Louis meine Gedanken gelesen, sprach er weiter. „Wir haben das auch schon alles mit den Lehrern besprochen. Da es dein letztes Jahr ist, habt ihr nicht mehr so viele Wichtige Themen unf du musst nicht alles nacharbeiten. Ich und Olli hingegen." Oliver schlug ihn gegen den Arm. „Au.. müssen alles nacharbeiten. Aber da haben wir zugestimmt. Und Seamus..." ich sah meinen kleinen Bruder an. „Seamus kommt auch mit?" er nickte und fuhr fort. „Er muss auch nicht alles nacharbeiten, wie du."

Das konnte dich wirklich nicht ihr Ernst sein. Ich hüpfe in der Küche auf und ab und schrieb direkt Tom. Ich fragte, ob er momentan in London war.
Während meine Brüder mir alles erklärten, vibrierte mein Handy. Ein Blick darauf und mein eh schon grosses Lächeln wurde noch grösser. 

Tom: Bin gerade auf dem Rückflug von LA. Ab morgen mache ich wieder die Strassen Londons unsicher. ;)

Ich kicherte als noch eine Nachricht kam.

Tom: Aber wieso fragst du? Kommst du etwa...

Er beendete den Satz nicht. Ich entsperrte schnell mein Handy und schrieb zurück.

Allie: Ja ich, nein wir kommen...

Meine Hände zitterten schrecklich und ich hatte Mühe die Buchstaben zu treffen. 
Keine Minute später las ich schon seine Antwort.

Tom: Du... du meinst das ernst, oder? Ich will hier nicht meinen Tee für nichts ausgeschüttet haben.

Ich spürte wie Hitze in meinen Kopf schoss.

Allie: Du hast ernsthaft Tee verschüttet?? Du bist do ein Idiot, haha. Und ja ich meine es ernst. ;)

Ich war völlig in unseren Chat versunken, als mir etwas an den Kopf prallte. „Au was sollte das?" mein Lächeln sass noch immer auf meinen Lippen. „Du bist wie weg gewesen. Wir haben noch nicht alles besprochen." „Ja schon gut, ich pass ja auf." doch als mein Handy vibrierte, zuckte mein Blick dennoch auf das Display.
„Dann nehm ich das mal." Noah griff über den Tisch nach meinem Handy und nahm es zu sich. „Hey Nolsen, gib mein Handy zurück." ich versuchte es zu erreichen, doch es war aussichtslos.

„Uhh wer hat dir da denn gesch..." er hörte mitten im Wort auf und sah mich an, mit seinem Grinsen. „Nolsen, was. Hat. Er. Geschrieben?" ich musste es wissen, wenn mein Bruder so grinste, hatte es etwas zu bedeuten.

Darling you're mine! | Tom Holland FFWhere stories live. Discover now