Kapitel 12

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Seamus wartete schon vor der Tür mit einem Rollkoffer und, einer Tasche und einem Rucksack vor seinem Haus. Ich stieg aus, als Noah anhielt und rannte zu Seamus. Ich fiel ihm um den Hals und umarmte ihn. „SEAMUS WIR FAHREN JETZT NACH LONDON." er sah mich grinsend an und schrie dann „JAA ALLIE DAS TUN WIR!" zurück. Ich liebte ihn dafür.

Meine Hand schloss sich um sein Handgelenk und ich zog ihn ohne Vorsicht ruckartig zum Auto. Ich öffnete den Kofferraum und hiefte Seamus Gepäck rein. Dann schlug ich den Kofferraum zu und deutete Seamus hinten ein zu steigen. Oliver sass hinten rechts, Seamus hinten in der Mitte, ich direkt neben Seamus, Louis sass auf dem Beifahrersitz und Noah fuhr logischerweise.

Als ich die Tür hinter mir zu zog und wir uns angegurtet hatten fuhr Noah schnell los. Er hatte einen speziellen Fahrstil, dass heisst wenn man nicht damit klar kommt, wenn er ruckartig bremst, die Spur wechselt oder ausweicht sollte nicht mit ihm mitfahren. Auch Leute denen es schnell schlecht wird haben, wenn Noah am Steuer sitzt, nichts im Auto zu suchen.

Ich war soo unendlich aufgeregt. Die ganze Zeit sah ich aus dem Fenster und malte mir unzählige Geschichten aus. Ich mochte sie alle sehr, wäre aber sehr froh, wenn niemand Gedanken lesen kann. Denn das würde ziemlich unangenehm werden, vor allem in einem Auto voll mit Jungs.

Alle schwiegen, nur das Radio gab einen Ton von sich. Es lief gerade „Can't remember to forget you" von Shakira und Rihanna. „Ich liebe dieses Lied." im gleichen Moment wie ich das aussprach schaltete Noah auf einen anderen Sender um. „Sorry" Noah sah mich kurz schmunzelnd durch den Rückspiegel an und ich setzte eine extrem beleidigte Mine auf.

Ab diesem Zeitpunkt fingen wir alle an miteinander zu sprechen. Oliver diskutiere mit Seamus über die Spezialeffekte in Marvel Filmen. Louis und ich waren gerade dabei zu diskutieren Nutella mit oder ohne Butter. Ich war ganz klar Partei mit Butter. Louis war da aber anderer Meinung. Und Noah fuhr Auto und konzentrierte sich auf die Strasse.

„Hast du eigentlich schon für Mathe gelernt?" fragte mich Seamus plötzlich und augenblicklich schlug ich ihm meine Hand auf den Mund. Ein ersticktes „Au" entfuhr ihm und Noah sah ruckartig zu uns nach hinten. „Ihr habt nach den Ferien eine Mathe Prüfung?" er sah mich entsetzt an, bei Schule verstand er keinen Spass mehr. Und anstatt ihm zu antworten kreischte ich nur: „NOAH STRASSE!" er drehte sich schnell wieder zurück und stellte das Lenkrad wieder gerade. „Denk ja nicht, das Thema ist damit vorbei." grummelte Noah. „Mhm" war das einzige was ich sagen wollte und ich drehte mich zu Seamus. Er sah mich nur unschuldig an und ich sah vorwurfsvoll zurück.

„Allie wir sind da." Seamus rüttelte mich vorsichtig an den Schultern. Ich öffnete meine Augen langsam, gähnte herzhaft und sah mich um. Tatsächlich, wir standen auf dem Parkplatz vor unserem Hotel. Ich sah von hier den sogar London eye, dort wollte ich unbedingt rauf. Überall waren Menschen und Autos. Es war einfach wunderschön. „Ich bin appariert." murmelte ich grinsend. Seamus lachte und schnallte sich ab. Ich tat ihm gleich und stieg aus dem Auto. Er und Oliver stiegen nach mir aus und schlossen die Tür.

Wir waren in London. Es war und ist immer noch die schönste Stadt die ich bis jetzt gesehen habe. Das konnte ich schon nach diesem kleinen Teil sagen.

Ich fühlte mich... Zuhause! <3

Die ganze Aufregung war wie verflogen, dafür war ich jetzt umso glücklicher. Ich sah zu meinen Jungs rüber. Ja zu meinen Jungs. Sie waren hier mit mir, sie waren für mich hier. Ich lächelte zufrieden. Die Liebe die ich zu diesen Menschen empfinde ist unendlich gross und wird bis zum Ende halten. Sie waren und sind meine Familie, besten Freunde und meine grössten Unterstützer. Ich war so so froh sie zu haben. So froh, dass ich manchmal wach im Bett lag und mich sorgte, ich könnte was falsch machen und alles zerstören...

„Hey Allie schau dort drüben sieht einer aus wie Dumbledore." Seamus war zu mir getreten, legte einen Arm um mich und deutete zu einem Mann mit langem weissen Bart. „Sean man zeigt nicht auf Leute. Aber du hast recht." ich boxte ihn leicht und zog ihn dann in eine Umarmung. Er reagierte zuerst ein bisschen verwirrt, doch dann zog er mich näher an sich. Es war keine Umarmung bei der Blitze meinen Körper durchfuhren und ich Schmetterlinge im Bauch hatte. Es war eine Umarmung bei der ich mich einfach nur wohl und geborgen fühlte. 

„GRUPPENUMARMUNG!" schrie Louis und rannte auf uns zu. Er schlug seine Arme um uns. Noah und Oliver taten ihm gleich. Nun standen wir da. Umarmten uns und genossen den Zeitpunkt einfach.

Darling you're mine! | Tom Holland FFWhere stories live. Discover now